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book (2)


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German (2)


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1998 (2)

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Zwischen Dialekt und Standard : empirische Untersuchung zur Soziolinguistik des Varietätenspektrums im Deutschen
Author:
ISBN: 3484311991 9783484311992 Year: 1998 Volume: 199 Publisher: Tübingen Niemeyer

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Abstract

Diese Arbeit ist eine soziolinguistische Analyse des Hochdeutschen auf der Basis einer empirischen Untersuchung. Vor der Befragung war eine Definition des Hochdeutschen entwickelt worden, die empirisch umsetzbar sein mußte. Mit einem Fragebogen wurden 2218 Hochdeutschsprechende in sechs Klein- und sechs Großstädten Deutschlands befragt. Einfache Auszählungen ergaben, wieviele der Befragten neben Hochdeutsch auch Regionalsprache oder Dialekt sprechen, welche sozialen Merkmale sie aufweisen und welche Einstellungen sie zum Dialekt und zum Hochdeutschen haben. Komplexere statistische Verfahren ermittelten den Einfluß der Sprachkompetenz auf die Spracheinstellung, außerdem die Bedeutung des Heimatortes für die Dialektkompetenz und insbesondere den Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und sozialen Merkmalen. In Einzelschritten ließen sich Sozialdaten auf Einflußbereiche reduzieren, so daß dahinterstehende Faktoren sichtbar wurden. Die individuelle Sprachkompetenz in der Mischung aus Hochdeutsch, Regionalsprache und Dialekt ist nicht auf Einzelmerkmale wie Dialektgebiet oder soziale Schicht zurückzuführen, sondern beruht auf einer Reihe von Faktoren, deren gegenseitige Beeinflussung in einem Faktorenbündel beschreibbar sind. Es zeigte sich, daß in der Sprachgeschichte des Hochdeutschen dieselben Faktoren wirksam waren, die noch heute für die sozialen Strukturen der Sprachgemeinschaft von Bedeutung sind.

Sprachliche Varianz als Ergebnis von Handlungswahl
Author:
ISSN: 03446778 ISBN: 3484311983 3111859096 3110918994 9783484311985 Year: 1998 Volume: 198 Publisher: Tübingen Niemeyer

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Abstract

Der Band liefert Elemente einer Theorie der Varianz. Varianz heißt hier nicht mehr - wie im klassisch strukturalistischen, dialektologischen oder soziolinguistischen Kontext - Wahl funktional äquivalenter sprachlicher Alternativen abhängig von festen Kookkurrenzregeln, stabilen sozialräumlichen Milieus oder den Normen definierter Situationen. Variant wird erklärt als flexibler Umgang mit sprachlichen Elementen unterschiedlicher Provenienz mit je spezifischen Funktionen in konkreten Interaktionen. Die Verwendungen sind nicht kodifiziert, aber auch nicht beliebig und individuell, sondern nachvollziehbar als an vorhandene Differenzierungen anschließende Ausdifferenzierungen. Die Beiträge des Bandes zeigen verallgemeinerbare Strukturen von Zeichenbildungsprozessen in sich differenzierenden Gesellschaften. The volume provides elements of a theory of variation. In contrast to the traditional structuralist, dialectological or sociolinguistic acceptances of the term, variation here no longer refers to the selection of functionally equivalent linguistic alternatives dependent on established co-occurrence rules, stable social milieus or the norms of well-defined situations. Instead it is taken to mean the flexible handling of linguistic elements of differing provenance with specific functions relative to concrete interaction. But though usages are not codified, this does not mean that they are arbitrary or purely individual. They prove to be identifiable as differentiations conditional upon existing differentiations. The articles indicate the generalized structures of semiological processes in self-differentiating societies.

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