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Bekannt, geschweige denn berühmt war Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) auch zu Lebzeiten nie. Wie auch? Denn publiziert hat er nur 80 Seiten. Aber was war Wense in seinem Leben nicht alles: Ab 1915 futuristischer Komponist und Fragmentariker, ab 1920 Übersetzer aus über 100 Sprachen und Dialekten, Wetterkundler und Erdbebenverzeichner, ab 1932 millimetergenauer Wanderer in den deutschen Mittelgebirgen um Kassel, Fotograf, Landschaftsforscher, Montage- und Collagekünstler, ab 1950 Umschichter und »Transformator« seiner riesigen Materialsammlungen, die er in Mappen auf 30 000 Blättern enzyklopädisch ordnete. Ein geschlossenes Werk verhinderte Wense zwar mit Erfolg, doch beschrieb er in umfangreichen Tagebüchern und erstaunlichen Briefen, was er verhinderte und was ihm widerfuhr: ein Nomade in den Landschaften des Wissens und ein enthusiastischer Leser in den Texten der Erde. Das Heft – die erste Textsammlung zu Wense überhaupt – erkundet einige Sterne der »Galaxie Wense«. Mitarbeiter sind Dieter Heim, Axel Matthes, Harald Kimpel, Reiner Niehoff, Ulrich Holbein, Matthias Henke, Thomas Wiegand und Hans Jürgen von der Wense selbst.
Wense, von der, Hans Jürgen --- Wense, Jürgen von der (1894-1966) --- Auteurs allemands --- Critique et interprétation --- 20e siècle --- Histoire et critique
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