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Ob die Krise akut ist oder nicht, wir leben mit ihr. Darauf wurde politisch reagiert, indem sich die Partei der »Piraten« als ratlos präsentierte. Das brachte ihr anfänglich keine Zurückweisung, sondern im Gegenteil Sympathie. Ein Paradox? Nein, vorausgesetzt, der einbekannten Ratlosigkeit eignet eine Tiefensymbolik. Strassers Stimmungsbericht entschlüsselt diese Symbolik, nahe Heideggers »Stimmung«, als typische Erlebnisform der Spätmoderne. Die Klage dahinter ist nicht neu. Nach dem Zusammenbruch der Heilsgeschichte und dem Triumph des Naturalismus sind wir - allesamt dekonstruierte Abendländer - außerstande, uns selbst noch als »beseelt« zu erfahren: als Träger eines Schicksals und Hüter eines Wegs. Neu hingegen ist die Utopie der Ratlosigkeit. Wo es nichts mehr zu retten, nichts zu erobern gibt (höchstens die Eiswüsten des Mars), dort beginnt man innezuhalten. Man beginnt, dem Gemurmel aus der Tiefe der Zeiten nachzulauschen. Dem Bewusstsein des Verlusts mag Neues entspringen, weniger besitzergreifend, weniger fortschrittsbesessen, weniger ausgebrannt. So wird die Ratlosigkeit zum Seelentrost in der entseelten Welt.
Philosophie --- Ratgeber --- Sachbuch
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Der »letzte Mensch«, so Nietzsche, wird sehnsuchtslos sein, ein selbstgenügsamer Erdfloh, kein Sterngebärer. Er wird den Pfeil der Sehnsucht nicht mehr fliegen lassen, schon gar nicht über den Menschen hinaus. Sind etwa wir die letzten Menschen?Die Karrieristen, Realisten, Hedonisten übertönen mit ihren lauten Begehrlichkeiten jene, die sie als »unverbesserliche Romantiker« denunzieren. Einen Stern gebären zu wollen - was könnte unproduktiver, versponnener anmuten? Peter Strasser rettet die Sehnsucht auch und gerade für uns rundum Globalisierte. Der Horizont aber unserer tiefen Sehnsucht liegt jenseits unseres Globusses.
Philosophie --- Ratgeber --- Sachbuch
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Am Anfang offenbart sich dem Philosophen die Wahrheit. Gleich, nachdem er gestorben ist, kommt er in den Himmel, bloß, um heilfroh im eigenen Bett wieder aufzuwachen. Kein Wunder also, dass er rasch zu der Einsicht gelangt: »Wer sich als Philosoph subjektiv ernst nimmt, macht sich objektiv lächerlich.«Am Ende begegnet der Philosoph einem ichschwachen Studenten namens Streber, der unter »ungesunden Gedanken« leidet. Je intensiver die Beziehung wird, desto stärker überlagern sich ihre Identitäten. Im Laufe des gemeinsamen Versuchs, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie es ist, ein Philosoph zu sein, wird immer deutlicher, dass es darum geht, wie es ist, ein Mensch zu sein.Anhand vielfältiger Gestalten und Gestaltungen, die allesamt Facetten einer grundlegenden Identitätssuche sind, tritt zusehends hervor, dass mitten im hedonistisch scharfgemachten Weltreich der autonomen Vernunft ein menschliches Selbstvergessen stattfindet. Es ist, als ob sich über unser Sein und Dasein ein Albtraum quirliger Leblosigkeit senkte.Dennoch - Zeichen unserer Ursprungsgebundenheit - verführt ein kreatürlicher Unterstrom uns Selbstvergessene zu »ungesunden Gedanken«, das heißt: zur Philosophie als radikalem Ausdruck unserer Suche nach uns selbst. Streber verkörpert die Sehnsucht in uns allen. Deshalb lautet Strassers Botschaft, übermittelt in einem Erzählwerk als Opus summum: Wir alle sind Streber.
Philosophie --- Ratgeber --- Sachbuch
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Bewerbung. --- CD-ROM. --- Ratgeber. --- Vorstellungsgespräch.
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Was ist Wahrheit? Wann immer unser Denken versucht, die Wirklichkeit vollständig zu begreifen, verwickelt es sich in Antinomien. Die Wahrheit entzieht sich uns. Die Architektur der Welt bleibt eine Konstruktion.Nie scheint die Wirklichkeit unserem Erkenntnis- oder Sicherheitsbedürfnis zu entsprechen. Nie lässt sich ihre Komplexität in Gänze erfassen. Doch bereits der Versuch diesen Mangel denkend oder handelnd zu beheben, macht uns taub für ihren Anspruch. Jeder Versuch die Wirklichkeit in das Gestell einer Konstruktion zu zwängen, ihren Bauplan zu ergründen, muss an der Wirklichkeit selbst scheitern.Karsten Harries geht bei den großen Denkern der Philosophiegeschichte auf die Suche nach dem Begriff der Wahrheit. Er forscht bei Sartre, Nietzsche und Heidegger, Schopenhauer, Kant, Fichte und Hegel, Spinoza und Descartes nach Erklärungen für den Bauplan der Welt. Und auch literarische »Wahrheiten« durchleuchtet sein neues Buch nach ihrem Umgang mit Erkenntnis und Wirklichkeit.Als Ergebnis steht das Plädoyer, die Hoffnung endgültig aufzugeben, irgendwann einmal die Wirklichkeit in eine Begriffsarchitektur einpassen zu können. Denn nur ein solcher Verzicht öffnet uns dem Anspruch unserer Mitmenschen und der Natur, gibt uns zu verstehen, dass wir nicht uns selbst gehören, dass wir, was unserem Leben Maß und Richtung geben kann, nicht erfinden, sondern empfangen müssen. Karsten Harries legt überzeugend dar, dass wir trotzdem nicht das Haus, das uns unsere Vernunft gebaut hat, abreißen dürfen. Stattdessen fordert er, im Haus der Vernunft die Fenster und Türen weit zu öffnen: Nur so erhält das Leben einen Sinn.
Philosophiegeschichte --- Sachbuch --- Geschichte --- Philosophie --- Ratgeber
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Möglichkeiten des Neuen Zeitalters --- Persönlichkeitstest --- Praktische Ratgeber
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#KVHA:Taalkunde; Duits --- #KVHA:Meertalige communicatie; Duits --- #KVHA:Interne communicatie; Duits --- Protokoll --- Ratgeber --- Protokoll. --- Ratgeber.
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