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2014 (1)

2008 (1)

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Book
Gastlichkeit und Ökonomie : Wirtschaften im deutschen und englischen Drama des 18. Jahrhunderts
Authors: ---
ISBN: 3110372568 3110331748 9783110372564 3110331578 Year: 2014 Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter,

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Abstract

Als Fielding seinen Roman History of Tom Jones, a Foundling (1749) mit einer Einlassung beginnt, die den Autor als Wirt beschreibt, der für seine Gästen stets eine "bill of fare" bereithalten soll, hatte er damit einen Nerv der Zeit getroffen: Gleichermaßen kann eine Speisekarte oder ein Spielplan damit gemeint sein. "An Author ought to consider himself, not as a Gentleman who gives a private or eleemosynary Treat, but rather as one who keeps a public Ordinary, at which all Persons are welcome for their Money." Bekanntlich dominieren ökonomische, merkantile und theatrale Diskurse den aufklärerischen europäischen Literaturbetrieb, der sich zudem durch seinen regen intertextuellen Verkehr auszeichnet: Übersetzungen, Textanleihen, Adaptationen, Ideentausch allenthalben. Mit Fieldings Allegorie etabliert sich ein Entwurf des Autors, der die profitorientierte Rolle der Bewirtung seiner genussorientierten Leser einübt, seien es die Vielleser oder auch Feinschmeckerinnen der Literatur.


Book
Literarhistorische Filmbiographien : Autorschaft und Literaturgeschichte im Kino : mit einer Filmographie 1909-2007
Authors: ---
ISBN: 3110200740 9783110200744 9786611990688 128199068X 3110210886 9783110210880 Year: 2008 Volume: 7 Publisher: Berlin ; New York Walter de Gruyter

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Abstract

1909 in den USA und 1912 in Deutschland gab es die ersten Biographien über Autorfiguren im Kino zu sehen. Die literarhistorische Filmbiographik hat seither eine reiche Tradition ausgeprägt, die in dieser Studie erstmals in Längs- und Querschnitten untersucht wird. So genannte "Dichterfilme" entwerfen nicht nur variable Konzepte moderner Autorschaft, sondern sie schreiben auch an einer populären und intermedial narrativierten Literaturgeschichte mit. Autorschaft erweist sich dabei als Effekt filmischen Erzählens in der ökonomischen Wertschöpfungskette. Indem diese Spielfilme in hohem Maße an den Genres des Erzählkinos partizipieren und dessen Erzählmuster aufgreifen, leisten sie einen von der Forschung bisher kaum gewürdigten Beitrag zur Tradierung und Aktualisierung des kulturellen Gedächtnisses. Aufgrund ihrer narrativen Konzeption präsentieren sie literarische Texte dabei immer wieder aufs Neue als Produkte biographischer Entelechie. Auf diese Weise affirmieren sie die Narrative der psychosozialen Devianz im biographischen Spielfilm (Genie und Wahnsinn, Sucht, Homosexualität, Depression etc.) und gleichermaßen den im populären Literaturbetrieb stark etablierten autobiographischen Zugang zu literarischen Texten. Ein Filmverzeichnis gibt Auskunft über 180 literarhistorische Spielfilme des westeuropäischen und US-amerikanischen Kanons.

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