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In fünfzehn Kapiteln beleuchtet der Autor beispielhafte Aspekte der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte des langen neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Analysiert werden Werke jüdischer und nichtjüdischer Autoren, in denen jüdische Existenz im deutschsprachigen Mitteleuropa zum Thema wird. Die Gegenstände reichen von Gattungen (historischer Roman, Ghettogeschichte, Zeitroman, Milieuerzählung) über Verfahren und Motive (Verwendung von Litetaturjiddisch, Palästina als Sehnsuchtsziel, Geschichte als gemeinsamer Erfahrungsraum) bis zu Studien von einschlägigen Einzeltexten (u. a. Heine: Almansor, Grillparzer: Die Jüdin von Toledo, Roth: Hotel Savoy, Dinter: Die Sünde wider das Blut, Kolmar: Susanna und Die jüdische Mutter). In ihrer Zusammenstellung rekonstruieren die Kapitel Aspekte eines spannungsreichen Dialogs um Selbstbild und Fremdbild, Orientierung und Identität im Prozess der Verbürgerlichung der Gesellschaft - und Aspekte der Aufkündigung dieses Dialogs. Der Autor: Florian Krobb ist Professor of German an der National University of Ireland Maynooth und Extraordinary Professor an der Universität Stellenbosch, Südafrika. Er war Herausgeber des Jahrbuchs der Raabe-Gesellschaft (2011-2015) und der Austrian Studies (2010-2017). Bücher zur deutsch-jüdischen Literaturgeschichte: Die Schöne Jüdin. Jüdische Frauengestalten in der deutschsprachigen Erzählliteratur vom 17. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg (1993); Selbstdarstellungen. Studien zur deutsch-jüdischen Erzählliteratur im 19. Jahrhundert (2000); Wunschautobiographien - Kollektivautobiographien. Marranenschicksal in der deutsch-jüdischen historischen Literatur (2002). Herausgeber von Sammelbänden und Textausgaben.
Jüdische Studien --- Literatur des 19. Jahrhunderts --- Literaturgeschichte
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Vasilij Kirillovič Trediakovskij: dieser Name allein schreckt die meisten Leser ab. Daß dieser Gelehrte neben Lomonosov zu den Gründern der neueren russischen Literatur gehört, wird selten gebührend erwähnt. Diese Arbeit soll von ihm handeln, und besonders von einem Werk, das beinahe nicht zur Kenntnis genommen wird. Es soll eine gänzlich in Vergessenheit geratene Begegnung wieder ans Licht kommen: die Begegnung zwischen dem Autor Trediakovskij, dessen Rolle in der Literaturgeschichte unterschätzt wird, und einem Roman John Barclays, der "Argenis", dem in ganz Europa populärsten Roman des 17. Jahrhunderts. Hier wird eine Übersetzung Gegenstand sein; dennoch handelt es sich hier keineswegs um eine übersetzungskritische Arbeit.
Argenida --- Carrier --- keines --- Linguistik --- Literaturgeschichte --- Russland --- Slavische Sprachwissenschaft --- Trediakovskij --- Übersetzung --- Vorbild --- wurde
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Dieser Band präsentiert die 14 Autorinnen, die bislang mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurden. Dass Produktion wie Rezeption von Kunst und Literatur keine geschlechtsneutralen Tätigkeiten sind, ist keine neue Einsicht der Gender Studies. Doch der Umstand, dass diesen 14 ausgezeichneten Frauen 100 männliche Nobelpreisträger gegenüberstehen, macht deutlich, dass die Eroberung der Autorposition durch Frauen weiterhin ein schwieriger und vielschichtiger Prozess ist. So fokussiert der Band nicht nur literarische Traditionen von Frauen, sondern auch Fragen nach weiblichem Schreiben und einer erweiterten Kanonbildung. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen exemplarische Lektüren des Werks und das intellektuelle Profil der jeweiligen Autorin. Dabei wird in Anschluss an die von Virginia Woolf in ihrem Essay "A Room of One's Own" schon 1929 beschriebenen Herausforderungen für das literarische Schreiben von Frauen auch die Frage nach Bedingungen und Widersprüchen künstlerischer Kreativität gestellt. Mit Beiträgen zu Selma Lagerlöf (1909), Grazia Deledda (1926), Sigrid Undset (1928), Pearl S. Buck (1938), Gabriela Mistral (1945), Nelly Sachs (1966), Nadine Gordimer (1991), Toni Morrison (1993), Wisława Szymborska (1996), Elfriede Jelinek (2004), Doris Lessing (2007), Herta Müller (2009), Alice Munro (2013), Swetlana Alexijewitsch (2015) This volume presents the 14 female winners of the Nobel Prize in Literature, e.g. Lagerlöf, Sachs, Jelinek, Müller, Munro. Contributions offers exemplary readings of chosen works, while outlining the intellectual profile of each author. They also tackle the questions of female writing and canon formation, and interrogate the conditions and contradictions of artistic creativity.
Canon Formation. --- Gender. --- Kanonisierungsprozess. --- Literary History. --- Literaturgeschichte. --- Nobel Prize. --- Nobelpreis. --- Women Writers. --- LITERARY CRITICISM / Women Authors. --- Szymborska, Wisława.
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Welche Auswirkungen hat die Ausweitung des Erzählens auf die Galaxis eigentlich für das Erzählen selbst? Und inwiefern zeichnet die galaktische Einbildungskraft nicht nur verantwortlich für Umbrüche auf dem Feld des astronomischen Wissens, sondern auch auf dem Feld der literarischen Ästhetik? Der vorliegende Band nimmt sich dieser Fragen an und lässt dabei die Imagination des Außerirdischen in ihren historischen Verlaufsformen, ihrer epistemologischen Fundierung wie vor allem auch in ihrer poetischen Funktionalität sichtbar werden.
Astronomy. --- Outer space. --- Weltall --- Raumfahrt --- Kometen --- Imagination --- Literaturgeschichte der Neuzeit --- Planeten --- planets --- comets --- outer space --- imagination --- Modern literary history --- Astronomy
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Wer in der Moderne von Abenteuern erzählt, setzt sich dem Verdacht der Trivialität aus. Doch ein stillschweigender Verzicht aufs Abenteuer fällt auch kanonischen Autoren der Moderne schwer. Der Sammelband nimmt diese Beobachtung zum Anlass einer Spurensuche. Er geht dem Verbleib des Abenteuers in literarischen und theoretischen Texten der Moderne nach. Neben klassischen Abenteuerautoren, wie Karl May oder Rider Haggard, stehen Texte von Goethe, Virginia Woolf, Marcel Proust u.a. im Fokus, welche das Abenteuer in einem Spannungsfeld von Integration und Zurückweisung situieren. Darüber hinaus widmet sich der Band der Bedeutung des Abenteuers im kolonialen Diskurs, in der Psychoanalyse und im Russischen Formalismus.
Philosophy. --- Mental philosophy --- Humanities --- Narratologie --- Psychoanalyse --- Postcolonial Studies --- Literaturgeschichte --- Trivialliteratur --- Schemaliteratur --- Russischer Formalismus --- Sozialistischer Realismus --- narratology --- psychoanalysis --- postcolonial studies --- history of literature --- popular culture --- russian formalism --- socialist realism
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Spätestens seit dem linguistic turn gilt Sprache als unhintergehbare Grundlage von Dichtung und Wissenschaften. Der Band rückt in den Blick, dass Sprache jedoch bereits im 17. und 18. Jahrhundert zu einem zentralen Aspekt der Verhältnisbestimmung von Mathematik, Physik, Logik und Dichtung avancierte. Bei der Untersuchung sprachphilosophischer Positionen dieses Zeitraums wird deutlich, dass vermeintlich evidente Differenzen zwischen wissenschaftlicher und poetischer Sprache jedoch zuallererst theoretisch konstruiert wurden - zum Teil mit erheblichem argumentativem Aufwand. Dem Prozess der Axiomatisierung, Formalisierung und Symbolisierung kommt hierbei besondere Relevanz zu. Er bedingt einerseits eine radikale Verengung des neuzeitlichen Rationalitätskonzepts, andererseits eine ,Entliterarisierung' wissenschaftlicher Diskurse. Ausgehend von dieser Beobachtung lässt sich eine enge Vernetzung von Dichtung bzw. Poetologie mit den Entwicklungen der genannten Disziplinen rekonstruieren. Sie wird u.a. in Charles Batteux' Konzept einer ,Sprache des Herzens', in Alexander Baumgartens Bezeichnung ,analogon rationis' und Friedrich Schlegels Entwurf einer ,neuer Mythologie' aufgezeigt.
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Hermann Kurz (1813-1873) zählt mit seinen Romanen "Schillers Heimatjahre" und "Der Sonnenwirt" zu den Begründern des historischen, realistischen und sozialen Erzählens im deutschen Vormärz. Die Studie widmet sich aber dem bislang kaum gewürdigten Frühwerk, um die biographischen und ästhetischen Grundlagen sowie die Leit- und Entwicklungslinien des Autors nachzuzeichnen. Wie sich zeigt, stellt dieser frühe Werkkomplex (1828-1845) ein Schreibkontinuum quer durch fast alle Gattungen dar, mit beachtlichen Anteilen an Übersetzungen (aus mehreren europäischen Sprachen und dem Mittelhochdeutschen). Pionierhafte Textinterpretationen erschließen das Erzählverfahren und die Funktion insbesondere der frühen Erzählungen über Reutlingen, Tübingen und die Schwäbische Alb, aber auch der frühen Gedichte, Essays und literarhistorischen Arbeiten. Dabei werden Ansätze einer eigenständigen Poetik in Anschluss an die neuere (Schiller, Uhland, Schwab, Hauff, Mörike) und ältere Literatur (Gottfried von Straßburg, Grimmelshausen) deutlich. Der Editionsanhang präsentiert neben den Jugendgedichten die verschollene Endfassung der Meisternovelle "Die beiden Tubus". Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Schwab-Preis 2017 des Schwäbischen Heimatbundes.
Hermann Kurz. --- Kurz, Hermann. --- Pre-march. --- Schwaben /Literatur, Literaturgeschichte. --- Swabian literature. --- Vormärz. --- literary history. --- LITERARY CRITICISM / European / German. --- Kurz, Hermann, --- Criticism and interpretation.
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The book explores the significance of that work for the generations of historians and other authors in the Hellenistic age (323-31 BC). It is the first monograph that fully treats the question of the fate of the History in the Hellenistic world.The book collects and analyses for the first time all the fragmentary evidence on Thucydides’ readership from the Classical and the Hellenistic period. It includes a thorough and up-to-date synoptic introduction and extensive bibliography, setting each chapter in the context of broader scholarship from XIXth century onwards.. With this book, readers shall receive a survey of manifold aspects of Thucydides in particular, and of historical writing in the Hellenistic age in general. Die vorliegende Monographie geht der Frage nach, welche Wirkung Thukydides im Hellenistischen Zeitalter (323–31 v. Chr.) entfaltete. Es bietet die erste Monographie, in welcher die Frage nach dem Schicksal des Werks des Thukydides in der hellenistischen Welt umfassend und vollständig behandelt wird. Das Buch sammelt und analysiert zum ersten Mal alle fragmentarischen Beweise für die Leserschaft des Thukydides aus der klassischen und hellenistischen Zeit. Es enthält eine gründliche und aktuelle synoptische Einführung und eine umfangreiche Bibliographie, die jedes Kapitel in den Kontext einer breiteren Gelehrsamkeit ab dem 19. Jahrhundert stellt.Damit wird Lesern ein Überblick geboten, zum einen über die vielfältigen Aspekte der Wirkungsgeschichte des Thukydides, zum anderen über das Verfassen von Historiographie im hellenistischen Zeitalter.
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Dieses Buch beschreibt Darstellungen Christi in der russischen Literatur von den Anfängen bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Analyse der Werke von über hundert Schriftstellern veranschaulicht die große religiöse und formale Vielfalt der Umsetzung dieses Motivs und erweitert dabei die Gesamtvorstellung von jedem einzelnen Autor und von der Entwicklung der russischen Literatur. Sie zeigt auch Einbettung und Eigenständigkeit innerhalb der europäischen Geistesgeschichte und die Abhängigkeit von der politischen Entwicklung der Sowjetunion. Die dieser Ausgabe beigefügte Anthologie enthält 100 teils vollständig, teils auszugsweise abgedruckte Textbeispiele in russischer Sprache. Wissenschaftliche Literatur mit Anthologie in russischer Sprache.
Russian literature --- twentieth century --- Anfängen --- christliche Literatur in Russlang --- Christus --- durch --- Ende --- Gang --- ihren --- Jahrhunderts --- Kasack --- Literatu --- Literatur --- Literaturgeschichte --- Perestroika --- postsowjetische Zeit --- Religion --- russischen --- Theologie
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Dieser Jahrgangsband der Simpliciana enthält 19 Vorträge, die während der interdisziplinären Tagung zum Thema «Schuld und Sühne im Werk Grimmelshausens und in der Literatur der Frühen Neuzeit» vom 23. bis zum 25. Juni 2016 in Oberkirch und Renchen gehalten wurden. Darüber hinaus fanden zehn weitere Beiträge Eingang in das neue Jahrbuch. In der Rubrik «Rezensionen und Hinweise auf Bücher» werden wie gewohnt Besprechungen von Neuerscheinungen zum simplicianischen Erzähler, zu weiteren Autoren und zur Literatur- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit veröffentlicht.
Grimmelshausen, Hans Jakob Christoph von, --- Criticism and interpretation. --- 2016 --- Angelica --- Christoph --- Grimmelshausen --- Heßelmann --- Jakob --- Johann --- Literaturgeschichte --- Neuzeit --- Peter --- Scholze --- Simpliciana --- Simplicissimus --- Universalgelehrtentum --- XXXVIII
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