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Atmosphären sind uns gleichzeitig vertraut und fremd, denn wir sind nicht nur beständig von ihnen umgeben, sondern auch ein Teil von ihnen und beeinflussen oder erzeugen sie sogar. Die Diffusität von Atmosphären hängt mit ihrem instabilen und wandelbaren Charakter zusammen, der die Theorienbildung herausfordert und sich analytischen Zugängen verweigert. Das gilt für die physikalische Atmosphäre ebenso wie für die sozialen und die durch gezielten Medieneinsatz erzeugten Atmosphären der Konsumwelten und Kunstereignisse. Der Sammelband befasst sich mit dem Phänomen ›Atmosphäre‹ aus der Sicht unterschiedlichster Disziplinen – von der Philosophie, Literatur- und Medienwissenschaft über die Geophysik und Medizin bis hin zur Ökonomie. Mit Beiträgen von Gernot Böhme, Hinderk Emrich, Hermann Schmitz, Peter Sloterdijk und anderen.
Holocaust survivors --- Pensions --- Reparations for historical injustices --- Holocaust, Jewish (1939-1945) --- Memory. --- Psychic trauma. --- Legal status, laws, etc. --- Law and legislation --- Reparations.
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100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern (1915/16) kommen in diesem Buch Überlebende zu Wort. Sie berichten von den Deportationen, von Todesmärschen, Hunger, unvorstellbarer Gewalt und bitteren Verlusten. In ihren biografischen Rückblicken suchen sie eine Einordnung für eine Erfahrung, die keine Worte kennt. Die Lebensberichte wurden im Rahmen eines Oral History-Projekts aufgezeichnet und werden jetzt, nach dem Tod der Gesprächspartner, zum ersten Mal publiziert. Sie bezeugen den Verlust von Kindheit und Familie, von Hoffnungen und Zukunft. Doch gewähren sie auch einen Einblick in die Schwierigkeiten, einen Alltag zurückzugewinnen und ein Leben als Flüchtling zu bewältigen. Bestimmt werden die Erzählungen dieser letzten Zeitzeugen vom »Gehen und Gehen« während der Deportation, das über von Leichen gesäumte Wege führte, das Hunger war und brutalste Gewalt.
Armenians --- Armenian massacres, --- Turkey --- Biography. --- Personal narratives.
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Die Entwürfe einer globalen Weltpolitik nach dem 11. Sep-tember, Diskussionen um die Stammzellenforschung, neue militärtechnologische Entwick-lungen machen deutlich, wie sehr wissenschaftliche Arbeiten in politische Strategien einge-bunden sind. Zudem verweisen die aktuellen Zusammenhänge darauf, dass die Vorstellung von einem unab-hängigen, unpolitischen Wissen-schaftler immer noch sehr ver-breitet ist. Aber: Wissenschaften werden eingesetzt – Wissen-schaften setzen ein. Einerseits werden wissenschaftliche Model-le gesellschaftlich instrumentali-siert, andererseits normalisieren sie selbst ihren spezifischen Zugriff. Die Beiträge des Bandes fragen aus der Sicht von Medizin, Poli-tikwissenschaften, Philosophie, Pädagogik, Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Germanistik mit Blick auf den Nationalsozialismus nach den spezifischen Rollen und Funktio-nen von Wissenschaften und Wissenschaftlern. Dabei geht es nicht nur um eine historische Vergewisserung, schon gar nicht um Verdächtigungen oder An-klagen, sondern um die fortdau-ernde gesellschaftliche Verant-wortung von Wissenschaft und Forschung.
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Soziologische Forschungen zu kollektiver Gewalt haben Genozide bis heute selten explizit in den Fokus genommen. Friedrichs Studie zeigt in einer kritischen Rekonstruktion zentraler Ansätze soziologisch orientierter Beschäftigungen mit Gewalt, dass dieses auffällige Desiderat bereits im Theoriedesign und den Paradigmen der jeweils zugrunde gelegten Analysemodelle begründet ist.Entwickelt wird ein analytischer Ansatz, mit dem die Soziologie Antworten auf die Frage geben kann, wie sich eine »genozidale Gesellschaft« konstituiert, in der Völkermorde als politische Option erscheinen und eine Verwirklichung erfahren.
ethnische Säuberung --- Genozide --- Gesellschaft --- Gewalt --- Gewalt in der Gesellschaft --- GG
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Group identity --- Literature --- Memory --- History --- History and criticism --- Social aspects --- History
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Die Kategorie "Genozid" ist ohne Frage eine Verhandlungssache. Wie jedoch wirkt sich das auf die öffentliche Aufmerksamkeit für vergangene Genozide aus? Geschichtspolitisches Sprechen über Massengewalt ist von der juristischen, historischen und politischen Hypothek jener Terminologie geprägt. Das verdeutlichen die deutschen Auseinandersetzungen über die Massengewalt an Herero und Nama, Armeniern, Sinti und Roma, denen Yvonne Robel aus kulturwissenschaftlicher Perspektive nachgeht. Ihr Nebeneinander entfaltet eine Dynamik, die auch auf das Shoah-Gedenken rückwirkt. Vor allem die Konstruktion sogenannter Opfer- und Erinnerungskonkurrenzen, von Anerkennungsszenarien und Versöhnungsleistungen formt dabei aktuell gültiges geschichtspolitisches Wissen.
Kulturerbe --- Museumskunde --- Kulturerbe-Forschung --- Genozide --- ethnische Säuberung --- GG
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Today, we particularly encounter the Mediterranean Other in the "refugee". Scientific, political and public discourses on the Mediterranean are - continuously or most recently? - determined by hegemonial perspectives. Considering other perceptions, interpretations and representations seems to be impossible in light of financial crises, the new South, blurring borders and unclear securities. The contributions in this volume dispute this form of thinking. The research papers do not only encourage the reader to critically examine current political developments. They also provide a framework for Mediterranean minorities, nongovernmental groups and diasporas in search of their own voice. With contributions by Cristina Balma Tivola, Julia Blandfort, Paolo Giaccaria, Shlomo Lotan, Anna Piotrowska, Kristin Platt, Christopher Schliephake, Paul Silverstein, Anna Tozzi Di Marco, Felix Wiedemann.
Mittelmeer --- Migration --- Alterität
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