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Die Untersuchung befasst sich mit dem bisher in der Forschung wenig beachteten Texttyp der geistlichen Verserzählungen. Im Zentrum dieser kurzen Texte steht meist das Eingreifen der Transzendenz ins Leben der menschlichen Figuren. Durch ihre Thematik und ihre literarische Faktur ermöglichen die Texte sowohl Einblicke in die mittelalterliche religiöse Vorstellungswelt als auch in die verschiedenen erzähltechnischen und konzeptionellen Möglichkeiten, in der Volkssprache religiöse Inhalte zu bearbeiten. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Gruppe der geistlichen Verserzählungen als Texttyp zu beschreiben, wobei eine offene texttypologische Konzeption und ein multiperspektivisches Beschreibungsmodell dem Facettenreichtum des literarischen Phänomens gerecht zu werden suchen. Die handschriftliche Überlieferung der Texte bildet dabei einen Schwerpunkt. Zahlreiche detaillierte Fallstudien leisten eine systematisch angelegte Aufarbeitung des Texttyps und stellen grundlegende Informationen bereit. Die darüber hinausgehenden texttypologischen, literatursystematischen und literaturhistorischen Ergebnisse der Untersuchung sind auch für andere Fragestellungen anschlussfähig.
Epic poetry, German -- History and criticism. --- German poetry -- Middle High German, 1050-1500 -- History and criticism. --- Religious poetry, German -- History and criticism. --- Religious poetry, German --- Epic poetry, German --- German poetry --- Languages & Literatures --- Germanic Literature --- History and criticism --- German religious poetry --- History and criticism. --- Middle High German literature. --- classification of texts. --- religious literature. --- short epic.
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Wie kann den Protagonisten des höfischen Romans um 1200 eine Vervollkommnung höfischen Lebens gelingen, die tätiges Streben nach êre mit der Wahrnehmung von Erfülltheit in idyllischen Freiräumen vereinbart? Rebekka Becker betrachtet dieses Spannungsverhältnis, indem sie Analogien zwischen literarischen Inszenierungen temporärer Ausbrüche aus der institutionellen Ordnung und einer modernen Phänomenologie der Muße aufzeigt. Dieser Blick ist nicht selbstverständlich, da Muße im höfischen Roman bislang vor allem als gesellige kurzwîle konzeptionalisiert wurde. Gerade in Abgrenzung zu Formen höfischer Vergnügungskultur zeichnet die Autorin eine Topographie von Muße nach, in der sich das spezifische Zusammenspiel von Muße, Minne und Naturraum offenbart. Ihre Studie schließt die Poetologie der Texte mit ein und ist damit auch für das Untersuchungsfeld von Muße und Lektüre relevant.
Social Science / Anthropology / Cultural & Social --- History / Europe --- Social Science --- Social sciences --- Behavioral sciences --- Human sciences --- Sciences, Social --- Social science --- Social studies --- Civilization --- Mittelalter --- Lesen --- Institutionalität --- Topographie --- Lektüre --- Sozial-/Kulturwissenschaften --- Kulturphilosophie --- Hartmann, --- Gottfried, --- Erec (Hartmann, von Aue) --- Iwein (Hartmann, von Aue) --- Tristan (Gottfried, von Strassburg) --- 1050-1500
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