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Das True Intellectual System of the Universe des englischen Philosophen Ralph Cudworth (1617-1688) gilt als Höhepunkt der Philosophie der Cambridge Platonists. In ihm bündelt Cudworth die zentralen Probleme der Naturphilosophie und Theologie seiner Zeit und versucht, sie einer Lösung zuzuführen, die umfänglich erklärt, wie Gott in der Natur wirkt. Die vorliegende Arbeit zeigt erstmalig umfassend, wie Cudworth sein neuplatonisches System aus einer kongenialen Verbindung von Textform und Inhalt entwickelt und dabei zugleich ein komplettes Panorama der antiken Philosophie entfaltet. Dabei zeigt sich, dass Cudworths welterklärendes System aus dem system- und sinngenerierenden Zusammenspiel der (spät-)antiken Referenztexte hervorgeht: Es basiert auf einem neuplatonischen Prinzipien- und Gottesbegriff und lässt die Struktur der Welt als ein intelligibles Kräftekontinuum verstehbar werden, das seinen Ursprung in einem vernünftigen Gott besitzt. Gleichzeitig berücksichtigt die vorliegende Untersuchung, wie dieser metaphysische Inhalt leserlenkend und gleichsam performativ inszeniert wird und derart beim Lesen eine intelligible Einsicht hervorbringen kann.
Atheism --- Ethics --- Philosophy --- Agnosticism --- Free thought --- Irreligion --- Religion --- Secularism --- Theism --- Cudworth, Ralph, --- Antiquity/Reception.
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How is the history of antiquity told, and what is the role of narrativity in transforming the image of antiquity? This volume addresses the highly charged intersection between experience, narrative, and history that may be apprehended when we consider the great diversity of narrative practices in literature, the visual arts, and historiography. In this study, narrativity is conceptualized as a particular way of inventing meaning by creating coherency through retrospective reorganization. Particularly in relation to antiquity, narratives may be used to establish historical continuity by filling in caesuras and by creating transitions and connections. Individual chapters explore transformations in the imagery, content, stories, and narrative modes of antiquity as they were appropriated in medieval and early modern chronicles, images, and epics. They investigate the forms, modes, and functions of such appropriation and examine the conditions that help explain the particular narrative transformations occurring in the different genres and media that are examined. Wie wird Antikes erzählt und welche Rolle spielt Narrativität für die Transformationen von Antike? Das Thema des Bandes eröffnet ein Spannungsfeld von Ereignis, Erzählung und Geschichte, das sich in den unterschiedlichsten Gebrauchsformen von Narrativität in der Literatur, den bildenden Künsten und der Geschichtsschreibung fassen lässt. Narrativität wird hier jeweils als eine Form von Sinnstiftung durch die Herstellung von Kohärenz, als ein retrospektives Ordnen aufgefasst. Gerade in der Bezugnahme auf die Antike können Narrative zudem gerade dadurch historische Kontinuitäten schaffen, dass sie Zäsuren narrativ bewältigen, Übergänge und Zusammenhänge schaffen.Die Beiträge untersuchen die Transformationen antiker Motive, Stoffe, Erzählungen und Erzählmodi in ihren mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Aneignungen, in Chronik, Bild und Epos. Dabei wird nach den Formen, Modi und Funktionen dieser Aneignungen und nach den Bedingungen dafür gefragt, dass die untersuchten Gattungen und Medien jeweils spezifische narrative Transformationen hervorbringen.
Literature, Medieval --- European literature --- Medieval literature --- Classical influences --- Antiquity/Literature. --- Antiquity/Reception. --- Historical Narratology.
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Die Beschäftigung mit antiker Skulptur hat immer wieder dazu angeregt, antikisierende Bildwerke herzustellen. Etliche dieser Transformationen sind im Rahmen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit antiker und nachantiker Skulptur irrtümlich in der Antike verortet worden und daher Gegenstand eines Teilprojektes des SFB 644 (Humboldt-Universität Berlin). Ein Kolloquium, das der SFB im Oktober 2014 ausgerichtet hat, bot die Gelegenheit, die Argumente, die für die Unterscheidung zwischen antiken und vermeintlich antiken Skulpturen(-teilen) ins Feld geführt werden, zusammenzutragen und auf ihre Tragfähigkeit zu prüfen. Die Beispiele aus der Porträt-, Ideal- und Reliefplastik, die während des Kolloquiums diskutiert wurden, liegen nunmehr in dem Band Pseudoantike Skulptur I vor. Zeitversetzt werden die Ergebnisse der Untersuchungen, die im Teilprojekt B 10 angestellt worden sind, in einer Monographie mit dem Titel Pseudoantike Skulptur II präsentiert. Im Vordergrund steht dort die für die Bewertung der Bildhauerkunst der Antike zentrale Frage nach dem Einfluss von Imitationen antiker Skulpturen auf die Beurteilung von klassizistischen Neuschöpfungen aus der römischen Kaiserzeit.
Sculpture, Classical --- Classical sculpture --- Classical antiquities --- Appreciation --- Forgeries --- Sculpture. --- antiquity / reception. --- forgery.
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Mit der deutschen Römertragödie analysiert die Studie eine in der Zeit zwischen 1800 und 1900 im deutschen Sprachraum äußerst populäre, heute jedoch weitgehend vergessene Gattung. Die in den Stücken adaptierten römischen Stoffe werden in gezielten Figurenstudien zum einen als selbstverständlicher Teil des humanistischen Bildungswissens erkennbar gemacht, das sich aus der tiefen Vertrautheit mit den antiken Quellen speist. Zugleich ist die Gattung, deren genuin dramatischen Qualitäten in der Tendenz zur Monumentalität und zum Spektakel liegen, stets ein Reflexionsmedium für aktuelle politische Fragen des 19. Jahrhunderts: Ob es sich nun um die am Beispiel Rom inszenierten, in den nationalen Kodierungen eher abstrakt gehaltenen Visionen von einem starken Staat handelt oder die in den großen Krisen der römischen Republik gespiegelten Problemkonstellationen um Reformer und Rebellen - immer wieder zeigt sich die Römertragödie offen für politische Anspielungen, bleibt dabei aber durch die in der stets gewahrten Quellentreue zur Schau gestellte antiquarische Gelehrsamkeit unverdächtig.
German drama --- History and criticism. --- Classical influences. --- Rome (Italy) --- In literature. --- 19th century drama. --- Antiquity / reception. --- material history.
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Askese bezeichnet so unterschiedliche Praktiken wie den Verzicht auf Nahrung und Kleidung, sexuelle Enthaltsamkeit, die Weltflucht in die Wüste oder auf eine Säule, bis hin zur Selbstkasteiung der Mystiker und zum Schweigen der Mönche. Alle diese Phänomene sind auf das Verhältnis des Einzelnen zu sich selbst und zur Gesellschaft bezogen. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken sie den Körper, der diszipliniert, gezeichnet, verletzt oder völlig negiert wird. Bestimmend ist dabei stets eine Spannung zwischen Ertüchtigung und Entsagung, Disziplinierung und Verneinung. Der vorliegende Band untersucht die unterschiedlichen Deutungsangebote asketischer Praktiken, Lehren und Vorstellungen in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit daraufhin, in welchem Verhältnis sie zur Identitätsbildung stehen: inwieweit Askese dazu genutzt wird, Identität zu konstituieren, die eigene Identität genauer zu verstehen oder zu verändern. Diese Fragen werden aus soziologischer, philosophie- und kirchengeschichtlicher Perspektive sowie insbesondere aus Sicht der Literaturwissenschaften diskutiert.
Asceticism in literature --- Identity (Philosophical concept) in literature --- Identity in literature --- Geschichte --- Berlin <2007> --- Antiquity/Reception. --- Asceticism. --- Identity. --- Middle Ages/Literature.
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In dem Band werden unterschiedliche Aspekte der Transformation der antiken Wissensformen jeweils am Beispiel verschiedener Wissensfelder behandelt. Die leitende Frage lautet, worin sich jeweils die Wissenschaftlichkeit des Wissens manifestiert, worin also die je eigenen Merkmale und Kriterien der Wissenschaftlichkeit unterschiedlicher Wissenschaften bestehen. Das Konzept der Transformation liefert dabei den Ausgangspunkt: Der Bezug zur Antike bildet nicht eine einseitige Rezeption eines über die Zeiten gleich bleibenden Gegenstandes, sondern stellt vielmehr eine zweistellige Relation der voneinander abhängigen Fremd- und Selbstkonstruktion dar. Wissenschaftsgeschichtlich bildeten sich einerseits die Maßstäbe der Wissenschaften vielfach über die Rezeption der antiken Wissensformen, andererseits führte umgekehrt die jeweilige Konstituierung einer Wissenschaft zu einer Transformation dieser Maßstäbe und damit auch zu einer unterschiedlichen Einschätzung der Wissenschaftlichkeit antiker Vorläufer. Weil in dem Prozess der Transformation Bedingungen erzeugt werden, die das Rezipierte selbst verändern, ergibt sich damit insgesamt ein komplexes transformationstheoretisches Verhältnis der doppelpoligen Beziehung.
Learning and scholarship --- Knowledge, Sociology of --- Research --- Intellectual life --- Science, Ancient --- Social change --- History --- Antiquity/Reception. --- Epistemology. --- History of Science. --- History of Transformation. --- Philosophy.
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Die systematische Untersuchung von Übersetzungen griechischer und lateinischer Autoren ist nach wie vor ein Desiderat. Ziel vorliegenden Bandes ist es zunächst, Studien zu ausgewählten Übersetzungscorpora vorzulegen. Im Mittelpunkt stehen deutsche Übersetzungen von Sappho, Alkaios, Thukydides, Herodot, Cicero, Ovid, Petron und Apuleius vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Diese Studien sind jeweils auf die Spezifika der Textcorpora zugeschnitten und untersuchen die Verfahrensweisen und Bedingungen des Übersetzens in Abhängigkeit von Sprachenpaar, Gattung, Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte etc. Ergänzend dazu wird in einem abschließenden Beitrag nach den Grundlagen einer methodischen Fundierung von Übersetzungsanalyse und -kritik gefragt, wobei schon vorliegende Modelle (vor allem aus Translatologie und Textlinguistik) auf ihre Anwendbarkeit für Übersetzungen antiker Literatur hin geprüft werden. In der Verbindung von Fallstudien und methodischer Arbeit werden Vorschläge zu Verfahrensweise und Terminologie der Übersetzungsanalyse präsentiert, die künftigen Arbeiten auf dieser inter-disziplinären Schnittstelle zwischen Übersetzungswissenschaft, Alt- und Neuphilologie als Anregung und Ansatzpunkt dienen können. This volume is a collection of studies on the translation of Greek and Latin authors (Sappho, Alcaeus, Thucydides, Herodotus, Cicero, Ovid, Petronius, Apuleius), which examines the processes and conditions of translation as determined by reception history and genre, among others. The work is supplemented with an essay on the possibilities for developing a methodological basis for translation analysis and criticism.
Classical literature --- Literature, Classical --- Literature --- Literature, Ancient --- Greek literature --- Latin literature --- Translations --- History and criticism. --- Antik litteratur. --- Classical literature. --- Deutsch. --- Griechisch. --- Latein. --- Literatur. --- Översättning. --- Übersetzung. --- Translations into German. --- Translations. --- Antiquity / reception. --- translation criticism. --- translation.
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Although the paradoxical reality of warfare may elude definition, since antiquity war has been a constitutive element of Western culture; seen from a historical perspective, it gives access to a broad array of tensions between various models of knowledge and different kinds of tradition. The essays in this volume approach the phenomenon of war from antiquity to Clausewitz from the perspective of a variety of disciplines. Particular attention is given to texts, images, and their interaction.
Military art and science --- War (Philosophy). --- History. --- Philosophy. --- --Stratégie --- --Berlin --- War (Philosophy) --- Guerre --- --Philosophie --- --Histoire --- --Colloque --- --2008 --- --actes --- --Philosophy --- History --- Military history --- Naval history --- War --- Philosophy --- Military art and science - Philosophy --- Military art and science - History --- Stratégie --- Philosophie --- Histoire --- Colloque --- Berlin --- Antiquity/Reception.
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Probleme der Kopien antiker Kunst in nachantiken Epochen werden in diesem Band in Archäologie und Kunstgeschichte im Einzelfall und am Einzelbeispiel besprochen. Begriffe wie Adaption, Anverwandlung, Imitation, Kopie, Nachahmung, Nachbildung oder Reproduktion bevölkern die Literatur in ebenso großer Vielfalt wie die Objekte, auf die sie angewendet werden, die Museen und Sammlungen der Welt seit der Frühen Neuzeit. Über das Phänomen neuzeitlicher Kopien hinausgehend werden damit verbundene Themen wie Ergänzung und Rekonstruktion oder aber das Problem des Fragments in den Blick genommen. Im Gegensatz zur Vorstellung der Antikenkopie als fester Größe, die es am antiken Original zu überprüfen gilt, werden die Transformationsprozesse im Vorgang des Kopierens betont.
Art --- Antiquity --- Art, Greek --- Art, Roman --- Art grec --- Art romain --- Reproduction. --- Copying --- Reproduction --- Social aspects --- Aspect social --- Art --Reproduction --Social aspects. --- Art --Reproduction. --- Art, Greek --Copying. --- Art, Roman --Copying. --- Visual Arts --- Art, Architecture & Applied Arts --- Visual Arts - General --- Social aspects. --- Copying. --- Art, Occidental --- Art, Visual --- Art, Western (Western countries) --- Arts, Fine --- Arts, Visual --- Fine arts --- Iconography --- Occidental art --- Visual arts --- Western art (Western countries) --- Arts --- Aesthetics --- Roman art --- Classical antiquities --- Greek art --- Art, Aegean --- Art, Greco-Bactrian --- Reproduction of works of art --- Art, Primitive --- Geschichte 1500-2007 --- kopieën naar antieke kunst --- Antiquity/Reception. --- Classicism. --- Critical Studies of Copies. --- Original.
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Astrid Fendt untersucht am Beispiel der Berliner Antikensammlung Praktiken und Diskurse zum Sammeln, Restaurieren und Präsentieren von antiker Plastik im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt des Buches steht die Beziehung zwischen Restaurierungspraxis und Wissenschaftsdiskurs: welche Bilder von Antike(n) werden durch die jeweils aktuellen Praktiken zur Ergänzung, Um- und Entrestaurierung von antiker Plastik entworfen beziehungsweise liegen ihnen zugrunde? Dieser Frage geht die Autorin unter Berücksichtigung der sich in dem Zeitraum als eigenständige Fachdisziplin etablierenden Klassischen Archäologie nach. Des Weiteren werden die in der Berliner Sammlung ausgebildeten Wissens- und Kompetenzstrukturen sowie die jeweiligen Präsentationskonzepte mit in die Analyse einbezogen. Somit wird auf der Basis eines ausführlichen Kataloges in einer transdisziplinären Studie erstmals die Restaurierungsgeschichte der Berliner antiken Plastik mit vergleichendem Blick auf andere, maßgebliche europäische Sammlungen geschrieben. Dabei entstanden ist ein Grundlagenwerk zur Geschichte der Antikenrestaurierung und des Antikensammelns.
Sculpture, Classical --- Aesthetics, Modern --- Museum techniques --- Sculpture antique --- Esthétique moderne --- Muséologie --- Collectors and collecting --- History --- Conservation and restoration --- Collectionneurs et collections --- Histoire --- Conservation et restauration --- Antikenmuseum (Berlin, Germany) --- Esthétique moderne --- Muséologie --- Museology --- Museums --- Aesthetics --- Classical sculpture --- Classical antiquities --- Technique --- Antikenmuseum, Berlin --- Antikenmuseum in Berlin-Charlottenburg --- Berliner Antikenmuseum --- Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz. --- Staatliche Museen zu Berlin--Preussischer Kulturbesitz. --- Applied museology --- Museography --- Museum practices --- Museum studies --- Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz. Antikenmuseum --- Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz. Antikenabteilung --- Staatliche Museen zu Berlin--Preussischer Kulturbesitz. Antikensammlung --- Antiquity/Reception. --- Art History. --- Restoration.
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