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Dieser Band präsentiert Ergebnisse des interdisziplinären BMBF-Forschungsprojekts SchriFT I (Schreiben im Fachunterricht unter Einbeziehung des Türkischen). Ausgangspunkt ist die Annahme, dass ein textsortenbasiertes, an sprachlich-kognitiven Handlungen orientiertes Schreiben als Lernmedium dienen kann, um Fachinhalte strukturiert und vertieft zu vermitteln. Zur Prüfung der Zusammenhänge zwischen schriftsprachlichen Fähigkeiten und fachlichem Wissen wurde der Ist-Stand der Schreibfähigkeiten von 1.718 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 & 8 an Gesamtschulen in NRW erhoben (davon 186 aus dem herkunftssprachlichen Unterricht Türkisch). Mit Blick auf das mehrsprachige Repertoire wurden Zusammenhänge zwischen schrift- und allgemeinsprachlichen Fähigkeiten in deutsch- und türkischsprachigen Textprodukten analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine koordinierte Sprachenbildung fächer- und sprachenübergreifende Denk- und Verstehensprozesse anbahnen kann. Am Projekt SchriFT sind Forschende aus den Fächern Deutsch als Zweitsprache, Türkisch, Geschichte, Physik, Politik und Technik beteiligt. Diese Kooperation eröffnet eine multiperspektivische Sicht auf die im Projekt erhobenen Daten sowie die Erstellung fachspezifischer und fachübergreifender Sprachbildungskonzepte. [Die Beiträge] sind in Zeiten, in denen Politische Bildung durch das Gesamtkonzept Politische Bildung an bayerischen Schulen in allen Fächern eine Stärkung erfährt, erhellend und regen zur Reflexion an. - Markus Gloe, in: Forum Politikunterricht 1-2/2020.
Schreibforschung --- Schreibdidaktik --- Sprache im Fach --- Schreiben im Fach --- Sprachbildung --- Mehrsprachigkeit --- Textlinguistik --- Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenschaft
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Der durch Migrationen hervorgerufene sprachliche und kulturelle Wandel der Gesellschaft ist unübersehbar und unüberhörbar. Die Frage aber, welche Herausforderungen dem Bildungswesen hieraus erwachsen und wie dieses sie lösen kann, findet in der Pädagogik im allgemeinen recht wenig Beachtung. Die zentrale These dieser Studie lautet, daß das nationalstaatlich verfaßte deutsche Bildungswesen im 19. Jahrhundert ein monolinguales Selbstverständnis herausbildete. Dieses Selbstverständnis regiert die Schule bis heute - und zwar um so sicherer, als der Vorgang seiner Herausbildung selbst im Vergessen versunken ist. Unter den Umständen wachsender Pluralität in der Schülerschaft aber, die sich als Konsequenz der Migration für Bildung und Erziehung eingestellt hat, erweist sich dieses Selbstverständnis mehr und mehr als dysfunktional: Es begrenzt die Kompetenzen, die zur Bewältigung der Komplexität schulischer Arbeit unter den Umständen sprachlicher Vielfalt nötig sind. Die Untersuchung konzentriert sich auf Entwicklung, Wandlung und jetzige Erscheinungsformen der monolingualen Orientierung im Lehrberuf. Im Kern steht die Frage, wie es zur "Vernatürlichung" der Vorstellung kam, daß die Schule einsprachig organisiert sein müsse, daß sich Bildung am besten im Medium einer einzigen Sprache vollziehe und daß die Entfaltung von Einsprachigkeit in der Nationalsprache der ganze Zweck der Bildung sei. Vorgestellt werden außerdem die Sicht- und Handlungsweisen heutiger Lehrerinnen und Lehrer, die alltäglich vor der Aufgabe stehen, eine vielsprachige und kulturell heterogene Schülerschaft zu unterrichten.
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Was muss sich verändern, damit musik- und tanzpädagogische Angebote für alle Menschen die Möglichkeit bieten, sich künstlerisch-musikalisch zu entfalten und auszudrücken? Die Frage nach Teilhabe und Chancengleichheit steht im Zentrum dieser Publikation und ist ungebrochen aktuell. In ihren Beiträgen ergründen die Autor(*inn)en, welche Mechanismen, Machtstrukturen und Traditionen die Teilhabe an Kunst und Kultur möglicherweise verhindern und welcher Angebote es bedarf, alle Menschen - entsprechend ihrer Situation, Gefühlslage und Möglichkeiten - zu beteiligen. Nicht nur, weil die Möglichkeit der Teilhabe aller an Kunst und Kultur mittlerweile als staatliche Pflicht festgeschrieben ist, sondern auch deshalb, weil, wenn von Inklusion die Rede ist, immer alle Menschen gemeint sind. In diesem Band werden sowohl theoretische Überlegungen als auch konkrete Praxisbeispiele einer inklusiven Musik- und Tanzpädagogik vorgestellt. Insgesamt eignet sich der Sammelband besonders für Künstler*innen und Pädagog*innen, die im Feld der inklusiven Musik- und Tanzpädagogik tätig sind, aber auch für Wissenschaftler*innen, da er inspirierende Anknüpfungspunkte für eine Weiterentwicklung von Inklusion im Feld der Musik- und Tanzpädagogik in Theorie und Praxis bietet. - Rouven Seebo In: EWR 20 (2021), Nr. 3 https://www.klinkhardt.de/ewr/978383094237.html
Inklusion --- Teilhabe --- Chancengleichheit --- Behinderung --- Musikgeragogik --- Community Music --- Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft --- Schulpädagogik
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Was für einen Stellenwert hat die Mythologie im Werk dreier bedeutender Schriftsteller aus dem Südosten Europas, wie schlagen sich mythische Motive in ihrem Werk nieder, und wie hat jeder von ihnen ein bestimmtes, auf dem Balkan sehr verbreitetes Motiv verarbeitet? Diesen Fragen gehen eine Darstellung und ein Interpretationsversuch des Bauopfermythos voraus, die der vergleichenden Analyse als Diskussionsbasis dienen sollen.
Andrić --- Ardian --- Bauopfermotivs --- Beispiel --- besonderen --- Eine --- Kadare --- Kazantzakis --- Klosi --- Mythologie --- Untersuchung --- vergleichende --- Werk
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Deutschland. --- Historisches Kolleg. --- Italien. --- Nationalstaat. --- Transnationalität. --- Vergleichende Geschichtswissenschaft. --- Germany --- Italy --- Relations
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Das Interkulturelle Schülerseminar (IKS) an der Universität Hamburg feiert im Jahr 2015 sein zehnjähriges Bestehen. Im Zusammenhang mit dem Programm "Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - FörMig" gegründet und u.a. durch die Stiftung Mercator und das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert, wurde es 2009 zu einem Modellprojekt der Stiftung Mercator und seit 2013 durch RuhrFutur weiter entwickelt. RuhrFutur ist eine gemeinsame Bildungsinitiative von der Stiftung Mercator, dem Land, den Kommunen und den Hochschulen für das Ruhrgebiet. 2013 übernahm die Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg die weitere Förderung. Das Interkulturelle Schülerseminar verfolgt das Ziel, motivierte, begabte und leistungsorientierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund mit den Kompetenzen auszustatten, die sie benötigen, um auch nach Beendigung der Schulzeit einen ihrem Potenzial und ihren Interessen entsprechenden Bildungsweg zu gehen. Ausgewählte Lehramtsstudierende, die im IKS für das Unterrichten in sprachlich heterogenen Lerngruppen qualifiziert werden, bieten schulbegleitende Kurse an. In dieser Publikation werden die wesentlichen Ansatzpunkte, Mechanismen und Maßnahmen diskutiert, die den Erfolg des Modellprojektes bedingt haben. Die verfolgten Ziele und ihre wissenschaftlichen Begründungen sollen interessierten Leserinnen und Lesern Anregungen für eigene Projekte geben. Die Darstellung reiht sich in die Publikationen der Materialreihe des Programms "Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - FörMig" (2004-2009) und des "FörMig-Kompetenzzentrums" (2010-2013) ein, beide durchgeführt am Institut für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
Migration --- Lehrerbildung --- Lehramtsstudierende --- Mentoring --- Universität Hamburg --- Stiftung Mercator --- Sprachbildung --- Bildungssprache --- Bildungsaktivitäten --- FörMig --- Förderunterricht --- Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft --- Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit --- Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenschaft --- Migration und ethnische Minderheiten --- Erwachsenenbildung
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Diese interdisziplinär angelegte erziehungswissenschaftlich-linguistische Studie untersucht die sprachlichen Fähigkeiten bilingualer Jugendlicher im Deutschen und Russischen im Bereich literater Strukturen. Während der Fokus zahlreicher Studien zu Zweisprachigkeit auf oraten Strukturen (sprachliche Register mit Strukturen der Mündlichkeit) lag, stehen hier literate Strukturen (sprachliche Register mit schriftsprachlichen Strukturen) im Mittelpunkt. Dabei wird untersucht, inwieweit bilinguale Jugendliche über biliterale Fähigkeiten verfügen, also literate Strukturen in zwei Sprachen rezipieren und produzieren können. Hierfür wurden Sprachdaten im Deutschen und Russischen mit qualitativen und quantitativen Analyseverfahren ausgewertet. Der rezeptive und produktive Umgang mit sprachlichen Registern, denen literate Strukturen immanent sind, hat insofern große Bedeutung, da er eine Grundlage für Bildungserfolg darstellt und somit über gesellschaftliche Teilhabe entscheidet. Die Biliteralitätsforschung an sich ist ein sehr junges Forschungsfeld. Mit ihrer Studie liefert die Autorin einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von Biliteralität. Die Ergebnisse der Studie sind auch für die gesellschaftliche Diskussion über die Ursachen für den mangelnden Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund wichtig. Mein persönlicher Eindruck zum vorliegenden Buch ist sehr positiv. Der Aufbau des Buches ist gut gegliedert und strukturiert, was einen angenehmen Eindruck beim Lesen vermittelt. - Olga Frik auf socialnet.de
literate Strukturen --- Zweisprachigkeit --- Bilingualität --- Mehrsprachigkeit --- Spracherwerb --- Sprachverwendung --- Sprachkontaktforschung --- Herkunftssprachlicher Russischunterricht --- Hamburg --- deutsch-russischer Sprachkontakt --- GIM-Projekt --- Migrationshintergrund --- Pragmatik --- Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft --- Sprachdidaktik --- Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenschaft
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Der Begriff "interkulturelle Kompetenz" entstand Anfang der 1990er Jahre im Zusammenhang mit der Frage, wie die Herausforderungen von Globalisierung und Multikulturalisierung der Gesellschaft auf der individuellen Handlungsebene bewältigt werden können. Heute ist der Begriff "interkulturelle Kompetenz" alltäglich geworden; erfolgreich und angemessen mit Menschen umgehen zu können, die kulturell unterunterschiedlich orientiert sind, ist in allen Bereichen des privaten, öffentlichen und beruflichen Lebens eine nachgefragte Fähigkeit. In den Wissenschaften ist "interkulturelle Kompetenz" dagegen ein umstrittenes Konstrukt. Die Diskrepanz zwischen praktischer Relevanz und theoretischer Fragwürdigkeit des Konzepts Interkulturelle Kompetenz stellt den Ausgangspunkt dieses Bandes dar. Die Autorinnen und Autoren setzen sich aus unterschiedlichen (Fach-)Perspektiven mit den strittigen Diskursen, Theorien und Modellen auseinander: Es geht um eine grundlegende Reflexion des Konstrukts Interkulturelle Kompetenz und wie dieses im Theorie- und Praxisfeld Interkulturelle Kommunikation verhandelt wird. Die Spannbreite der Texte reicht von der kritischen Auseinandersetzung mit Tendenzen und Entwicklungslinien des wissenschaftlichen Feldes Interkulturelle Kommunikation und des Umgangs mit den Begriffen Kultur, Interkulturalität und interkulturelle Kompetenz bis hin zu Fragen der Methodologie und Theoriebildung in spezifischen interkulturellen Handlungsszenarien. Das Anliegen dieses Bandes besteht darin, die aktuellen Debatten, Theoriebildungen und Praxisansätze, die sich mit dem Konzept Interkulturelle Kompetenz beschäftigen, in einen Zusammenhang zu bringen und kritisch zu kommentieren. [Die] Artikel in diesem Sammelband lohnen eine nähere Betrachtung, weil sie vielfältige Debatten anstoßen, ohne bisher geleistete Forschungen zu vernachlässigen. Das ist ein großer Mehrwert, da allgemein die Forschungsliteratur immer unübersichtlicher wird, gerade weil auch der Kompetenzbegriff unabhängig von interkulturellen Erwägungen unscharf bleiben muss, da er sich angesichts von neuen Herausforderungen aufgrund von Veränderungen in technischen, politischen und sozialen Veränderungen wandelt. Das Buch lässt sich auch als Kompendium nutzbar machen, um anders als in einem Lehrbuch bestimmte Leitfragen zu entwickeln. - Thomas Edeling, in: Fachsprache, November 2020. Interkulturelle Kompetenz als lokal und global gewordene kommunikative Fähigkeit beinhaltet individuelles und kollektives, alltags- und gesellschaftstaugliches Bewusstsein und Können. Es sind professionelle Anforderungen, die weder vom Himmel fallen, noch in den Genen liegen, und schon gar nicht per Ordre du Mufti vorgegeben werden dürfen. Sie müssen in Bildungs-, Erziehungs- und Aufklärungsprozessen vermittelt werden. Der Sammelband "Interkulturelle Kompetenz" bietet hierfür vielfältige Anregungen, Denk- und Handlungsanstöße an. - Jos Schnurer, in: socialnet Rezensionen, 23.02.2021.
Interkulturelle Kommunikation --- Interkulturell --- Interkulturalität --- multikulturelle Gesellschaft --- interkulturelles Handeln --- Soziolinguistik --- Gesprächsforschung --- Kultursensible Beratung --- Migrationsgesellschaft --- Fremdsprachenunterricht --- Migration und Interkulturelle Kommunikation --- Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft --- Vergleichende und interkulturelle Sprachwissenschaft
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Schulautonomie erscheint gegenwärtig sowohl als Hoffnungswort wie auch als eine Art Zauberformel für die Schulentwicklung in vielen europäischen Ländern. Die Entwicklungen in den einzelnen Ländern unterscheiden sich dennoch sehr - es gilt, mit- und voneinander zu lernen: Wie unterschiedlich funktioniert Schulautonomie im Spannungsverhältnis von Freiheit am Schulstandort und Rechenschaftspflicht gegenüber den zuständigen Behörden? In den Beiträgen des Bandes wird der europäische Diskurs um Schulautonomie und ihre Auswirkungen aus verschiedenen Perspektiven in den Ländern und Regionen - juristisch, national und international vergleichend - beleuchtet.
Erasmus+ --- Österreich --- Hessen --- Bayern --- Südtirol --- Großbritannien --- Schulautonomie --- Bildungsmanagement --- eigenverantwortliche Schule --- Governance --- Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft --- Südtirol --- Österreich
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Global Education is an area of policy, practice, research and educational advocacy. It is an umbrella term that encompasses a variety of areas with differing terminologies: development education, human rights education, education for sustainable development, education for global citizenship. Global Education has become increasingly central to education policy and practice. With this book GENE - Global Education Network Europe - marks 15 years of its work, networking policymakers for increased and improved Global Education in Europe. The book explores key issues in contemporary Global Education in Europe: issues of national strategy, of structure development, of policy learning and engagement within education systems. It outlines challenges in research, practice, policy and conceptual development, through detailed analysis of national and international case studies. The book will be of use to policymakers, educationalists, researchers, and practitioners in the fields of education, international development, human rights and sustainability. GENE intends it as a contribution to the ongoing dialogue in this field, towards the day when all people in Europe - in solidarity with peoples globally - might have access to quality Global Education. Der Sammelband weitet diesen nationalen Blick und eröffnet die Perspektive auf die Entwicklung und Implementierung Global Hartmeyer: Von Rosen und Thujen] geben einen facettenreichen und vielschichtigen Einblick in den augenblicklichen Diskurs Globalen Lernens und ermöglichen einen anregenden internationalen Vergleich, so dass in beiden Fällen eine Lektüre für Personen aus Politik, Wissenschaft und Praxis gleichermaßen interessant sein dürfte. - Claudia Bergmüller-Hauptmann in: Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 3/2014 Das Buch [dokumentiert] sehr anschaulich, dass und wie in heutigen überaus komplexen Gesellschaften kollektive Prozesse im Zusammenspiel auf europäischer Ebene und darüber hinaus organisiert und erfolgreich weiter voran gebracht werden. - Martin Affolderbach, in: ZEP 4/2017, S. 41
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