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Die vorliegende Studie untersucht den Zusammenhang von Antikapitalismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit, wie er sich in literarischen und nicht-literarischen Texten der Jahrhundertwende abzeichnet. Avanciert die Ökonomie um 1900 zum Leitdiskurs der rasanten Modernisierung, so geraten allem voran die Börse und das Kaufhaus ins Zentrum der antikapitalistischen Kritik. Diese ordnet die „spekulativen“ Finanztransaktionen sowie die neuartigen Konsumpraktiken bevorzugt Minoritäten zu, genauer: dem scheinbar korrupten jüdischen Börsianer, dessen „nervöser“ Habitus dem volatilen Spekulationspapier zu entsprechen scheint, und der willensschwachen Käuferin. Auf diese Weise artikulieren die Texte ihre Vorbehalte gegen den „schnöden Mammon“ und fixieren die Grenzziehungen der Mehrheitsgesellschaft. Auch die in Populärromanen beliebte Figur des Ingenieurs, der an der Schnittstelle von Ökonomie und Genie steht, folgt diesen Diskursregeln, denn er muss gemeinhin eine Schule der Askese durchlaufen, um sich gegen die Verlockungen des Geldes und die „dubiosen“ Aktiengesellschaften zu wappnen. Die Studie untersucht die Börsen-, Geld- und Kaufhauskritik sowohl in kanonischen Texten (Theodor Fontane, Heinrich Mann, Thomas Mann etc.) als auch in Populärromanen und Essays. Sie rekonstruiert die Gegenentwürfe in deutsch-jüdischen Texten (Arthur Schnitzler, Salomon Kohn etc.) sowie die alternativen Konzeptionen der Börse in US-amerikanischen Romanen.
Economics in literature. --- Femininity in literature. --- French literature --- German literature --- Judaism in literature. --- History and criticism. --- Economics in literature --- Femininity in literature --- Judaism in literature --- Young Germany --- Femininity (Psychology) in literature --- History and criticism --- Littérature allemande --- Littérature française --- Judaïsme --- Féminisme --- 19e siècle --- Histoire et critique --- Dans la littérature
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Bürgerliches Trauerspiel und soziales Drama sind durch diverse Sujets und Problematiken eng miteinander verbunden. Franziska Schößler führt in die Geschichte der beiden Gattungen ein, stellt die wichtigsten Gattungstheorien vor und kommentiert die kanonischen Texte in Einzelanalysen. Unterschiedliche Methoden der Interpretation, vor allem auch neuere Ansätze der Kulturwissenschaften und Gender Studies, werden auf ihre Brauchbarkeit hin geprüft. Der Band bietet so einen idealen Einstieg in einen zentralen Teil der deutschen Literaturgeschichte.
THEATRE (GENRE LITTERAIRE) ALLEMAND --- HISTOIRE ET CRITIQUE
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Typisch Frau, typisch Mann – was heißt das eigentlich? Weiblichkeit und Männlichkeit werden nicht allein durch das anatomische Geschlecht („Sex“) definiert, sondern auch durch spezifische Rollenangebote, die z. B. durch Kleidercodes oder Verhaltensnormen bestimmt sind. Den Fokus auf diese soziale Konstruktion von Geschlecht („Gender“) legen die Gender Studies – ein dynamisches Forschungsfeld mit spannenden Anwendungsbereichen, das Franziska Schößler aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive erschließt. * Geschichte und Entwicklungstendenzen der Gender Studies * Geschlechtergeschichte seit 1800, Pionierinnen des Feminismus und frühe Debatten * Pluralisierung und Dynamisierung der Gender Studies * Theoretische Grundlagen von der Psychoanalyse bis zur Diskursanalyse * Konkrete literatur- und kulturwissenschaftliche Anwendungsfelder, Film Studies, Kanondebatten * Angrenzende Bereiche: Queer, Men's und Postcolonial Studies.
Rôle selon le sexe --- Identité sexuelle --- Féminisme et littérature --- Dans la littérature --- Dans l'art
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Femmes --- Littérature allemande --- Travail --- Dans la littérature --- Thèmes, motifs --- Dans la littérature. --- Thèmes, motifs. --- Work in literature --- Consumption (Economics) in literature --- Women in literature --- Gender identity in literature --- German fiction --- German literature --- Woman (Christian theology) in literature --- Women in drama --- Women in poetry --- Themes, motives --- History and criticism --- Femmes. --- Littérature américaine. --- Littérature européenne. --- Roman. --- Rôle selon le sexe. --- Travail.
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Mit dem Systemumbruch 1989 verändert sich die deutsche Theaterlandschaft in Ost und West nachhaltig. Die Theater geraten zunehmend unter Legitimationsdruck, beugen sich dem (technischen) Rationalitätsmythos der Effizienz und werden auf die Leitkonzepte (der EU-Kulturpolitik) wie Projektarbeit, Mobilität und Flexibilität verpflichtet. Diese Entwicklungen beeinflussen die institutionellen Rahmenbedingung, die Theaterarbeit und das Selbstverständnis der Akteure und Akteurinnen ebenso wie die ästhetische Produktion. Der vorliegende Band versucht die Interdependenzen zwischen Institution und Ästhetik zu präzisieren (unter anderem durch qualitative Interviews), und nimmt vier Schwerpunkte in den Blick: das Ökonomische (als Gegenstand von Theatertexten und als Theaterarbeit), die ›Sehnsucht nach Wirklichkeit‹, die seit der Jahrhundertwende zur Rückkehr des Dokumentartheaters führt, zudem interkulturelle Themen, Theaterkonzepte und Festivals (als Formen des Transfers) und zum Letzten Intermedialität. Auf diese Weise werden die zentralen Tendenzen eines deutschsprachigen Theaters kenntlich, das sich zunehmend in europäischen und globalen Räumen bewegt.
Théâtre (genre littéraire) allemand --- 20e siècle --- Histoire et critique. --- 21e siècle
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Littérature --- Culture --- Histoire et critique --- Théorie, etc. --- Dans la littérature
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Das Drama ist eine der relevantesten Strukturen in einer sich globalisierenden und transmedial erweiternden Kultur. In seiner historischen Konstanz wie Wandlungsfähigkeit - vom Dionysostheater bis zur aktuellen Qualitätsserie - bleibt es, trotz performativer Ästhetiken, höchst aktuell.Die Publikation bietet eine umfassende historische wie systematische Darstellung aus literatur- und theaterwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verbindung zwischen informierendem Überblick und Ausdifferenzierungen wie Transformationen des Dramas gelegt. Berücksichtigt wird die Integration des Dramas in theatrale Institutionen und deren Produktionsprozesse, ebenso ästhetische Distanzierungen bzw. mediale Reflexionen oder Dekonstruktionen. Neben verschiedenen Dramaturgien und Kontexten wie Politik, Wirtschaft, Zensur, Didaktik oder Psychologie werden postdramatische und außereuropäische Formen behandelt, zudem transdisziplinäre Bezüge zu neueren Medien wie Film, TV-Serie, Computerspiel, Musiktheater und Tanz hergestellt.Dem Band gelingt ein kompakter Überblick, der dem Drama in seiner systematischen wie historischen Komplexität gerecht wird.
Drama --- LITERARY CRITICISM / Drama. --- LITERARY CRITICISM / General. --- Criticism --- History and criticism. --- Drama. --- plays. --- theater texts. --- theater.
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Dieser Band bietet eine umfassende Einführung in alle Bereiche des Dramas und der Dramenanalyse. Er erklärt die zentralen Grundbegriffe und - ausgehend von Tragödie und Komödie - die einzelnen dramatischen Genres wie bürgerliches Trauerspiel, Schicksalstragödie, Tragikomödie etc. Im Zentrum stehen die Dramenanalyse und das dafür nötige Handwerkszeug bzw. Analysekategorien wie Aufbau/Handlungsverlauf, Figuren, Sprache, Raum und Zeit. Zahlreiche Kurzinterpretationen illustrieren das Vorgehen bei der Analyse. In den Blick gerückt wird zudem das enge Zusammenspiel von Dramentext und Theater, indem beispielsweise die unterschiedlichen Bühnentypen, die Theatergeschichte (insbesondere seit dem 18. Jahrhundert) und die Institution Theater samt ihrer Berufsbilder vorgestellt werden. Unumgänglich für die Analyse von Dramen und Theatertexten sind darüber hinaus neuere theoretische Konzepte, unter anderem aus dem Gebiet der Theaterwissenschaft, wie Postdramatik, Theatralität, Performativität, Liminalität und Ritual, die gesondert entwickelt werden. Auch das Wissen der Dramendidaktik und Theaterpädagogik findet Berücksichtigung. - Mit zahlreichen Abbildungen, Definitionen und Musterinterpretationen. Für die zweite Auflage wurde der Band umfassend überarbeitet und aktualisiert.
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Das Drama ist eine der relevantesten Strukturen in einer sich globalisierenden und transmedial erweiternden Kultur. In seiner historischen Konstanz wie Wandlungsfähigkeit - vom Dionysostheater bis zur aktuellen Qualitätsserie - bleibt es, trotz performativer Ästhetiken, höchst aktuell.Die Publikation bietet eine umfassende historische wie systematische Darstellung aus literatur- und theaterwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verbindung zwischen informierendem Überblick und Ausdifferenzierungen wie Transformationen des Dramas gelegt. Berücksichtigt wird die Integration des Dramas in theatrale Institutionen und deren Produktionsprozesse, ebenso ästhetische Distanzierungen bzw. mediale Reflexionen oder Dekonstruktionen. Neben verschiedenen Dramaturgien und Kontexten wie Politik, Wirtschaft, Zensur, Didaktik oder Psychologie werden postdramatische und außereuropäische Formen behandelt, zudem transdisziplinäre Bezüge zu neueren Medien wie Film, TV-Serie, Computerspiel, Musiktheater und Tanz hergestellt.Dem Band gelingt ein kompakter Überblick, der dem Drama in seiner systematischen wie historischen Komplexität gerecht wird.
Literature --- Drama --- LITERARY CRITICISM / Drama. --- LITERARY CRITICISM / General. --- History and criticism.
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