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2006 (1)

1966 (1)

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Beamtentum im Dritten Reich
Author:
ISBN: 3486703692 Year: 1966 Publisher: De Gruyter

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Abstract

Die Einfügung des Beamtenapparats der Republik in das neue politische System trug viel dazu bei, dass es Hitler gelang, sich an der Macht zu halten und seine Herrschaft zu stabilisieren. Hans Mommsen zeigt anhand ausgewählter Quellen, wie Hitler, gestützt auf die formale Legalität seiner Machtübernahme, sich unter der Parole "Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" Loyalität der weithin staatsgläubigen Beamtenschaft bediente, die zunächst gegen die Eingriffe der Parteidienststellen grundsätzlich die Monopolstellung des Berufsbeamtentums im Bereich der inneren Verwaltung behaupten konnte. Die Beamtenschaft widersetzte sich zwar dem politischen Dilettantismus und der Kurzsichtigkeit der Parteifunktionäre, aber indem sie ihre Verwaltungserfahrung, ihren Sachverstand und ihre Pflichttreue dem Regime zur Verfügung stellte, kaschierte sie die innenpolitische Scharlatanerie der obersten Reichsführung und machte das "vorläufig noch wohlgeordnete Chaos" erst möglich. Auf die Dauer konnte sie sich nicht der parasitären Zersetzung des traditionellen Obrigkeitsstaates durch das nationalsozialistische System entziehen. Vor die Alternative gestellt, entweder als steriles, willenloses Werkzeug gebraucht zu werden, oder aber sich mit der Politik des Dritten Reiches zu identifizieren und dadurch erst recht die eigene Stellung zu untergraben, verlor das Beamtentum zunehmend seinen Einfluss. Die Geschichte des Beamtentums im Dritten Reich zeigt, dass die Idee des Staatsdieners pervertiert wird, wenn sie sich nicht auf ein verfassungsmäßiges Gemeinwesen mit einer offenen politischen Willensbildung bezieht.

Das Amt Rosenberg und seine Gegner : Studien zum Machtkampf im nationalsozialistischen Herrschaftssystem
Authors: ---
ISBN: 3486595547 3486545019 1306780853 Year: 2006 Publisher: De Gruyter

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Abstract

Alfred Rosenberg, der Verfasser des "Mythus des 20. Jahrhunderts" galt gleichsam als "Chefideologe" des Dritten Reiches. Reinhard Bollmus legt aufgrund zahlreicher Akten und Briefe der Dienststelle Rosenberg und der Ämter von Ley, Goebbels, Himmler, Rust, Schwarz und Bormann eine Darstellung vor, die zum Teil politische Biographie eines führenden Funktionärs im Staate Hitlers ist, im Wesentlichen aber ein Beitrag zur Frage der Beziehungen zwischen den höchsten Machtträgern. Erschien das nationalsozialistische Herrschaftssystem von außen zwar als Gebilde von monolithischer Geschlossenheit, so waren doch im Innern - wie Bollmus zeigt - die Machtträger zu rationaler Lenkung unfähig, galt auch dort das Erobererrecht als oberste Maxime im Kampf der Funktionäre. Stephan Lehnstaedt diskutiert in seinem bibliographischen Essay ausführlich die Forschungsentwicklungen seit der ersten Auflage. Aus dem Geleitwort von Hans Mommsen: "... das von Bollmus gezeichnete Bild (ist) im Kern bestätigt worden und seine Darstellung für das Studium der Geschichte des Dritten Reiches weiterhin unentbehrlich."

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