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2012 (1)

2009 (1)

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Book
Götter und menschliche Willensfreiheit : von Lucan bis Silius Italicus.
Authors: ---
ISSN: 16104188 ISBN: 9783406625596 3406625592 3406636268 2821846320 Year: 2012 Volume: Heft 142 Publisher: München Beck

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Abstract

Hauptbeschreibung Die Debatte über die Freiheit des menschlichen Willens ist durch die moderne Hirnforschung in jüngster Zeit wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Ihre Anfänge liegen im antiken Epos, wo das Verhältnis von menschlicher Entscheidungsfreiheit und göttlicher oder übernatürlicher Einflußnahme ausgelotet und mit den Mitteln der Dichtung dargestellt wird. Dem Glauben an die Wirksamkeit von Göttern oder numinosen Kräften kommt in der Antike eine gewisse Plausibilität zu. Allerdings ist das Eingreifen des Göttlichen in die Wirklichkeit durch Rationalität konzeptionalis


Book
Die Hetäre in der griechischen und römischen Komödie
Author:
ISBN: 9783406593208 3406593208 282184638X Year: 2009 Volume: 135 Publisher: München : Beck,

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Abstract

Die vorliegende Monographie ist einer zentralen Figur der griechischen und römischen Komödie gewidmet: der Hetäre. Dabei untersucht die Autorin sowohl die nur fragmentarisch erhalten Stücke der griechischen Komödie, als auch vor allem komplett erhaltene Stücke von Aristophanes, Menander, Plautus und Terenz. Ein solcher Gesamtüberblick ist neu. Die hetaira ist eine griechische Prostituierte meist der gehobenen Art; Sie ist eine ‚Gefährtin‘, während ihr römisches Pendant meretrix auf das ‚Verdienen‘ reduziert ist. Die begrifflichen spiegeln die soziokulturellen Unterschiede wider: In der attischen Gesellschaft des 5., 4. und 3. Jahrhunderts v. Chr. konnten Hetären eine – verglichen mit römischen oder heutigen Verhältnissen – herausragende Rolle spielen. Aspasia, die Geliebte und zweite Frau des Perikles, ist ein berühmtes Beispiel. In Rom jedoch ist die Prostitution zunächst auf Bordelle beschränkt. Meretrices spielen als offizielle Freundinnen einflußreicher Politiker noch keine Rolle; ein römisches Gegenstück zu Aspasia gibt es um 200 v. Chr. zu Plautus’, aber auch eine Generation später zu Terenz’ Zeit noch nicht. Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Voraussetzungen bedingen die jeweilige literarische Umsetzung: Während die griechische Komödie reale gesellschaftliche Verhältnisse abbildet, spielen die Komödien von Plautus und Terenz in einer irrealen Welt: Sie sind vor dem geistigen Hintergrund der Saturnalien erklärbar, jener antiken Form des Karnevals, bei der Sklaven und Herren für einen Tag die Rollen tauschten. Schwerpunkte der Untersuchung sind Menander, Plautus und Terenz. In den Menander-Komödien dominiert die Figur der ‚guten‘ Hetäre, die in die Handlung eingreift und anderen selbstlos zu ihrem Recht verhilft. Bei Plautus hingegen steht die Figur der mala meretrix im Vordergrund, die in saturnalischer Weise über ihre sie gesellschaftlich weit übertreffenden Liebhaber triumphiert. Terenz wiederum bringt bonae meretrices auf die Bühne, die durchaus mit…

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