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Die anhaltende Präsenz von Engeln in der Moderne wurde oft auf ein gesteigertes Trostbedürfnis zurückgeführt. Die Engelsfigur ist aber nicht bloß statisches Überbleibsel einer verlorenen Glaubensgewissheit. Vielmehr steht sie in einer produktiven Beziehung zu zentralen geschichtsphilosophischen, politischen und medienästhetischen Fragen der Zeit. Die vorliegende Studie geht den Zusammenhängen zwischen Engelsfigur und Moderne-Diskurs entlang eines Spannungsbogens nach, der von Reflexionen eines metaphysischen Exils Anfang des 20. Jahrhunderts über die Zuspitzung existentieller Bedrohung im Ersten und Zweiten Weltkrieg bis zum Undarstellbarkeitstopos des Holocaust verläuft. Dabei wird deutlich, dass der Engel auf vielfache Weise als Verursacher und gleichzeitig als zukunftsgerichteter Überwinder moderner Formen des Exils auftritt - als Figur, die geschichtsphilosophische Brüche herbeiführt und individualbiographische Traumata sichtbar macht; die die moderne Deformation des Menschen illustriert und wahlweise zu heilen oder voranzutreiben versucht; und die schließlich neue politische Ordnungen entwirft und sie als ästhetische Metalepse bereits in der Exilgegenwart veranschaulic
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Demonstrates Blanchot's ongoing importance for contemporary philosophical debate about technology, the post-human, and ecological thinkingDemonstrates a considerable shift in Blanchot's thinking from 1940s to 1980sHighlights the significance of Blanchot for important figures of twentieth-century French thought such as Jacques Derrida, Michel Foucault, and Bernard StieglerArgues for the continued relevance of Blanchot to twenty first-century debates in literary theory and criticismHolly Langstaff reappraises the influential French thinker Maurice Blanchot's writing from the 1940s to his late work in the 1980s, demonstrating how Blanchot's exploration of the question of technology remains decisive throughout his career.She situates Blanchot's fictional and critical work in the context of his thinking of art as techne - as it develops out of Martin Heidegger's philosophy. While Blanchot follows Heidegger in the view that writing is a form of techne, he never appeals for salvation from the menace of technology in the modern era. Rather, he sees in all forms of technology the opportunity for a new way of thinking beyond value. This, Blanchot calls an entirely different sort of affirmation.
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Archive sind Orte der Diskretion, die jede Menge an Indiskretionen aufbewahren: geheime Liebeskorrespondenz, Aufkündigungen enger Freundschaften, Schnorrbriefe, juristische Verfolgung von Verrissen, Kampf um geistiges Urheberrecht zwischen Plagiat und Paranoia, Diarien voll Schimpf und Schande. Was bedeutet die Arbeit mit diesen Dokumenten für den Archivar/die Archivarin? Welche Formen von Beziehungen zwischen Archivar_in, Autor_in und Archivalie sind vor dem Hintergrund zeit-, kultur- oder wissensgeschichtlicher Formationen, hinsichtlich politischer, geschlechtlicher oder minoritärer Perspektiven denkbar? Während die Theoretisierung des Verhältnisses von Autor_innen und Forscher_innen zum (Literatur-)Archiv bereits die Gründung von Archiven für Literatur um 1900 begleitet und seither verschiedentliche Innovationen erfahren hat, steht eine vergleichbare Reflexion der Arbeit von Archivar_innen für Literatur noch aus. Vor dem Hintergrund einer unter dem Schlagwort ,affective turn' versammelten Vielzahl historischer, epistemologischer und soziologischer Zugänge zu Affekten, Emotionen, Gefühlen sollen Möglichkeiten einer systematischen Reflexion im Sinne einer ,teilnehmenden Objektivierung' (Bourdieu) archivarischer Arbeit erkundet werden.
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Die Beiträge des Bandes folgen der Spur einer „Rhetorik der Erinnerung" in ihren unterschiedlichen Formen im Spannungsfeld von Kanonisierung und Dekanonisierung sowie von Aufstörung und Stabilisierung. Grundlegend ist die kulturwissenschaftlichen Prämisse, dass in der Form von literarisch-narrativen Inszenierungen individuelle und generationenspezifische Erinnerungen für das kollektive Gedächtnis bereitgestellt und damit beobachtbar werden. Die zur Analyse ausgewählten Texte setzen sich thematisch mit den erinnerten Traumata des Ersten und Zweiten Weltkrieg auseinander; außerdem werden generationsspezifischen Erfahrungen vor allem an die DDR und die Wende- und Nachwendezeit sowie Migrationserfahrungen im Allgemeinen thematisiert. Untersuchungsgegenstand sind Texte bekannter Schriftsteller wie Jan Koneffke, Zoltán Dany, Michael Niavaranis, Jakob Hein, Steffen Kopetzky, Annett Gröschner, André Kubiczek, Manja Präkels, Robert Menasse, Verena Boos, Assia Djebar, Christoph Hein, Saša Stanišić und Georg Kreisler. Die vorgelegte Analysen liefern einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Inhalte und Formen des Erinnerns vor dem Hintergrund von Krieg- und Migrationserfahrung.
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In dem vorliegenden Band werden zwei unbekanntere Stücke Horváths aus der mittleren Schaffensphase präsentiert, die "Märchen" betitelte Tragikomödie Himmelwärts (1934) und die Komödie Mit dem Kopf durch die Wand (1935). Horváth suchte in den mittleren dreißiger Jahren nicht nur nach einer Positionierung gegenüber dem Dritten Reich, sondern auch nach neuen formalen Ausdrucksformen, da seine Stücke auf den deutschen Bühnen nicht mehr gespielt werden konnten. Mit Himmelwärts schien er sich mit den neuen Machthabern in Deutschland arrangiert zu haben, denn das Stück erschien im gleichgeschalteten Neuen Bühnenverlag, wurde aber in der Folge in Deutschland nicht aufgeführt. Mit der Komödie Mit dem Kopf durch die Wand zeigt sich bereits eine deutliche Distanzierung Horváths vom Dritten Reich, denn er setzt sich darin medienkritisch und parodistisch mit dem Filmbetrieb des nationalsozialistischen Deutschland auseinander. Zugleich spielt das Stück auf seine dunkle "Komödie" Eine Unbekannte aus der Seine (1933) und deren Entstehungsgeschichte an. Der Band lässt den Entstehungsprozess der beiden Stücke nachvollziehen. Insbesondere im Fall von Mit dem Kopf durch die Wand ist der Einblick in die Genese aufschlussreich, zeigt er doch, wie stark Horváth bis zu den Probenarbeiten zur Uraufführung am Wiener Theater Scala an dem Stück gefeilt hat, von dem drei Endfassungen überliefert sind, wobei die beiden früheren Fassungen noch unter dem Titel Das unbekannte Leben stehen. This volume presents two lesser-known plays from Horváth's middle creative period - the tragicomedy "Skyward", which he titled a "fairy tale," and the comedy "Head On". The volume reconstructs the plays' writing process. Especially in the case of "Head On," it becomes clear how intensely Horváth worked on polishing the text, which survives in three different final versions.
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I saggi raccolti in questo volume affrontano il complesso e dinamico rapporto tra l’identità e il confine in autori che appartengono a territori che, in seguito alla dissoluzione dell’Impero asburgico e alla seconda guerra mondiale, sono distribuiti tra Italia, Austria, Slovenia, Croazia e le regioni limitrofe. In questo contesto l’identità deve essere intesa essenzialmente come espressione di lingua, cultura e tradizioni, ossia di una memoria e un’esperienza individuale che si radicano in una memoria e in un’esperienza collettiva. Il confine – che per effetto di vicende storiche viene a spostarsi nello spazio – deve essere indagato, a sua volta, in ottica geostorica oltreché in funzione costruttiva dell’identità. Tuttavia vi è anche un altro confine, quello tra lingue, culture e tradizioni diverse, che attraversa un medesimo territorio. Ecco quindi le identità stratificate, composite, fluide, ma anche conculcate e costrette a ridefinirsi, nella difficoltà ma anche nella necessità del dialogo, nella ricerca di valori condivisi, di ciò che unisce piuttosto di ciò che divide, in quella vocazione alla pluralità che potrebbe e dovrebbe costituire e definire l’identità europea. Ed è questo un compito che vogliono e sembrano efficacemente assumersi la letteratura e il cinema intesi nella loro varietà e specificità. The studies gathered in this volume analyze, in authors from Italy, Austria, Slovenia, Croatia, and neighboring territories, the complex relation between identity and borders, namely those between languages and cultures, that can cut through one single territory. We are looking at identities made of different layers and elements, blurred and oppressed, and constantly forced to redefine themselves, in dialog with one another.
LITERARY CRITICISM / European / Italian. --- Borders. --- Cultural Identity.
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