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Politische Konflikte um Eigentumsverteilung, prekäre Infrastrukturen, technologische Entwicklungen sowie ökonomische und ökologische Krisen lassen einen Strukturwandel des Eigentums im 21. Jahrhundert vermuten. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Wandel aus soziologischer Perspektive. Sie widmen sich dabei besonders nichtindustriellen Gütern - von Wissen und Information bis zu Grund und Boden - sowie kollektiven Beiträgen und Infrastrukturen, die zunehmend kapitalistische Ökonomien bestimmen. Obwohl das Privateigentum nach Jahrzehnten der Deregulierung und Konzentration mächtiger denn je ist, gerät es in eine ernsthafte Krise und wird durch neue Zugriffs- und Teilungsordnungen ergänzt, mit denen sich auch individuelle und kollektive Weltverhältnisse verschieben.
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