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Das Interesse an Hannah Arendt und ihrem Werk erlebt momentan Hochkonjunktur. Dabei stehen meistens die politischen Werke der Denkerin im Mittelpunkt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Thema, das zwar in den Rahmen politischer Überlegungen einzuordnen ist, diesen allerdings weit überschreitet. Bei ihrem Versuch, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu verstehen, ist Hannah Arendt immer wieder mit der Thematik des Bösen konfrontiert worden. Ihre Auseinandersetzung damit mündet in ihrer provokanten und berühmten These der „Banalität des Bösen“. Diese besteht in der Aussage, dass es Menschen gibt, die nicht böse sind, trotzdem aber Böses tun und es dabei gar nicht merken. Hannah Arendt wirft durch dieses Skandalwort Fragen auf, die unsere moralischen Vorstellungen in Frage stellen. Die Annahme der abendländisch-christlichen Tradition, dass böse Handlungen aus bösen Absichten entstehen, ist letztlich die Bedingung für eine moralische Zuschreibung der Verantwortung für das eigene Handeln und somit die Grundlage für viele ethische Diskurse. Doch was geschieht, wenn diese Bedingung nicht mehr gegeben ist? Kann man jemanden für moralisch schuldig erklären, der die Folgen seiner Handlungen nicht beabsichtigt hat, weil er sich einfach keine Gedanken über sein Handeln gemacht hat? Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch, die Thematik des Bösen im gesamten Oeuvre Hannah Arendts systematisch zu rekonstruieren. Durch Hinzunahme des Spätwerk Arendts werden Ausblicke in die politischen und ethischen Reflexionen der Autorin gegeben, da sich hier Hinweise zur Vermeidung der „Banalität des Bösen“ finden lassen. Diese bestehen letztlich in einem Appell an den Einzelnen, Stellung in der mit anderen Menschen geteilten Welt zu nehmen und Moral nicht als eine Privatsache und noch weniger als eine Angelegenheit von Ethik-Kommissionen zu betrachten.
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Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wie funktioniert menschliches Erkennen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin? Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Mit einem umfassenden Verständnis von Philosophie entwirft dieser Band ein eindringliches Bild dessen, was Philosophie für die Medizin leistet und leisten kann: Philosophie kann für die Medizin methodische Inkonsistenzen in Forschung und Praxis aufzeigen, normative Konzepte hinterfragen und klären, Grundannahmen über Welt- und Menschenbilder in Hinblick auf ihre Implikationen für die medizinische Praxis reflektieren, das Zusammenspiel von Medizin, Kultur und Gesellschaft kritisch beleuchten. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie sowie der Theorien des guten Lebens.
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This book focuses on ageing as a topic of philosophical, theological, and historical anthropology. It provides a systematic inventory of fundamental theoretical questions and assumptions involved in the discussion of ageing and old age. What does it mean for human beings to grow old and become more vulnerable and dependent? How can we understand the manifestations of ageing and old age in the human body? How should we interpret the processes of change in the temporal course of a human life? What impact does old age have on the social dimensions of human existence? In order to tackle these questions, the volume brings together internationally distinguished scholars from the fields of philosophy, theology, cultural studies, social gerontology, and ageing studies. The collection of their original articles makes a twofold contribution to contemporary academic discourse. On one hand, it helps to clarify and deepen our understanding of ageing and old age by examining it from the fundamental point of view of philosophical, theological, and historical anthropology. At the same time, it also enhances and expands the discourses of philosophical, theological, and historical anthropology by systematically taking into account that human beings are essentially ageing creatures.
Aging. --- Philosophy. --- Religion and sociology. --- Anthropology. --- Humanities and Social Sciences, multidisciplinary. --- Philosophy of Man. --- Social Aspects of Religion. --- Human beings --- Religion and society --- Religious sociology --- Society and religion --- Sociology, Religious --- Sociology and religion --- Sociology of religion --- Sociology --- Mental philosophy --- Humanities --- Age --- Ageing --- Senescence --- Developmental biology --- Gerontology --- Longevity --- Age factors in disease --- Physiological effect
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Philosophy --- Religious studies --- Sociology --- Ethnology. Cultural anthropology --- Physiology: reproduction & development. Ages of life --- veroudering (biologie) --- religie --- sociologie --- filosofie --- antropologie --- Philosophical anthropology
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Schmerz und Leid sind allgegenwärtige Erfahrungen. Sie zermürben das physische und psychische Wohlbefinden, stören soziale Beziehungen, gefährden die gesamte Existenz der leidenden Person. Heute werden Erwartungen der Schmerz- und Leidenslinderung vor allem an die Medizin gerichtet. Dabei wirft dieser Trend zu einer Fokussierung auf einen rein medizinisch-technischen Umgang mit Schmerz und Leiden Fragen auf: Können alle Formen von Leiderfahrung vom physischen Schmerz über psychische Traumata bis hin zu existentieller Verzweiflung angemessen mit medizinischen Mitteln behandelt werden? Wie kann im medizinischen Kontext mit der Frage nach dem Sinn von Schmerz und Leid umgegangen werden? Welche Bedeutung hat dabei der gesellschaftliche Umgang mit Schmerz und Leiden? Welche Rolle spielen diese Erfahrungen für unser Verständnis eines guten Lebens bzw. eines guten Sterbens?
Pain --- Pain --- Suffering --- Pain Management
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This book focuses on ageing as a topic of philosophical, theological, and historical anthropology. It provides a systematic inventory of fundamental theoretical questions and assumptions involved in the discussion of ageing and old age. What does it mean for human beings to grow old and become more vulnerable and dependent? How can we understand the manifestations of ageing and old age in the human body? How should we interpret the processes of change in the temporal course of a human life? What impact does old age have on the social dimensions of human existence? In order to tackle these questions, the volume brings together internationally distinguished scholars from the fields of philosophy, theology, cultural studies, social gerontology, and ageing studies. The collection of their original articles makes a twofold contribution to contemporary academic discourse. On one hand, it helps to clarify and deepen our understanding of ageing and old age by examining it from the fundamental point of view of philosophical, theological, and historical anthropology. At the same time, it also enhances and expands the discourses of philosophical, theological, and historical anthropology by systematically taking into account that human beings are essentially ageing creatures.
Philosophy --- Religious studies --- Sociology --- Ethnology. Cultural anthropology --- Physiology: reproduction & development. Ages of life --- veroudering (biologie) --- religie --- sociologie --- filosofie --- antropologie
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Über das eigene Lebensende autonom bestimmen zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Höchste Gerichte in Deutschland und Österreich erkennen das Recht auf assistierten Suizid als eine Form des selbstbestimmten Sterbens an. In der Schweiz tragen Sterbehilfeorganisationen zu einer breiteren Akzeptanz bei. Wie aber ist die Suizidhilfe ethisch zu rechtfertigen? Und wie soll die emergente Praxis geregelt und gelebt werden? Die Beiträger*innen widmen sich diesen Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Sie beleuchten dabei vor allem das Problem der Freiverantwortlichkeit eines Suizidwunschs sowie neu entstehende Vulnerabilitäten und analysieren so die soziokulturellen Herausforderungen für eine gute Versorgung am Lebensende.
PHILOSOPHY / Ethics & Moral Philosophy. --- Assisted Suicide. --- Austria. --- Autonomy. --- Care. --- Death. --- Ethics. --- Euthanasia. --- Germany. --- Law. --- Liberty. --- Life. --- Loneliness. --- Medical Ethics. --- Medicine. --- Palliative Care. --- Philosophy of Body. --- Philosophy. --- Responsibility. --- Social Philosophy. --- Suffer. --- Suicide Assistance. --- Switzerland. --- Vulnerability.
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