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Wie läßt sich verhindern, daß je wieder Lager errichtet werden, in denen Menschen entrechtet, gequält oder gar ermordet werden? Daß diese Frage nach wie vor aktuell ist, belegen auch in heutigen Demokratien noch existierende Lager. Dieses Buch untersucht die bereits von Hannah Arendt entwickelte These, das Lager sei das Paradigma des modernen Raums. Die Perspektive verschärft sich im Zusammenhang mit der Diskussion um die Entstehung der Biopolitik bei Michel Foucault, der die Lager auf Praktiken der Produktion von Leben und die politische Kontrolle von Populationen seit dem 18. Jahrhundert zurückführt. Giorgio Agamben schließlich sieht in den Lagern die Matrix des Raums, in dem wir leben. Die Erörterung der vorliegenden Ansätze wird ergänzt durch Sondierungen der ästhetischen Bedingungen des Funktionierens von Lagern: Was ist ein Lager? Wie ist die Erfahrung des Lagers zu vermitteln? Was bleibt, wenn ein Lager zu funktionieren aufgehört hat? »Es ist die vordinglichste Qualität des Bandes, konsequent zwischen der Kategorie 'Lager' und historischen Lagern zu unterscheiden. Das Lager als Paradigma wird durch Analysen historischer Formen von Lagern und des Lagerns implizit und explizit zur Disposition gestellt.« Oliver Geisler, Zeitschrift für Germanistik, 56/4 (2008)
Philosophy --- Architecture. --- Biopolitics. --- Film. --- Literature. --- Political Philosophy. --- Politics. --- Space. --- Lager; Philosophie; Architektur; Film; Literatur; Raum; Biopolitik; Politik; Politische Philosophie; Philosophy; Architecture; Literature; Space; Biopolitics; Politics; Political Philosophy
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In der Geschichte der Philosophie waren Bilder oft dem Verdacht des Lügens ausgesetzt. Dieser Vorwurf unterstellt nicht, dass jemand beim Gebrauch eines Bildes die Unwahrheit sagt, sondern dass die Bilder selbst agieren. Wenn sie lügen können, können sie dann auch die Wahrheit sagen? Viele Kulturtechniken unterstellen eine Wahrheitsfähigkeit der Bilder - ihr Potential der Verifi zierung und Bezeugung. In Bildern wird etwas anschaulich, auf das sich visuelle Formen der Wahrheitsgewinnung stützen können. Das vorliegende Buch versucht eine systematische Bestimmung dieser »pikturalen Evidenz«, auf der die Wahrheitsfähigkeit der Bilder beruht: Bilder »sagen« die Wahrheit nicht, aber sie können Sachverhalte richtig, wahrhaftig, detailreich und überprüfbar präsentieren. Vor allem können sie Aspekte der Wirklichkeit vor Augen stellen, die außerhalb des pikturalen Objekts nicht wahrnehmbar sind. Um diese Wahrheitsfähigkeit präzise zu erfassen, gilt es deshalb, die gemeinsamen Gestaltungseigenschaften von Zeichnungen, Gemälden, Standbildern, Fotos, Filmen etc., sowie ihre Funktionen und Wirkungsweisen ins Zentrum der Analyse zu stellen. Dann zeigt sich, dass die pikturale Evidenz weniger aus der Bezugnahme auf ein Vorbild herrührt, noch aus den ästhetischen Qualitäten der Abbildung, sondern vor allem aus einer Anschaulichkeit, die nur das Bild als ein gestaltetes Ding eröffnet.
Epistemologie --- Erkenntnistheorie --- Kunst --- Kunsttheorie --- Philosophie --- theoretische Kunst
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Dieser Band versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Auf der Grundlage von Falluntersuchungen zum 17. Jahrhundert trägt er zum Verständnis der Rolle bei, die Instrumente im Schnittfeld von Wissenschaft und Kunst spielen. Die Beiträge verfolgen dabei die Hypothese, dass die Entwicklung und Gestaltung von Instrumenten wesentlich zur Eröffnung neuer Felder des Wissens, zur Entstehung neuer kultureller Praktiken, aber auch zur Abgrenzung bestimmter Genres, Methoden und Disziplinen beiträgt. Diese Perspektive führt die Beiträge dieses Bandes dazu, auf neue Weise das, was ein Instrument überhaupt ausmacht, zu durchdenken und eine Reihe von Grundfragen zur Bestimmung des Instrumentes zu erarbeiten: Welche Handlungen verkörpert das Instrument? Welche Handlungen werden durch das Instrument ermöglicht? Wann werden Untersuchungsobjekte ihrerseits Instrumente? Welche Fähigkeiten setzt der Instrumentengebrauch voraus, welche produziert er? Durch die Kombination neuer theoretischer Modelle und historischer Fallstudien, durch den detailgenauen Nachweis des gegenseitigen Einflusses von Kunst und Wissenschaft am Schnittpunkt des Instrumentes betritt dieser Band Neuland. Er ist von großem Wert für alle, die sich für die Vorgeschichte unsere instrumentengeleiteten Wahrnehmung interessieren. Zu den Autoren des Bandes zählen neben den Herausgebern Jörg Jochen Berns, Olaf Breidbach, Georges Didi-Huberman, Peter Galison, Sybille Krämer, Dieter Mersch, Hans-Jörg Rheinberger, Wilhelm Schmidt-Biggemann und Otto Sibum. This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th century, it contributes to an understanding of the role played by instruments at the interface of science and art. The papers pursue the hypothesis that the development and construction of instruments make a substantive contribution to the opening up of new fields of knowledge, to the development of new cultural practices, but also to the delineation of particular genres, methods and disciplines. This perspective leads the authors of the papers to reflect anew on what it is that actually defines an instrument and to develop a series of basic questions to determine what an instrument is - which actions does the instrument incorporate? - which actions does the instrument make possible? - when do the objects of examination themselves become instruments? - what skills are required to use an instrument, which skills does it produce? With its combination of new theoretical models and historical case studies, its detailed demonstration of the mutual influence of art and science with the instrument as the point of intersection, this volume enters new territory. It is of great value for all those interested in the history of our perception of instruments. Besides the editors, the authors of the papers are: Jörg Jochen Berns, Olaf Breidbach, Georges Didi-Huberman, Peter Galison, Sybille Krämer, Dieter Mersch, Hans-Jörg Rheinberger, Wilhelm Schmidt-Biggemann, and Otto Sibum.
Social history. --- Scientific apparatus and instruments --- History --- History of civilization --- Art --- Science --- anno 1600-1699 --- Europe --- Apparatus, Scientific --- Instruments, Scientific --- Scientific instruments --- Descriptive sociology --- Social conditions --- Social history --- Instruments --- Research --- Sociology --- Equipment and supplies
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This volume is the third of the projected eight volumes in the series Theatrum Scientiarum, which examines the founding phase of art and science in the modern age from a new perspective. It focuses on the question of how experiments and their execution have contributed to a fundamental change in the cultural landscape since the Early Modern Age. The contributors demonstrate that poetological discourse and Baroque theatrical production play a decisive role in the generation and social acceptance of experimental knowledge in the 17th century.
Science and the humanities --- Research --- Avant-garde (Aesthetics) --- Intellectual life --- Cultural life --- Culture --- Aesthetics --- Modernism (Art) --- Science --- Science research --- Scientific research --- Information services --- Learning and scholarship --- Methodology --- Research teams --- Humanities and science --- Humanities --- History --- Baroque. --- artistic experiment. --- cultural history. --- theatre history.
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Die Buchreihe Theatrum Scientiarum versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Als produktiv hat sich dabei die konzeptionelle Orientierung erwiesen, ästhetische, technische und politische Experimente der Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts als programmatischen Gegenpol historischer Langzeitprozesse zu begreifen, als Akkumulator radikaler Fragestellungen, die sich mit heuristischem Gewinn auf Kulturen des Wissens in der Frühen Neuzeit beziehen lassen. Der nunmehr vierte Band Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum fokussiert die Entstehung des Maschinen-Paradigmas und seine kulturelle Durchsetzung im 17. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Maschinen-Obsession der Avantgarde-Bewegungen. Gerade die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts zeichnen sich bekanntlich durch ein Interesse für vergessene und verdrängte Dimensionen des Maschinellen aus, die jenseits der Produktivitätssteigerung, Funktionalität und Nützlichkeit liegen. Verstanden als kunstvolle Infragestellungen des Maschinellen, können avantgardistische Experimente dazu dienen, die mit dem neuzeitlichen Maschinenglauben einhergehenden ästhetischen, epistemologischen und politischen Blickschranken aufzudecken.
Machinery --- Technology --- Mechanical engineering --- Avant-garde (Aesthetics) --- Aesthetics --- Modernism (Art) --- Machines --- Manufactures --- Power (Mechanics) --- Motors --- Power transmission --- Engineering, Mechanical --- Engineering --- Steam engineering --- History --- Social aspects --- Aesthetic aspects --- Curious devices --- Science --- Art --- History of civilization --- Avant-garde. --- Early Modern Age. --- History of Science. --- Machine. --- Theatre Studies.
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This volume is dedicated to the interrelation between temporality and representation. It presumes that time cannot be conceived of as an abstract chronometric order, but that it is referring to materiality, being measured, represented, expressed, recognized, experienced and evaluated, and therefore is always closely related to cultural contexts of perception and evaluation. The contributions from various disciplines are dedicated to the present and its plural conditions and meanings. They provide insights into the state of research with special emphasis on the global present as well as on art and aesthetics from the 18th century until today. The anthology includes contributions by Mieke Bal, Stefan Binder, Maximilian Bergengruen, Iris Därmann, Gabriele Genge, Boris Roman Gibhardt, Boris Groys, Maria Muhle, Johannes F. Lehmann, Nkiru Nzegwu, Francesca Raimondi, Christine Ross, Ludger Schwarte, Angela Stercken, Samuel Strehle, Timm Trausch, Patrick Stoffel, and Christina Wessely.
Aesthetics; Politics; Historiography; Global Art; Literature; Religion; Temporality; Visual Culture; Art; Culture; Theory of Art; Cultural Theory; Fine Arts --- Art. --- Cultural Theory. --- Culture. --- Fine Arts. --- Global Art. --- Historiography. --- Literature. --- Politics. --- Religion. --- Temporality. --- Theory of Art. --- Visual Culture.
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Der Band fragt nach der Rolle des Körpers im Recht. Vertreter:innen der Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft untersuchen ein vielseitiges und komplexes Spektrum an Fragen, die sich aus dem Verhältnis der Begriffe „Recht" und „Körper" ergeben. In welcher rechtlichen Gestalt tritt ein (menschliches) Rechtssubjekt als Körper auf? Wie wird seine Körperlichkeit vom Recht erfasst, geschützt und normativ bestimmt und gestaltet? Was unterscheidet aus einer rechtlichen Perspektive den menschlichen vom tierischen Körper? Kann der menschliche Körper als Eigentum verstanden werden oder gehorcht er einer fundamental anderen Logik? The volume asks about the role of the body in law. Representatives of philosophy, theology, and jurisprudence examine the physical, material, or natural (pre-)conditions of law, which law does not cover or covers only to a degree.
RELIGION / General. --- Corporeality. --- legal subject. --- privacy rights.
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This volume launches a new, eight-volume series entitled Theatrum Scientiarum on the history of science and the media which has arisen from the work of the Berlin special research project on ""Performative Cultures"" under the aegis of the Theatre Studies Department of the Free University. The volume examines the role of space in the constitution of knowledge in the early modern age. ""Kunstkammern"" (art and curiosities cabinets), laboratories and stages arose in the 17th century as instruments of research and representation. There is, however, still a lack of precise descriptions of the epis
Architecture and science --- Cabinets of curiosities --- Communication in learning and scholarship --- Space (Architecture) --- History --- 094:5 --- 7.074 "16" --- 7.074 "16" Kunstverzameling. Activiteiten van verzamelaars--17e eeuw. Periode 1600-1699 --- Kunstverzameling. Activiteiten van verzamelaars--17e eeuw. Periode 1600-1699 --- 094:5 Oude en merkwaardige drukken. Kostbare en zeldzame boeken. Preciosa en rariora-:-Wiskunde. Natuurwetenschappen --- Oude en merkwaardige drukken. Kostbare en zeldzame boeken. Preciosa en rariora-:-Wiskunde. Natuurwetenschappen --- Architecture and space --- Space and architectural mass --- Space in architecture --- Architecture --- City planning --- Communication in scholarship --- Scholarly communication --- Learning and scholarship --- Cabinets of wonder --- Curiosities, Cabinets of --- Curiosity cabinets --- Kunst-und Wunderkammern --- Kunstkammern --- Kunstkammers --- Kunstschränke --- Wunderkammern --- Collectors and collecting --- Museums --- Science and architecture --- Science --- Composition, proportion, etc. --- Negative space (Architecture)
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