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The topics of physicality and face in Kleist and Kafka as well as the problem of perception, which are the focus of this work, fit seamlessly into the context of a fruitful exchange of different scientific experiences. The present work underlines and promotes a double perspective: the methodology of German studies, which is based on philosophy and cultural anthropology, on the one hand, and the literary and art-historical approach of the Italian, historical and humanistic tradition on the other, which is still clinging, in a certain way, to the canon of beauty of the late Renaissance.
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Heinrich von Kleist war einer der größten Dichter deutscher Sprache, dem jedoch zu Lebzeiten die ehrgeizig erstrebte Anerkennung versagt blieb. In diesem Band wird geschildert, wie es Kleist gelang, aus den Nöten seiner unglücklichen Existenz ein Werk zu destillieren, das an beunruhigender Faszination bis heute ohne Vergleich ist.
Kleist, Heinrich von --- Kleist, Heinrich von, --- Kleist, Heinrich von (1777-1811) --- Écrivains allemands --- Critique et interprétation --- Biographies --- 18e siècle
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Einer der rätselhaftesten Texte Heinrich von Kleists – "Über das Marionettentheater" (1810) – übt seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine ungebrochene, über Disziplingrenzen hinausweisende Faszination auf Forschende aus. Bühnenadaptionen dieses Texts hingegen sind bislang kaum untersucht worden. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Aufführungsanalysen dreier exemplarischer Bühnenadaptionen, die auf ihr Potenzial hin untersucht werden, spezifischen Leerstellen und Missverständnissen der textzentrierten Kleist-Forschung zu begegnen und diese so um neue Perspektiven und Deutungsansätze zu bereichern: Stéphane Braunschweigs "Sur le théâtre de marionnettes" (1994), Lenz Rifrazionis "Über das Marionettentheater" (1995) und Laurent Chétouanes "Considering / Accumulations" (2015). In der Gegenüberstellung mit Forschungsarbeiten zu Kleists Text werden diese Adaptionen als Orte der Produktion diskursiven Sinns ausgewiesen und so als eigenständige Erkenntnisobjekte aufgewertet.
Kleist, Heinrich von, --- Kleist --- Tanz --- Theater
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Kafka, Franz --- Kleist, von, Heinrich --- Gesture in literature --- Kleist, Heinrich von --- Kafka, Franz, --- Kleist, Heinrich von,
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Das Werk Heinrich von Kleists birgt für die Moderneforschung in all seinen Facetten das Potential eines Lernortes. Denn während in der Germanistik derzeit die Tendenz vorherrscht, die Epoche der Moderne auf den Zeitraum zwischen 1880 und 1920/1930 einzuschränken, bieten die durch radikale Brüche, Paradoxien und Zersetzungen gekennzeichneten Dramen und Erzählungen Kleists und ihre immense Bedeutung für die moderne Literatur genügend Belege dafür, die Zäsur der Moderne prinzipiell sehr viel früher (›um 1800‹) anzusetzen. Auf der anderen Seite zeigt sich aber auch, dass sich die klassische Dichotomie zwischen Tradition und Moderne an zahlreichen Stellen als fragil und durchlässig erweist und dass die Modernität von Kleists Werk in vielfacher Hinsicht in der Tradition verwurzelt ist. Die Beiträge gehen mehrheitlich aus einem internationalen Kleist-Symposion hervor, das 2011 vom Fachbereich Germanistik der Universität Luxemburg in Kooperation mit dem Théâtre National du Luxembourg in dessen Räumlichkeiten ausgerichtet wurde. Dabei wird der Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft in dem vorliegenden Band fortgesetzt, indem Zeichnungen zu Kleist und zu seinem Trauerspiel »Penthesilea« die Werkanalysen flankieren.
Kleist, Heinrich von, --- Critique et interprétation --- Kleist, Heinrich von --- Critique et interprétation.
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Warum fasziniert uns Kleist mit neuer Intensität? Was ist das Besondere am Kleist-Erlebnis; wie lässt es sich beschreiben? Welche Affinitäten und Konvergenzen bestehen zwischen Kleists eigentümlichen Darstellungen und unserer Gegenwartskultur?Der Rezeptionsboom, den die Texte Kleists in den letzten Jahren erfahren haben, scheint sich nicht primär überraschenden Funden, neuen Anschlüssen an gegenwärtige Theorieformen oder anderen Möglichkeiten ihrer Aktualisierung zu verdanken, sondern Kleists ganz eigentümlichen Denkformen und Schreibweisen. Die Beobachtungen und Beschreibungen seiner Intensität, seiner Plötzlichkeit, seiner eigentümlichen Textwelten und Haltungen erregen darüber hinaus auch kulturdiagnostisches Interesse: auf welche kulturelle Disposition treffen Kleists Texte mit neuer Wucht? Mit Beiträgen von Günter Blamberger, Karl Heinz Bohrer, Hans Ulrich Gumbrecht, Wilhelm Voßkamp, David E. Wellbery u. a.
Gesture in literature --- Kleist, Heinrich von, --- Criticism and interpretation --- Kleist, Heinrich von --- Critique et interprétation
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