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Prototypen wandern aus den Werkstätten in die Gesellschaft. Sie gelten nicht länger als defizitäre, weil unvollständige Objekte. Vielmehr wird gerade durch das Design des materiell Vorläufigen das gesellschaftliche Übermorgen gestaltet und technologisiert. Die Produktion und Rezeption dieser Artefakte verwandelt sich dabei von einer exklusiven Expertentätigkeit zu einer öffentlichen sozialen Praxis: Prototypen werden in öffentlich zugänglichen Makerspaces hergestellt und in urbanen Eventformaten zelebriert. Sascha Dickel zeigt, dass damit auch eine neue Form der Kritik einhergehen kann, die nicht gegen die Technologisierung des Sozialen opponiert, sondern Wege erschließt, in einer technologisch verbauten Welt alternative Zukünfte zu entwerfen. »Das Buch der Stunde.« Maximilian Roßmann, TATup, 29/1 (2020) »Eine äußerst lesenswerte Publikation. Inhaltlich besticht nicht nur Dickels differenzierte Auseinandersetzung mit dem Phänomen öffentlichen Prototypisierens; auch die geschickte und geradezu beiläufige Verflechtung seiner eigenen Analyse mit allgemeineren, vornehmlich technik- und wissenschaftssoziologischen Diskussionssträngen ist äußerst instruktiv.« Bianca Prietl, Soziopolis, 17.03.2020 Besprochen in: https://openta.net, Ansgar Skoda, 20.02.2020
Impact of science & technology on society --- Crowdfunding. --- Design. --- Makerspace. --- Materiality. --- Prototypes. --- Prototyping. --- Science. --- Social Practice. --- Society. --- Sociological Theory. --- Sociology of Science. --- Sociology of Technology. --- Sociology. --- Technologization. --- Technology. --- Zukunft; Prototypen; Technik; Design; Crowdfunding; Makerspace; Materialität; Technologisierung; Soziale Praxis; Prototyping; Wissenschaft; Gesellschaft; Techniksoziologie; Wissenschaftssoziologie; Soziologische Theorie; Soziologie; Future; Prototypes; Technology; Materiality; Technologization; Social Practice; Science; Society; Sociology of Technology; Sociology of Science; Sociological Theory; Sociology
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Moulagen - plastische Krankheitsdarstellungen - waren wichtige Dokumentations- und Lehrobjekte der Medizin. Die Moulagenbildner*innen galten in der Medizingeschichte oft als skurrile Außenseiter*innen, deren Arbeit von alchemistisch anmutender Geheimnistuerei umgeben war. Henrik Eßler widmet sich erstmals der Berufsgeschichte dieser unterschätzten Spezialist*innen. Dabei stellt er einerseits die Bedeutung der Moulage heraus, die weit über eine »naturgetreue« Nachbildung hinausging. Andererseits rückt er die Stellung der Moulagenbildner*innen im wissenschaftlichen Arbeitsprozess in ein neues Licht: Sie waren nicht nur ausführendes Organ, sondern Kooperationspartner*innen im Forschungszusammenhang.
Prosthesis. --- Prostheses --- Prosthetics --- Moulage in medicine --- Surgery, Plastic --- Artificial organs --- Biomedical materials --- Implants, Artificial --- Medizin --- Moulage --- Deutschland --- Medizingeschichte --- Krankheit --- Kunst --- Wissenschaft --- Technik --- Arbeit --- Technikgeschichte --- Wissenschaftsgeschichte --- Medizinsoziologie --- Geschichtswissenschaft --- Medicine --- Germany --- History of Medicine --- Illness --- Art --- Science --- Technology --- Work --- History of Technology --- History of Science --- Sociology of Medicine --- History
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Die Wölfe kehren zurück nach Deutschland - und mit ihnen auch die Konflikte zwischen Mensch und Wolf. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Affekte, Atmosphären, Gefühle und Stimmungen, die ihre Rückkehr auslöst. Mit ethnografischen Mitteln untersucht Thorsten Gieser die komplexe Verflechtung von Natur und Gesellschaft im Anthropozän. Seine These: Die Wölfe bewegen und berühren uns in einer gemeinsamen Lebenswelt und stoßen damit einen Prozess an, uns als mehr-als-menschliche Gesellschaft neu zu denken. Er zeigt Wege zu einem konstruktiven Umgang mit Affekten auf, schlägt ein komplexes Verständnis von Wölfen als affektive Akteure vor und begreift somit das Mensch-Wolf-Verhältnis radikal neu.
Animals & society --- Social & cultural anthropology, ethnography --- Wolf --- Affekt --- Koexistenz --- Anthropozän --- Mensch --- Atmosphäre --- Stimmung --- Deutschland --- Lausitz --- Westerwald --- Jagd --- Wildtier --- Tier --- Human-animal Studies --- Kulturanthropologie --- Ethnologie --- Cultural Studies --- Kulturwissenschaft --- Affect --- Coexistence --- Anthropocene --- Human --- Germany --- Hunting --- Animal --- Cultural Anthropology --- Ethnology
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The notion of »the problematic« has changed its meaning within the history of power and knowledge since the early 20th century, leading up to today's performative, neocybernetic fascination with generalized management ideas and technocratic models of science. This book explores central scenes, conceptual elaborations, and practical affiliations of what historically has been called »the problem« or »the problematic«. By way of considering modes of problematization as modes of inhabitation, intervention, and transformation the contributions map its current conceptual-political uses as well as onto-epistemological challenges. Thus, »problematization« is positioned as a critical concept that links, often in intricate ways, several currents from speculative philosophy to the formation of interdisciplinary fields. The »problematic«, as it turns out, has been the source of change in philosophy and the sciences all along.
PHILOSOPHY / Epistemology. --- French History of Philosophy. --- History of Philosophy. --- History of Science. --- Philosophy of Science. --- Philosophy. --- Problematic. --- Science. --- Sustainability. --- French Historical Epistemology; Problematic; Sustainability; Science; Philosophy of Science; History of Science; French History of Philosophy; History of Philosophy; Philosophy
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Sophokles' Antigone gehört zu den meistbearbeiteten Stoffen der Antike. Aber was macht sie so kultur- und zeitübergreifend anschlussfähig? Marcus Llanque und Katja Sarkowsky führen dies auf eine spezifische Konfliktstruktur zurück, die sie mit dem Begriff des »antigonistischen Konflikts« fassen. Sie untersuchen, wie Literatur und Politische Theorie seit ca. 1990 das jeweilige Prononcieren der unterschiedlichen Konfliktlinien Antigones als produktive Linse nutzen, um politische und gesellschaftliche Konflikte im Kontext multikultureller Demokratien auszuhandeln und die Grenzen unseres demokratischen Selbstverständnisses auszuloten.
LITERARY CRITICISM / General. --- Antigone. --- Democracy. --- Literary Studies. --- Literature. --- Multiculturalism. --- Myth. --- Political Science. --- Political Theory. --- Politics. --- Theatre Studies. --- Tragedy.
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Dörfliche Idylle oder Trugbild? Ländliche Landschaften stellen die Ur-Topographie des Idyllischen dar, die Idylle selbst hat aber kaum eine Mimesis des realen Landlebens zum Ziel. Vielmehr hängt es vom historischen und sozialen Kontext ab, wie viel Dörflichkeit die Idylle als Genre und als Denkbild verträgt: von den Prozessen der Urbanisierung und Globalisierung, von politischer Ideologisierung dörflicher Gemeinschaften oder aber von Konzepten eines guten Lebens. Die Beiträger_innen des Bandes befragen das paradoxe Verhältnis von Idylle und Dorf in der Literatur aus einer komparatistischen ost-westeuropäischen Perspektive. Mit Beiträgen u.a. von Werner Nell, Marcus Twellmann, Alina Molisak und Alhierd Bacharevic.
Dorf; Bauern; Idylle; Literatur; Kultur; Topographie; Mimesis; Genre; Urbanisierung; Globalisierung; Osteuropa; Westeuropa; Allgemeine Literaturwissenschaft; Slavistik; Französische Literatur; Urban Studies; Literaturwissenschaft; Village; Peasants; Idyll; Literature; Culture; Topography; Urbanisation; Globalization; Eastern Europe; Western Europe; General Literature Studies; Slavic Studies; French Literature; Literary Studies --- Culture. --- Eastern Europe. --- French Literature. --- General Literature Studies. --- Genre. --- Globalization. --- Idyll. --- Literary Studies. --- Literature. --- Mimesis. --- Peasants. --- Slavic Studies. --- Topography. --- Urban Studies. --- Urbanisation. --- Western Europe.
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In Zeiten einer global fortschreitenden Urbanisierung der Lebenswelten gewinnen Imaginationen und Projektionen eines guten Lebens auf dem Land eine neue diskursive Attraktivität. Sie verweisen auf eine lange und ambivalente Geschichte zwischen Anforderungen und Überforderungen gesellschaftlichen Wandels sowie den Ansprüchen auf ein gelingendes Leben. Angesichts umfassender Transformationen, Krisen und Katastrophen bieten die kulturellen Produktionen ländlicher Lebensverhältnisse - und damit verbunden die Vorstellungen von Natur, Idylle und Heimat - sowohl idealisierte Sehnsuchtsorte als auch konkretisierte Orientierungspunkte. Land und Ländlichkeit geraten in ein komplexes Spannungsverhältnis, das auch Auskunft gibt über Wahrnehmung und Selbstverständnis im Leben in und zwischen Stadt und Land.
Dorf; Land; Gutes Leben; Literatur; Kultur; Film; Medien; Praxis; Alltag; Raum; Natur; Kulturgeschichte; Allgemeine Literaturwissenschaft; Medienästhetik; Kulturwissenschaft; Village; Country; The Good Life; Literature; Culture; Media; Practice; Everyday Life; Space; Nature; Cultural History; Literary Studies; Media Aesthetics; Cultural Studies --- Country. --- Cultural History. --- Cultural Studies. --- Culture. --- Everyday Life. --- Film. --- Literary Studies. --- Literature. --- Media Aesthetics. --- Media. --- Nature. --- Practice. --- Space. --- The Good Life.
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What do planners need to know in order to use narrative approaches responsibly in their practice? This practical field guide makes insights from narrative research accessible to planners through a glossary of key concepts in the field of »narrative in planning«. What makes narratives coherent, probable, persuasive, even necessary - but also potentially harmful, manipulative and divisive? How can narratives help to build more sustainable, resilient, and inclusive communities? The contributors are literary scholars who have sound practical experience in planning practice, training planning scholars and practitioners or advising municipalities on how to harness the power of stories in urban development.
SOCIAL SCIENCE / Sociology / Urban. --- City. --- Cultural Geography. --- Literary Studies. --- Literature. --- Narrative Turn. --- Planning. --- Sociology. --- Story Turn. --- Storytelling. --- Urban Planning. --- Urban Studies.
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Von The Great Gatsby über russische Speiseeis-Nostalgie bis hin zu aktuellen Techno-Events: Die Konfrontation mit der Konsumsphäre reißt die Künste wie die ästhetische Theorie aus ihren Routinen heraus. Da die bisherige Ästhetik inzwischen an den Realitäten unserer Lebenswelten vorbeigeht - das betrifft insbesondere unser Verhältnis zur Konsum- und Medienkultur -, brauchen wir dringend eine neue. Denn allzu lange haben Philosophie, Kunst- und Kulturwissenschaften allem Marktförmigen jede ästhetische Würde abgesprochen. Die Beiträge des Bandes zeigen anhand theoretischer Abhandlungen und Fallstudien, wie der Umgang mit käuflichen Gegenständen längst unser ästhetisches Verhältnis zur Welt und auch zu unseren Künsten prägt. Besprochen in: Erfurter Hefte, 56 (2019) https://klunkerdesalltags.blog, 05.09.2019, Stephanie Jaeckel www.lehrerbibliothek.de, 27.09.2019, Dieter Bach
Philosophie; Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaften; Kultur; Popkultur; Ästhetik; Kulturtheorie; Konsum; Kulturwissenschaft; Philosophy; Literary Studies; Culture; Popular Culture; Aesthetics; Cultural Theory; Consumption; Cultural Studies --- Aesthetics. --- Consumption. --- Cultural Studies. --- Cultural Theory. --- Culture. --- Literary Studies. --- Popular Culture.
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Die Germanistik ist ein Kind der Romantik - und romantische Mittelalterbilder begleiten uns bis heute in Büchern, Filmen, Fernsehserien und sogar in der Wissenschaft. Doch darf man sich heutzutage als Wissenschaftler*in für Mittelaltermärkte und Mittelalterfilme begeistern? Warum werden mittelalterliche Romane nicht ordentlich übersetzt? Und warum fehlt es der Germanistik eigentlich an Diversität? Michael R. Ott und Helge Perplies spüren dem romantischen Erbe der Germanistik nach und suchen in sieben Kapiteln Antworten auf diese Fragen. Dabei thematisieren sie die Herausforderungen, die sich durch die Prägung des Fachs durch romantische Ideale ergeben, und plädieren für ein postromantisches Verständnis der Mittelalter-Germanistik. Mit einem Nachwort von Racha Kirakosian.
Literature --- German literature --- Middle Ages --- Romances, German --- History and criticism. --- Study and teaching.
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