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The volume examines the relationship between scientific self-understanding and scientific language usage in the German-speaking world around 1800. It discusses the re-founding of the university, the fraught relationship with rhetorical tradition, the presentational impact of scientific speech, and the political implications for audiences of this discourse. Um 1800 verstärkt sich das Problembewusstsein für eine der wissenschaftlichen Reflexion adäquate Darstellung, da sich die Überzeugung durchsetzt, die Sprache sei nicht nur ein Werkzeug, sondern vielmehr ein »bildendes Organ des Gedankens« (Wilhelm v. Humboldt).Das enge Verhältnis von Aussage und Ausdruck rückt die Wissenschaft in der deutschen Tradition geradezu zwangsläufig in die Nähe zur Literatur. Dabei zeigt sich das wissenschaftliche Selbstverständnis dieser Jahre in der Frage v.a. seiner Adressierung von einer interessanten Paradoxie geprägt. So soll der jeweilige Sprachgebrauch überhaupt erst den szientistischen Anspruch wissenschaftlicher Projekte beglaubigen und diese gleichsam als Spezialdiskurse legitimieren, zugleich muss der ideale Adressat der Wissenschaft solche Spezialdiskurse aber immer auch überschreiten. J. G. Fichte etwa weist den Vorwurf der »Unverständlichkeit« seiner »Wissenschaftslehre« als implizites Verlangen nach »Seichtigkeit« seitens der Leser zurück, zugleich aber erlegt er dem Wissenschaftler die Aufgabe auf, einen Beitrag zum »Fortgang des Menschengeschlechts« zu leisten. Derartigen Spannungen spürt der Band im Kontext vornehmlich des Niedergangs (wie Fortlebens) der Rhetorik und der Neubegründung der Universität nach.
Adressat. --- Rhetorik. --- Scientific language use. --- Universität. --- Wissenschaftlicher Sprachgebrauch. --- addressee. --- rhetoric. --- university. --- LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General. --- E-books
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Vielfältige (Be-)Deutungen und vielgestaltige, komplexe Formen. Das »Ganze« könnte kaum diverser sein - und damit von größter Aktualität. Die politischen Krisen der Gegenwart (Klimawandel, Migration, Pandemie) verlangen nach globalen und ganzheitlichen Lösungen, während Ganzheit aufgrund der Totalitarismuserfahrungen des 20. Jahrhunderts zugleich eine in Verruf geratene Kategorie ist. Dieser Spannung haben sich die Geisteswissenschaften seit einigen Jahren verstärkt zu stellen versucht. Galt das Ganze v. a. der Idealismuskritik lange als suspekt, geht die Verabschiedung überkommener Totalitätsmodelle derzeit oft mit der Erprobung neuer Vorstellungen von Ganzheit einher. Ausgehend von diesem Befund fragt der Band nach der inneren Organisation, den Ausdrucksweisen und den Formen, die das Ganze konzeptionell überhaupt erst generieren. Neben begriffsgeschichtlichen Überblicken etwa zu ,System', ,Organismus', ,Aggregat' oder ,Gestalt' werden dabei die historischen Konjunkturen einer genuinen Vielfalt des Ganzen in der philosophischen, ökologischen, literarischen und poetologischen Tradition untersucht. Mit Beiträgen von Eva Axer, Hannes Bajohr, Siarhei Biareishyk, Michael Cuntz, Astrid Deuber-Mankowsky, Patrick Eiden-Offe, Matthias Erdbeer, Marian Füssel, Eva Geulen, Hans Ulrich Gumbrecht, Claude Haas, Hanna Hamel, Sophie Hartisch, Anselm Haverkamp, Alexandra Heimes, Karin Kukkonen, Bruno Latour, Ingo Meyer, Inka Mülder-Bach, Ernst Müller, Barbara Picht, Andrea Polaschegg, Ross Shields, Diba Shokri, Carlos Spoerhase, Georg Toepfer, Daniel Weidner, Stefan Willer.
Foreign Language Study / German --- Foreign language study --- Language and languages --- Language and education --- Language schools --- Study and teaching --- Foreign speakers
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The volume examines the relationship between scientific self-understanding and scientific language usage in the German-speaking world around 1800. It discusses the re-founding of the university, the fraught relationship with rhetorical tradition, the presentational impact of scientific speech, and the political implications for audiences of this discourse.
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Dans un contexte professionnel et organisationnel en tension, notamment avec l'établissement de nouvelles normes de gouvernance de l'intervention sociale, le travail social connaît de profondes mutations. Les professions et les formations qui le structurent, se trouvent engagées dans des situations paradoxales entre prescription et autonomie. On relèvera par exemple, l'augmentation des exigences alors que les ressources diminuent ; l'injonction d'insérer des personnes précarisées dans un système économique générant lui-même de la précarisation. Dans le champ de la formation, les différents cursus et l'accent mis notamment sur le développement des compétences engendrent l'ajustement des programmes et l'adaptation des formateurs et des enseignants-chercheurs. Les contributions réunies dans Dynamiques du travail social en pays francophones permettent d'entrevoir les conditions de renouvellement des métiers du social et les régulations mises en œuvre dans chacun des cinq pays francophones convoqués (Belgique, France, Luxembourg, Québec, Suisse). En dépeignant des paysages contrastés et en soulevant des questions ouvertes issues d'expériences hétérogènes, l'ouvrage vise à alimenter la réflexion et les débats des praticiens, des étudiants, des professeurs-chercheurs et des usagers au sein du travail social.
Social Work & Social Policy --- travail social --- intervention --- insertion --- exclusion --- politiques publiques
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