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Der Namenwechsel im Zuge der Geschlechtstransition von transgeschlechtlichen Menschen weist für die betroffenen Personen große soziale Bedeutung auf, ist aber bisher von der Wissenschaft unberücksichtigt geblieben. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke, indem sie auf umfangreicher empirischer Basis herausstellt, wie 1. Geschlecht am Vornamen (ir)relevant gesetzt wird, wie 2. dieses Potential zum Doing Gender mit Namen genutzt wird, um männliches, weibliches oder nicht-binäres Selbstverständnis zu kommunizieren und wie 3. die Verwendung des neu gewählten Namens zu einem zentralen Element in der interaktiven Aushandlung der geschlechtlichen (Neu-)Positionierung wird. Sowohl theoretisch als auch empiriebasiert wird der enge Zusammenhang von Vornamen und Gesellschaft beleuchtet, wobei dessen kontextuelle Rahmung durch das Transsexuellengesetz und das Namenänderungsgesetz von besonderer Relevanz ist. Die interdisziplinäre Ausrichtung der Studie ermöglicht umfassende Einsichten in die soziale Bedeutung von Vornamen und in den engen Zusammenhang von Vornamen und Geschlecht, der insbesondere für transgeschlechtliche Personen Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten zur Kommunikation der eigenen Positionierung bedeutet. This interdisciplinary study examines how transgender individuals change their names in the course of their gender transition. It reveals the enormous social significance of first names in interpersonal communication and managing gender - along with other social differences - thereby showing the close interrelationships between language, law, and society in this realm.
FOREIGN LANGUAGE STUDY / German. --- Transgender. --- first names. --- name changes. --- sex.
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Die vorliegende Untersuchung nähert sich dem kommunikativen Funktionieren von Museumsausstellungen aus zwei Perspektiven.Der erste Untersuchungsteil arbeitet mit den Methoden der Textlinguistik und -semiotik. Er beantwortet empirisch die Frage, wie Besucherinnen und Besucher die multimodalen Erscheinungsformen im Ausstellungsraum als Kommunikationsangebot auffassen und nutzen können. Ausgehend von einem umfangreichen Korpus von Fotografien werden kommunikative Aufgaben rekonstruiert, die die Ausstellung mit Hilfe von Exponaten, Texten, Museumsarchitektur und Ausstellungsdesign löst.Der zweite Teil der Studie basiert auf Videoaufnahmen von authentischen Museumsbesuchen. Hier wird mit den Methoden der Gesprächsanalyse untersucht, wie Besucherinnen und Besucher das Kommunikationsangebot im Ausstellungsraum für die interaktive Konstruktion von Wissen nutzen. Analysiert wird speziell, wie sie mit ihrer Interaktion an das multimodale Kommunikationsangebot im Ausstellungsraum anknüpfen. Das erlaubt schließlich, die beiden analytischen Zugänge in einen übergeordneten theoretischen Rahmen zu integrieren.
FOREIGN LANGUAGE STUDY / German. --- Interaction. --- Multimodality. --- Visitor Research.
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"Das DFG-Projekt "Der deutsche Sprachraum aus Sicht linguistischer Laien -- wahrnehmungsdialektologische Grundlagenforschung und die Rekonstruktion von Laienkonzeptualisierungen zur deutschen Sprache" hatte linguistische, geographische, soziale, kognitive und visualisierte Raumkonzeptionen von regionalen Varietäten des Deutschen aus der Sicht deutschsprachiger linguistischer Laien zum Gegenstand. Im vorliegenden Band werden erstmals Ergebnisse aus allen Bereichen der Untersuchung vorgestellt: Wie konzeptualisieren linguistische Laien ihren sprachlichen Nähebereich? Wie sieht die dialektale Landkarte (mental map) linguistischer Laien aus, wenn der gesamte deutschsprachige Raum im Fokus ist? Welche sprachlichen Merkmale sind für die Gewährspersonen salient (perzipierte und assoziierte Dialektmerkmale)? In welcher Weise haben linguistische Laien überhaupt Zugriff auf ihr eigenen Varietätenwissen und wie ist dieses Wissen strukturiert? Welche Sprachnormvorstellungen haben linguistische Laien? Wie werden einzelne Dialekträume konzeptualisiert und welche Einflüsse sind z.B. durch die regionale Herkunft der Probanden messbar? Der Band bietet somit eine vielseitige Literaturgrundlage für Forschende und fortgeschrittene Studierende"-- "Welche Vorstellungen haben linguistische Laien von deutschen Dialekten und von deren Sprechern? Der Band dokumentiert erstmals auf Basis einer empirischen Untersuchung, die im gesamten deutschen Sprachraum durchgeführt wurde, das Wissen linguistischer Laien in seinen unterschiedlichen Facetten (Verortungen von Dialekten, assoziierte und perzipierte Dialektmerkmale, Einstellungen, Normvorstellungen, regionale Unterschiede etc.)"--
Dialectology --- German language --- Foreign language study / german. --- Language arts & disciplines / linguistics / general. --- Dialectology. --- Dialects.
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Die Frage, was Sprecherinnen und Sprecher von ihrer eigenen Sprache wissen und wie sie ihr gegenüber eingestellt sind, wurde von der Forschung von einigen Seiten beleuchtet. Allerdings steht bisher eine gemeinsame theoretische wie empirische Basis noch aus. Der vorliegende Sammelband gibt deshalb einen Überblick über die aktuellste Forschung auf dem Gebiet der Laienlinguistik und versammelt Beiträge mit neuen theoretischen Impulsen, innovativen methodischen Ansätzen sowie praktischer Forschung. Research from various corners has already shone light on the issue of what speakers know about their own language and their attitudes towards it. However, a joint theoretical and empirical basis is still missing. This volume provides an overview of the latest research in the field of lay linguistics and collects contributions that provide new theoretical stimuli, innovative methodological approaches and practical research.
FOREIGN LANGUAGE STUDY / German. --- Lay knowledge. --- language attitudes. --- linguistic knowledge. --- perceptual dialectology.
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Spoken German shows a characteristic degradation of preterit forms. This study provides a comprehensive documentation of this “disappearance of the preterit” in time and space. It describes the loss of the preterit as a principled process of displacement and develops a new integrated picture to resolve the contradictory state of the theoretical research from the past 130 years.
German language --- FOREIGN LANGUAGE STUDY / German --- LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General --- Tense --- Verb --- E-books --- FOREIGN LANGUAGE STUDY / German. --- LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General. --- Tense. --- Verb. --- Aspect. --- Present Perfect. --- Preterit.
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Vielfältige (Be-)Deutungen und vielgestaltige, komplexe Formen. Das »Ganze« könnte kaum diverser sein - und damit von größter Aktualität. Die politischen Krisen der Gegenwart (Klimawandel, Migration, Pandemie) verlangen nach globalen und ganzheitlichen Lösungen, während Ganzheit aufgrund der Totalitarismuserfahrungen des 20. Jahrhunderts zugleich eine in Verruf geratene Kategorie ist. Dieser Spannung haben sich die Geisteswissenschaften seit einigen Jahren verstärkt zu stellen versucht. Galt das Ganze v. a. der Idealismuskritik lange als suspekt, geht die Verabschiedung überkommener Totalitätsmodelle derzeit oft mit der Erprobung neuer Vorstellungen von Ganzheit einher. Ausgehend von diesem Befund fragt der Band nach der inneren Organisation, den Ausdrucksweisen und den Formen, die das Ganze konzeptionell überhaupt erst generieren. Neben begriffsgeschichtlichen Überblicken etwa zu ,System', ,Organismus', ,Aggregat' oder ,Gestalt' werden dabei die historischen Konjunkturen einer genuinen Vielfalt des Ganzen in der philosophischen, ökologischen, literarischen und poetologischen Tradition untersucht. Mit Beiträgen von Eva Axer, Hannes Bajohr, Siarhei Biareishyk, Michael Cuntz, Astrid Deuber-Mankowsky, Patrick Eiden-Offe, Matthias Erdbeer, Marian Füssel, Eva Geulen, Hans Ulrich Gumbrecht, Claude Haas, Hanna Hamel, Sophie Hartisch, Anselm Haverkamp, Alexandra Heimes, Karin Kukkonen, Bruno Latour, Ingo Meyer, Inka Mülder-Bach, Ernst Müller, Barbara Picht, Andrea Polaschegg, Ross Shields, Diba Shokri, Carlos Spoerhase, Georg Toepfer, Daniel Weidner, Stefan Willer.
Foreign Language Study / German --- Foreign language study --- Language and languages --- Language and education --- Language schools --- Study and teaching --- Foreign speakers
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Eine in unserer Gegenwart verfemte Beziehung, die im 18. Jahrhundert individuelle Lebensläufe und das literarische Leben wesentlich mitbestimmte Patronage ist eine schriftintensive soziale Praxis. Sie ermöglicht die Aufnahme in soziale Netzwerke und die Entstehung literarischer Öffentlichkeiten. Briefe und Ratgeberliteratur über Briefe, aus freundschaftlicher Bewunderung und Kritik entstandene Texte, an Gönnerinnen und Gönner adressierte Lebensgeschichten erschaffen eine literarische Sphäre, die eigenen Gesetzen folgt. Glanz und Elend der Patronage als Ermöglichungsbedingung literarischen Überlebens sind nirgends schärfer gezeichnet als bei Anna Louisa Karsch und Jakob Michael Reinhold Lenz. Hier zeigt sich paradigmatisch, wie sich Patronage auf die Rezeption, Zirkulation und Überlieferung literarischer Texte auswirkt.
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Designed as a contribution to contrastive linguistics, the present volume brings up-to-date the comparison of German with its closest neighbour, Dutch, and other Germanic relatives like English, Afrikaans, and the Scandinavian languages. It takes its inspiration from the idea of a "Germanic Sandwich", i.e. the hypothesis that sets of genetically related languages diverge in systematic ways in diverse domains of the linguistic system. Its contributions set out to test this approach against new phenomena or data from synchronic, diachronic and, for the first time in a Sandwich-related volume, psycholinguistic perspectives. With topics ranging from nickname formation to the IPP (aka 'Ersatzinfinitiv'), from the grammaticalisation of the definite article to /s/-retraction, and from the role of verb-second order in the acquisition of L2 English to the psycholinguistics of gender, the volume appeals to students and specialists in modern and historical linguistics, psycholinguistics, translation studies, language pedagogy and cognitive science, providing a wealth of fresh insights into the relationships of German with its closest relatives while highlighting the potential inherent in the integration of different methodological traditions.
Deutsch. --- Dutch. --- German. --- Germanic Sandwich. --- Kontrastive Linguistik. --- Niederländisch. --- contrastive linguistics. --- FOREIGN LANGUAGE STUDY / German. --- Contrastive linguistics. --- Dutch language. --- German language. --- Comparative linguistics --- Psycholinguistics --- German language --- Dutch language
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Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist. Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer "Sprache im Werden". Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache? Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Foreign Language Study / German --- Foreign language study --- Language and languages --- Language and education --- Language schools --- Study and teaching --- Foreign speakers --- Study and teaching.
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Die deutsche Schweiz gilt als typischer Fall einer Diglossiesituation, in der die Dialekte die ausschliessliche Alltagsvarietät aller Bevölkerungskreise darstellen. Die historischen Bedingungen, die zu dieser sprachgeschichtlichen Entwicklung geführt haben, sind bislang jedoch wenig untersucht. Die Studie analysiert die öffentlichen Debatten zum Schweizerdeutschen und zum Verhältnis zwischen Dialekt und Standardsprache in der Deutschschweiz des 19. Jahrhunderts. Auf dieser Grundlage rekonstruiert sie zeitgenössische Spracheinstellungen und dominante Formen kollektiven Sprachbewusstseins. Sie zeigt, wie sich vor dem Hintergrund gesellschaftsgeschichtlicher Entwicklungen ein nationales Sprachbewusstsein ausbildet, aus dem heraus sich die Diglossie als spezifisches Element einer (Deutsch)Schweizer Sprachkultur konsolidiert, die bis in die Gegenwart anhält. Die Erkenntnisse über die sprachbewusstseinsgeschichtlichen Prozesse des 19. Jahrhunderts, zu denen die Untersuchung eines umfassenden Quellenkorpus gelangt, führen zu nachhaltigen Einsichten in die Geschichte der Deutschschweizer Diglossie und leisten einen massgeblichen Beitrag zum Verständnis der Deutschschweizer Sprachsituation. Little is known about the conditions that led to German-Swiss diglossia. Based on public discourse about Swiss German, the study shows that with respect to the history of language awareness, today's typical bilingualism in Swiss German and standard German became consolidated in the 19th century in close relation to societal processes. The study is a major contribution to the linguistic history of German-speaking Switzerland.
E-books --- German language --- Diglossia (Linguistics) --- Language awareness --- History --- Dialects --- Discourse analysis. --- Linguistic awareness --- Metalinguistic knowledge --- Awareness --- Psycholinguistics --- Ashkenazic German language --- Hochdeutsch --- Judaeo-German language (German) --- Judendeutsch language --- Judeo-German language (German) --- Jüdisch-Deutsch language --- Jüdischdeutsch language --- Germanic languages --- Language shift --- Linguistics --- Sociolinguistics --- Code switching (Linguistics) --- Diglossia. --- Diglossie. --- Schweizerdeutsch. --- Sprachbewusstsein/ Geschichte. --- Spracheinstellung. --- Swiss German. --- history of language ideologies. --- language attitudes. --- FOREIGN LANGUAGE STUDY / German.
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