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Language

German (2)


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2015 (1)

1997 (1)

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Königsherrschaft im Streit : Konfliktaustragung in der Regierungszeit Heinrichs IV. zwischen gewalt, gespräch und schriftlichkeit
Author:
ISBN: 3777297216 Year: 1997 Volume: 42 Publisher: Stuttgart : Anton Hiersemann,


Book
Mahnen und Regieren : Die Metapher des Hirten im früheren Mittelalter
Author:
ISBN: 3110415232 3110415593 3110412101 3110415240 Year: 2015 Publisher: Berlin/Boston De Gruyter

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Abstract

Die Metapher des Hirten ist seit Jahrtausenden in vielen Kulturen geläufig. In der Karolingerzeit prägte sie Selbstverständnis und Handeln der Führungsschichten. Doch in der Geschichtswissenschaft fand sie bisher kaum Aufmerksamkeit. Papst Gregor der Große formulierte mit Hilfe dieser Metapher ein weithin rezipiertes Führungsmodell, das nicht allein auf den hohen Klerus zielte. Wie die Studie zeigt, wurde Gregors "Hirte" seit etwa 750 von den karolingischen Königen gemeinsam mit den Bischöfen zu einem gesellschaftspolitischen Diskurs weiterentwickelt. Dessen Funktionsweise lässt sich mit Michel Foucault als "Pastorale Macht" beschreiben. Er beruhte auf der zentralen Aufgabe des Hirten, der Ermahnung. Frankenkönig und Bischöfe setzten ihre pastorale Verantwortung in Beratungen auf regelmäßigen Synoden um. Dabei produzierten sie eine Fülle von Texten, die dem gemeinsamen Diskurs Struktur und Substanz gaben. Im 10. Jahrhundert konzentrierte sich Regieren durch Mahnen auf liturgische Kontexte, ohne seine politischen Qualitäten einzubüßen. Politik im Frühmittelalter wird auf diese Weise neu beschrieben: weniger als Herrschaft, die durch ein Gottesgnadentum legitimiert war, denn als gesellschaftlicher Diskurs der Führungsgruppen. The shepherd metaphor is widely diffused in many civilizations. Using this metaphor Pope Gregory introduced a successful leadership model which, as the Author shows, was further developed by the clergy and the kings in Carolingian times. This book sheds new light on politics in the Early Middle Ages, depicting it less as a form of power legitimated by divine right, than as social discourse between leadership groups.

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