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Serielle Medien wollen massenmedial verstärkte Resonanzen erzielen. Sie generieren ein historisch wandelbares Wissen, das sie für die Selbstverständigungen in Kultur und Gesellschaft relevant, d.h. für Kulturdiagnosen geeignet macht. Diese mediale Spezifik wird im vorliegenden Band systematisch wie historisch auf die Frage nach der Popularisierung und Reflexion von Technikwissen und Technikdiskursen hin untersucht. Fernsehserien bieten sich dafür wegen ihrer eigenen Zeitlichkeit an: Sie können sich narrativ komplex entfalten, auch weil in ihrer Plot-Anlage ein Ende nicht notwendig gesetzt wird. Fernsehserien bilden Technik in ihren Folgen dabei nicht nur thematisch ab, vielmehr organisieren technische Mittel ihre Darstellungsformen selbst. In Fallstudien zu einzelnen Serien dokumentiert vorliegender Band Facetten solcher Technikreflexionen. Abschließend stellt er eine Typologie ihrer Formvarianten zur Diskussion.
Film Radio Television --- culture diagnosis --- series --- television --- seriality --- technology reflection --- Serie --- Fernsehen --- Technikreflexion --- Serialität --- Kulturdiagnose
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The twentieth anniversary edition of Henry Jenkins's Textual Poachers brings this now-canonical text to a new generation of students interested in the intersections of fandom, participatory culture, popular consumption and media theory. Supplementing the original, classic text is an interview between Henry Jenkins and Suzanne Scott in which Jenkins reflects upon changes in the field since the original release of Textual Poachers. A study guide by Louisa Stein helps provides instructors with suggestions for the way Textual Poachers can be used in the contemporary classroom, and study questions encourage students to consider fan cultures in relation to consumer capitalism, genre, gender, sexuality, and more.
Fans (Persons) --- Television viewers --- Popular culture --- Psychology --- Fan. --- Fernsehen. --- Massenkultur. --- Popular culture. --- Psychology. --- Fans (Persons) - Psychology --- Television viewers - Psychology
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This book deals with the role of media in the period of transition from youth to adulthood. It thus continues the (media) socialisation study with socially disadvantaged children and their families, and follows on from the previous volumes in this series. What has happened to those children, who were five years old at the beginning of the study in 2005? How do young people position themselves in the face of new social challenges and new media offerings, in terms of not only their private lives, but also and in particular their professional careers? What courses of action and blueprints and capacity for action are now available to them as young adults? Furthermore, how are their closest attachment figures? On the basis of a 7th phase of research, which was conducted in 2020, this book deals with these questions. Das Buch zielt auf die Frage nach der Rolle von Medien in der Übergangsphase von Jugend ins Erwachsenenleben. Es schließt damit an die vorherigen Bände der (Medien-)Sozialisationsstudie bei sozial benachteiligten Kindern und ihren Familien an. Was ist aus den zu Beginn der Panelstudie 2005 ca. fünf Jahre alten Kindern geworden? Wie positionieren sich die jungen Menschen angesichts neuer gesellschaftlicher Herausforderungen und neuer Medienangebote im Privatleben und vor allem auch im Beruf heute? Wie sehen nunmehr ihre Handlungsoptionen, Handlungsentwürfe und Handlungskompetenzen als junge Erwachsene aus? Und wie geht es ihren engsten Bezugspersonen? Diesen Fragen geht das Buch auf Basis einer 7. Erhebungswelle 2020 nach.
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Big Brother kündigt die ›reality soap‹ als ein exemplarisches Unterhaltungsformat der Multimedialität an, das von der Faszination durch den Alltag zehrt. Wenn ›reality‹ zur ›soap‹ und ›soap‹ zur ›reality‹ wird, dann versagen die herkömmlichen Kategorien der Kulturkritik: Statt Flucht in Traumwelten bietet Big Brother den (eigenen) Alltag als Zufluchtsort an. Die hier versammelten Beiträge nehmen diese Provokation auf und erproben neue Perspektiven, um der Faszination durch Big Brother nachgehen zu können. »Die Essays eröffnen ein weites Spektrum unkonventioneller und überraschender Perspektiven auf das Phänomen. Ein Buch über die Faszination und Pornographie des Alltags, über Machtformen und Machttechniken, über Öffentlichkeit und Privatheit, alles ohne Zeigefinger-Ethik.« Heike Kunert, Der Tagesspiegel, 17 (2000) Besprochen in: Frankfurter Rundschau, 05.03.2001, Esther Ruelfs Nexum, 3 (2001), Ulli Kamann
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In der Studie wird die aktuelle Medien- und Rezeptionsforschung - insbesondere im Kontext der Cultural Studies - mit der Geschlechterforschung verknüpft. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen der strukturellen »Macht der Medien« und der Handlungsmacht der Zuschauenden mit Blick auf das Fernsehen neu denken lässt. Der Band leistet damit einen Beitrag zu einer kritischen Fernsehforschung, die sich über die jeweiligen Disziplinengrenzen hinweg für neue methodische und theoretische Zugänge öffnet. »Engagiert und fundiert gibt der Band viele für die weitere Forschung zu Gender und Fernsehen relevante Anregungen und zeigt selbst vor allem die Leistung des klugen Hinterfragens und im besten Sinne des Re- und Dekonstruierens von als etabliert geltenden Ansätzen und Ergebnissen, die in vielen Fällen als äußerst revisionsbedürftig offensichtlich werden.« Christine Mielke, MEDIENwissenschaft, 2 (2008)
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»Ma'am Captain«, Action Girls und Dritte Geschlechter - die Studie beschäftigt sich mit der Inszenierung von Geschlecht in der populären Kultur am Beispiel von sechs Science-Fiction-Serien. Das hegemoniale Bild heldischer Männlichkeit wird nach wie vor reproduziert, gleichzeitig treten auch neue, weibliche Figurentypen auf. Anhand geschlechtsspezifisch kodierter Themen wie Macht, Autorität, Gewalt, Partnerschaft, Sexualität und Elternschaft werden die narrativen und visuellen Strategien der Geschlechterinszenierung beleuchtet. Die Methodik und die Ergebnisse der Studie sind gut auf die Analyse anderer Film- und Fernsehgenres übertragbar. »Nadja Sennewald hat mit ihrer Arbeit ein stets lesenswertes Buch vorgelegt, welches deutlich offenbart, dass sich die in eine fiktive Zukunft projizierten Geschlechterrollen zwar durchaus verflüssigt haben, mit Hilfe spezifischer narrativer und visueller Strategien jedoch immer wieder in tradierte, binäre Geschlechterlogiken überführt werden können.« Andreas Schneider, Rundfunk und Geschichte, 3-4 (2008) »[Die] Untersuchung ist nicht nur was für Trekkies und lässt auch andere Serienformate in neuem Licht erscheinen.« Claire Benedikt, thegap, 084/3 (2008) »[Sennewalds] sehr umfassende Analyse, als deren besondere Qualität die Untersuchung visueller, hier filmischer Elemente hervorzuheben ist, diskutiert die gewählte Fragestellung anhand der Rollen, die Frauen in diesen Serien verkörpern [...], wobei es hier um Fragen wie Macht, Autorität und dergleichen geht.« WeiberDiwan, 2 (2007) »Der Fokus der bisherigen Studien liegt auf der Analyse des Frauenbildes und häufig wird zudem nur die narrative Ebene beleuchtet, während die filmische Inszenierung gänzlich unbeachtet bleibt. Hier hat die Autorin angesetzt und mit dieser fleißigen und erhellenden Studie einen Beitrag geleistet, Geschlechterstrukturen in den Tiefen des Weltraums vergleichend zu analysieren.« Claudia Lainka, MEDIENwissenschaft, 3 (2008) Besprochen in: fiber, 12 (2007), Claire Benedikt www.goon-magazin.de, 1 (2008), Svenja Derichs
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Die Rede vom politischen Theater - ein Allgemeinplatz - wird in diesem Buch zum ersten Mal auf eine sachliche Basis gestellt, indem die Darstellungsstrategien der Kanzler im Fernsehen aus theaterwissenschaftlicher Perspektive untersucht werden. Unter den Aspekten Inszenierung, Rolle und Figur analysiert der Autor die Darstellungsstile der Kanzler von Adenauer bis Merkel in Wahlspots, Interviews und anderen Fernseh-Formaten. Mit diesem eigenwilligen Ansatz zeigt die innovative Studie, dass es möglich ist, die Inszenierung der Politik jenseits von pauschaler kulturkritischer Medienschelte einerseits und Zynismus andererseits zu beleuchten. »Das Buch bietet insgesamt interessante Analysen, die sowohl für die Medien- als auch für die Politikwissenschaft fruchtbar zu machen sind.« Thomas Klein, Rundfunk und Geschichte, 3-4 (2009) »[E]ine fundierte Grundlage, die sich für alle empfiehlt, die das Medienspektakel dieser Bundestagswahl jenseits der üblichen Binsenwahrheiten begreifen wollen.« www.tagesspiegel.de, 07.09.2009 »Die lesenswerte Doktorarbeit von Christoph Scheurle ist flüssig geschrieben. Sie bietet eine fundierte Analyse zum Forschungsfeld der Theatralität im Kontext der Politikvermittlung an.« Christian Schicha, H-Soz-u-Kult, 23.11.2009 Besprochen in: Mindener Tageblatt, 20.07.2009, Michael Rösener taz, 15./16.08.2009 Hannoversche Allgemeine Zeitung, 25.08.2009 Konkret, 9 (2010), Jürgen Roth MEDIENwissenschaft, 3 (2010), Monika Weiß
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"Purpose – This master thesis examines the influence of political framing by the German party ‘Alternative für Deutschland’ (AfD) on the medial debate as a contemporary issue.Approach – Based on the concept of framing, public broadcast talk shows about the German regional elections in autumn 2019 were analysed regarding their handling of strategic political frames. By comparing the results of this content analysis with a subsequent examination of follow-up communication among selected key online-media, conclusions about the influence of political framing on the medial debate were drawn.Findings – In accordance with the findings, a distinctive transfer of strategic framing is delivered throughout the analysed media coverage, focussing on the polarising issue of how to politically classify the AfD.Practical Implications – The ascertained orientation in journalistic framing was criticised and recommendations towards a recollection of journalistic standards were given." "Forschungsfrage – Diese Master-Thesis untersucht, inwiefern das politische Framing der Partei ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) die aktuelle mediale Debatte beeinflusst. Methode – Angelehnt an den Framing-Ansatz werden hierfür öffentlich-rechtliche Talkshows über die Landtagswahlen Herbst 2019 mit AfD-Beteiligung hinsichtlich ihres Umgangs mit strategischen Frames analysiert. Durch den Vergleich der Ergebnisse mit denen einer Untersuchung der Anschlusskommunikation ausgewählter Online-Leitmedien konnten Rückschlüsse auf eine Beeinflussung der medialen Debatte gezogen werden.Ergebnisse – Insgesamt wurde dabei eine ausgeprägte Übernahme des strategischen Framings der AfD in der medialen Berichterstattung festgestellt, wobei inhaltlich die polarisierende, politische Einordnung der Partei im Zentrum steht.Diskussion – Ausgehend von dieser als kritisch zu bewertenden Orientierung des journalistischen Framings wurden Handlungsempfehlungen im Sinne einer Rückbesinnung auf das journalistische Handwerkszeug und dessen Standards gegeben."
Media studies --- AfD; framing; public broadcast talk shows; (right-wing) populism and extremism; journalistic standards; political communication; television; Talkshows; Populismus und Extremismus; journalistische Standards; politische Kommunikation; öffentlich-rechtliches Fernsehen; Rechtspopulismus --- AfD; framing; public broadcast talk shows; (right-wing) populism and extremism; journalistic standards; political communication; television; Talkshows; Populismus und Extremismus; journalistische Standards; politische Kommunikation; öffentlich-rechtliches Fernsehen; Rechtspopulismus
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Noch nie zuvor gab es so viele Fernsehserien mit so vielen schönen neuen Heldinnen. Mädchen und Frauen wie Ally McBeal, Buffy, Carrie Bradshaw, Daria, die Gilmore Girls, Joey Potter, Nikita und Xena regieren in der Serienwelt. Dieses Buch geht der Frage nach, wie es zu diesem medialen Trend gekommen ist und was ihn ausmacht. Die Popularität all dieser »Chicks« beruht vor allem auf ihrer Unkonventionalität, Progressivität und Subversivität. Sowohl in ihrer Vielfalt als auch in ihren Repräsentationen und (De-)Konstruktionen von Weiblichkeit unterwandern sie stereotypes Mädchen- und Frausein und verkörpern neue Weiblichkeitsentwürfe. »Karin Lenzhofer hat auf den ersten Blick so eindeutige feministische Analysen des weiblichen Rollenbildes in der Serienwelt hinterfragt. Nicht etwa, um zu einer eindeutig positiven Bewertung zu kommen, nach dem Motto: Na, freut euch doch, die Frauen haben Hauptrollen! Sondern um zu zeigen, dass es um Zweideutigkeit geht, dass die neuen Serienheldinnen gerade deshalb so spannend sind, weil sie der Eindeutigkeit den Abschied geben. Eine interessante These. Und ein lesenswertes Buch.« www.antjeschrupp.de, 04.01.2007 Spannend zu lesender Fanbericht.« Brigitte Werneburg, taz, 26.04.2006 »Lenzhofers wissenschaftlicher Ansatz, ihre Herangehensweise, die positive Lesart der schönen neuen Serien-Heldinnen, deren Unterteilung in drei Gruppen und schließlich ihre Befunde sind gleichermaßen überzeugend wie erhellend. Dies gilt fast ausnahmslos auch für die Einzelanalysen bestimmter Figuren oder Episoden.« Rolf Löchel, www.literaturkritik.de, 12 (2006) »Viel ausführlicher Text zwischen wissenschaftlichem Anspruch und guter Lesbarkeit wechselnd.« Ursula Czerslinksi, ekz, 19 (2006) Besprochen in: fiber, 9 (2006), Hanna Sohm
Cultural studies --- Cultural Studies. --- Gender Studies. --- Gender. --- Media Studies. --- Popular Culture. --- Television. --- Fernsehserien; Medien; Populärkultur; Frauen; Weiblichkeit; Gender; Fernsehen; Popkultur; Gender Studies; Cultural Studies; Medienwissenschaft; Media; Television; Popular Culture; Media Studies
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