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Der deutsche Minnesang ist eine der wichtigsten Ausprägungen der europäischen Liebeslyrik im Mittelalter. Die vorliegende Monographie unternimmt in vielerlei Hinsicht eine Neudeutung dieser hoch artifiziellen Liebesdichtung. Bis heute finden wir oft ein zu eindimensionales Verständnis von Minnesang, nach dem besonders der Hohe Sang auf ein monotones Kreisen um die Unerfüllbarkeit der Liebe festgelegt wird. Unter der Oberfläche eines Zelebrierens von Idealen kann man jedoch ein breites Spektrum von erotischen Phantasmen, Spielarten des Begehrens, Imaginationen von Rache und Gewalt, Drohungen, Voyeurismus, Liebe und Krieg, selbstquälerische Zweifel und Narzissmus entdecken. Diesen Imaginationen geht das Buch ebenso nach wie den Idealisierungen der Dame, den damit verbundenen Verkehrungen der mittelalterlichen Geschlechterordnung und der Reflexion der höfischen Gesellschaft in den Liedern.
Liebe in der Literatur --- Liebesdichtung --- Liebeskunst --- Liebeslyrik --- Höfische Literatur --- Minnesang --- volkssprachliche mittelalterliche Literatur --- Lyriktheorie --- 1050-1500
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Properz und Tibull gehören zu den bedeutendsten lateinischen Dichtern der augusteischen Zeit und prägen die römische Liebeselegie in ihrer Hochform. Beide setzen sich in ihren Elegien mit den damaligen Gesellschafts- und Wertevorstellungen auseinander. So zeichnen sie das elegische Ich beispielsweise als unterwürfigen, verzweifelten oder verstossenen Liebhaber ? ein Bild, das mit den Idealen des augusteischen Roms unvereinbar ist. 0Bisherige Untersuchungen zur Elegie konzentrierten sich auf die Entwicklung ihrer Motive; hierbei wurde vor allem im letzten Jahrhundert eine klare Trennung zwischen erzählendem und erzähltem Ich gezogen. Fabiola Dengler hingegen vereint die spezifischen Motive der Liebeselegie ? Klage, Trauer, Erfüllung ? mit der Ich-Perspektive der römischen Liebeselegie in einer Untersuchung. Dabei stellt sie die Konzeption des elegischen Ich in den Mittelpunkt ihrer Interpretationen ausgewählter Elegien aus den vier Elegienbüchern des Properz und den zwei Elegienbüchern des Tibull. Sie zeigt, welche Möglichkeiten die Dichter nutzen, die Wahrnehmung des elegischen Ich im Geiste des Lesers zu steuern. Können die literarischen Techniken, die Tibull verwendet, von denen, die Properz einsetzt, unterschieden werden? Kann dabei für die beiden Elegiker eine jeweils typische Ich-Darstellung ausgemacht werden? Im Hinblick auf die Komposition der Bücher untersucht sie darüber hinaus, ob auf Mechanismen vorangegangener Elegien zurückgegriffen wird.
Klassische Philologie --- Latinistik --- Augusteische Dichtung --- Liebesdichtung --- Literaturgeschichte --- (VLB-WN)1567: Hardcover, Softcover / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft --- Elegiac poetry, Latin --- History and criticism.
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Amour dans la littérature --- Liefde in de literatuur --- Love in literature --- Middle Eastern literature --- Poetry, Ancient --- History and criticism --- -Poetry, Ancient --- -Ancient poetry --- Near Eastern literature --- Love in literature. --- Liefdesgedichten. --- Oudheid. --- Poésie moyen-orientale --- Amour --- Poésie orientale. --- Liebesdichtung. --- History and criticism. --- Histoire et critique. --- Dans la littérature. --- Alter Orient. --- -History and criticism --- Ancient poetry --- Poetry [Ancient ] --- Middle East --- Middle Eastern literature - History and criticism --- Poetry, Ancient - Middle East - History and criticism
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