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Der Syrienkonflikt begegnet uns seit seinen Anfängen vor allem in Videos, die zunächst mit Smartphones, später auch mit hochauflösenden Actionkameras aufgenommen wurden. Verbreitet über das Internet werden diese Videos von einer internationalen Berichterstattung, aber auch von Kunst- und Filmschaffenden aufgegriffen. Mareike Meis entwickelt in diesem Kontext eine Forschungsperspektive, die auf innovative Weise Videos der Gewalt und des Todes für einen wissenschaftlichen Zugriff erschließbar und damit verbundene aktivistische, jihadistische und rechtspopulistische Praktiken im Spannungsfeld von Ästhetisierung und Politisierung kritisierbar macht.
SOCIAL SCIENCE / Media Studies. --- Activism. --- Aesthetics. --- Cellphone Video. --- Conflict. --- Death. --- Image. --- Isis. --- Jihadism. --- Media Aesthetics. --- Media Studies. --- Media. --- Methodology. --- Military. --- Politics. --- Right-wing-populism. --- Social Media. --- Video. --- Violence. --- Visual Studies. --- War. --- Syrien; Handyvideo; Tod; Gewalt; Soziale Medien; Ästhetik; Politik; Aktivismus; Jihadismus; Rechtspopulismus; Krieg; Konflikt; ISIS; Militär; Methodik; Medien; Bild; Medienästhetik; Video; Bildwissenschaft; Medienwissenschaft; Syria; Cellphone Video; Death; Violence; Social Media; Aesthetics; Politics; Activism; Jihadism; War; Conflict; Isis; Military; Methodology; Media; Image; Media Aesthetics; Visual Studies; Media Studies
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Gegründet als private Kolonie im niederländischen Nordamerika thronten die Van Rensselaers als »Patroons« über Tausenden von Pächtern auf ihrem riesigen Landgut Rensselaerswyck. Mehr als 200 Jahre überdauerte die Domäne der Van Rensselaers historische Umbrüche und blieb auch nach der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten intakt - und mit ihr eine spezifisch aristokratische Lebenswelt. Die Studie von Jonas Anderson erzählt erstmals umfassend die faszinierende Geschichte der Van Rensselaers und ihres Landgutes. Sie bietet neue Perspektiven auf die frühe amerikanische Geschichte und zeigt, dass europäisch-vormoderne Formen und Strukturen die USA bis weit ins 19. Jahrhundert hinein prägten. Besprochen in: H-Soz-u-Kult, 10.07.2020, Anne Sophie Overkamp
HISTORY / United States / General. --- America. --- American History. --- Civil War. --- Colony. --- Country. --- Cultural History. --- Dynasty. --- Family. --- History. --- Land Ownership. --- Lifeworld. --- Militia. --- New Netherlands. --- New York. --- Patriarchal. --- Patronage. --- Republicans. --- Revolution. --- Slavery. --- Social History. --- USA. --- Aristokratie; New York; USA; Kolonie; Revolution; Landbesitz; Republikaner; Lebenswelt; Neu-Niederlande; Patroonschaft; Familie; Dynastie; Patriarchat; Land; Sklaverei; Miliz; Bürgerkrieg; Amerika; Kulturgeschichte; Amerikanische Geschichte; Sozialgeschichte; Geschichtswissenschaft; Aristocracy; Colony; Land Ownership; Republicans; Lifeworld; New Netherlands; Patronage; Family; Dynasty; Patriarchal; Country; Slavery; Militia; Civil War; America; Cultural History; American History; Social History; History --- Aristokratie --- New York --- USA --- Kolonie --- Revolution --- Landbesitz --- Republikaner --- Lebenswelt --- Neu-Niederlande --- Patroonschaft --- Familie --- Dynastie --- Patriarchat --- Land --- Sklaverei --- Miliz --- Bürgerkrieg --- Amerika --- Kulturgeschichte --- Amerikanische Geschichte --- Sozialgeschichte --- Geschichtswissenschaft --- Aristocracy --- Colony --- Land Ownership --- Republicans --- Lifeworld --- New Netherlands --- Patronage --- Family --- Dynasty --- Patriarchal --- Country --- Slavery --- Militia --- Civil War --- America --- Cultural History --- American History --- Social History --- History --- Van Rensselaer family --- New York (State)
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Die künstlerische Hinwendung zu Phänomenen des täglichen Lebens in Verbindung mit der aufkommenden Ästhetisierung des Alltagslebens hat seit den 1960er Jahren zu einer Neubetrachtung des Verhältnisses zwischen Kunst und Nicht-Kunst geführt. In diesem Zusammenhang kommt dem spezifischen Einsatz des Musikerkörpers eine Schlüsselfunktion zu. Karolin Schmitt-Weidmann leitet aus ihm Distanzauslotungen zwischen Kunst und Nicht-Kunst ab und eruiert diese anhand von konkreten Werkbeispielen. Dafür greift sie zurück auf hier erstmalig veröffentlichte Interviews mit Annesley Black, Cathy van Eck, Dieter Schnebel, Vinko Globokar, Hans-Joachim Hespos, Robin Hoffmann und Heinz Holliger zum Verhältnis von Kunst und Lebenswelt.
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Warum treten Medien auch als Möbel in Erscheinung? Ausgehend von der Beobachtung des Fernsehens als Möbel entwickelt Monique Miggelbrink eine eigene Herangehensweise für die Untersuchung von Medien des häuslichen Gebrauchs. Die »Vermöbelung« des Fernsehens zeigt sich weniger in Formen und Funktionen des technischen Geräts, sondern vielmehr an seinem Gehäuse-Design und entsprechenden Einrichtungspraktiken. Anhand von historischem Quellenmaterial aus Einrichtungs- und Programmzeitschriften, Werbeanzeigen und Fernsehfibeln geht die Studie in einem Kulturvergleich mit den USA den geschlechts- und schichtspezifischen Bedeutungen nach, die sich im Design und Gebrauch von Fernsehgeräten als Möbel in der Wohnkultur der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre herausbilden. »Miggelbrinks Studie bietet Anregungen für Untersuchungen gegenwärtiger Medienlandschaften, die von Streamingangeboten und dem ›Internet of Things‹ geprägt sind, und in denen das Mediale gegenüber dem Möbel zu dominieren scheint.« Sophie Gerber, Technikgeschichte, 87/3 (2020) »Der wissenschaftliche Verdienst der Arbeit liegt im Besonderen in der tiefgreifenden Beschäftigung der Autorin mit den gängigen Theorien zur Verhäuslichung.« Petra Witting-Nöthen, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1 (2019) »Das Buch [eröffnet] eine spannende Perspektive auf die Weise, wie der Mensch mit Technik interagiert und darauf, wieviel unsere Wohnungen und Einrichtungen sowie die sie verarbeitenden Medien über unsere Gesellschaft aussagen.« Elina Potratz, der architekt, 6 (2018) Besprochen in: www.hhprinzler.de, 01.12.2018, Hans Helmut Prinzler H-Soz-u-Kult, 05.03.2019, Jonathan Voges
Fernsehmöbel; Design; Wohnkultur; 1950er-Jahre; 1960er-Jahre; Midcentury; Deutschland; USA; Fernsehen; Kulturgeschichte; Mediengeschichte; Medienwissenschaft; TV Furniture; Interior Design; Germany; Television; Cultural History; Media History; Media Studies --- Cultural History. --- Design. --- Germany. --- Interior Design. --- Media History. --- Media Studies. --- Midcentury. --- Television. --- USA.
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In experimentellen Choreografien und Performances ist seit etwa 2008 eine lebhafte Auseinandersetzung mit der Wirkmächtigkeit (teil-)autonomer Dinge und der Verwobenheit menschlicher und nicht-menschlicher Akteure zu beobachten. Welche Anliegen sind mit der Inszenierung einer verteilten Handlungsmacht verknüpft? In ausführlichen Inszenierungsanalysen macht Martina Ruhsam die Akteur-Netzwerk-Theorie und den Agentiellen Realismus von Karen Barad für die Performancetheorie produktiv. Sie schlägt eine politische Lesart ausgewählter posthumanistischer Choreografien vor und reflektiert über deren Relevanz im Hinblick auf eine politische Ökologie.
Choreografie; Performance; Posthumanismus; Ding; Nicht-Menschen; Karen Barad; Akteur-Netzwerk-Theorie; Politische Ökologie; Agentieller Realismus; Autonomie; Macht; Tanz; Körper; Choreography; Posthumanism; Thing; Non-humans; Actor-network-theory; Political Ecology; Agential Realism; Autonomy; Power; Dance; Body --- Actor-network-theory. --- Agential Realism. --- Autonomy. --- Body. --- Dance. --- Karen Barad. --- Non-humans. --- Performance. --- Political Ecology. --- Posthumanism. --- Power. --- Thing.
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Der US-amerikanische Architekturdiskurs der 1990er Jahre ist entscheidend von den Theorien Gilles Deleuzes geprägt. Die Aneignung seiner philosophischen Konzepte und jener, die er gemeinsam mit Félix Guattari entwickelt hat, findet vor allem innerhalb des architekturtheoretischen Netzwerks der »Anyone Corporation« statt: In ihren Diskursen wimmelt es von glatten Räumen, organlosen Körpern, Rhizomen, Falten, abstrakten Maschinen und Diagrammen. Frederike Lausch zeigt auf, wie sich die »Anyone Corporation« durch die Bezugnahme auf Deleuze als intellektuelle Elite der Architekturdisziplin inszeniert und wie im Zuge der Entpolitisierung seiner Theorien die »Post-Criticality«-Bewegungen entstehen.
Architecture. --- ARCHITECTURE / Urban & Land Use Planning. --- 1990s. --- Body. --- Culture. --- Félix Guattari. --- Gilles Deleuze. --- Philosophy of Culture. --- Philosophy. --- Post-structuralism. --- Space. --- Theory. --- USA. --- Architecture, Western (Western countries) --- Building design --- Buildings --- Construction --- Western architecture (Western countries) --- Art --- Building --- Design and construction --- Architektur; Philosophie; 1990er Jahre; USA; Post-Criticality; Gilles Deleuze; Félix Guattari; Raum; Körper; Rhizom; Theorie; Kultur; Kulturphilosophie; Poststrukturalismus; Architecture; Philosophy; 1990s; Space; Body; Theory; Culture; Philosophy of Culture; Post-structuralism --- Deleuze, Gilles, --- Deleuze, G. --- Delëz, Zhilʹ, --- Dūlūz, Jīl, --- Delezi, Jier, --- دولوز، جيل
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