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Können die Schauplätze des Repair- und Do-it-yourself-Urbanismus wesentliche Beiträge zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leisten, die die hegemonialen Praktiken heutiger Wegwerfgesellschaften überwinden? Anhand einer praxeologischen Forschung in zwei Wiener Bezirken analysieren die Autor*innen die Schauplätze des Tauschens und Teilens, des Reparierens, des Upcyclings und des Kreativ-Seins, in denen sich Menschen im öffentlichen Raum für den Erhalt von Dingen engagieren. Mit dem Begriff des Schauplatzes rücken sie die öffentlichkeitswirksamen Praktiken eines nachhaltigen Umgangs mit den Dingen in den Vordergrund und verbinden diese mit aktuellen Diskussionen über notwendige Entwicklungen urbaner Infrastrukturen der Sorge und der Suffizienz.
SOCIAL SCIENCE / Sociology / Urban. --- Care. --- City. --- Civil Society. --- Diy. --- Do-it-yourself. --- Economic Sociology. --- Economy. --- Exchange. --- Infrastructure. --- Location. --- Practice. --- Society. --- Sociology. --- Sufficiently. --- Sustainability. --- Upcycling. --- Urban Studies.
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Abfälle entwickeln eine vollkommen eigenständige soziale, ökonomische und ökologische Handlungsmacht. Sie bilden das Inwastement einer Gesellschaft, das durch soziale Praxen, rechtliche Normen und kulturelle Kontexte konstituiert wird. In einem kompositionistischen Verständnis, welches die materielle Gegenständlichkeit von Abfall mit dessen kultureller Perzeption verbindet, konzipieren die Beiträge des Bandes Abfall als Kulturtechnik. Diese interdisziplinäre Perspektive, die auf eine Ergänzung der Technikwissenschaften durch die Kulturwissenschaften Wert legt, weist auf das problematische Verhältnis von individueller und kollektiver Abfallverantwortung hin und schließt damit unmittelbar an Fragen nach globaler »Waste Justice« und einer Zukunft ohne Müll (»Zero Waste«) an. »Der Band versammelt Beiträge aus den verschiedenen Disziplinen und eröffnet somit unterschiedliche Perspektiven auf das vielschichtige Thema der Abfallforschung.« pro ZUKUNFT, 3 (2018) »Ein wegweisender kulturgeschichtlicher Einstieg [in die Kreislaufwirtschaft].« Alexandra Hildebrandt, Huffington Post, 10.05.2017 »Überaus erfrischend. Man liest neugierig und mit Gewinn - was für jeden der Texte in diesem Buch gilt.« Martin Seger, Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft, 158 (2016) »Der Sammelband wird für Biologen, Ökonomen, Ökologen, Ethnologen, Geografen, Kulturwissenschaftler, Historiker, Techniker, Juristen, Theologen, Pädagogen, und all jene empfohlen, die erkennen wollen, dass Abfall eine soziale Konstruktion ist und damit eine Herausforderung darstellt, ›die Materialität des Abfalls und seiner Orte ... stärker in den Blick zu nehmen.‹« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 21.03.2016 Besprochen in: iz3w, 354 (2016), Swetlana Hildebrandt Stadt und Raum, 4 (2016) Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2017), Sven Bergmann
Inwastement; Abfall; Atommüll; Kohlendioxid; Deponie; Gesellschaft; Hausmüll; Industriemüll; Umwelt; Lebensmittel; Ozeane; Recycling; Schrott; Slums; Upcycling; Zero Waste; Natur; Humanökologie; Umweltsoziologie; Umweltgeschichte; Umweltethik; Soziologie; Waste; Atomic Waste; Carbon Dioxide; Disposal Site; Society; Domestic Waste; Industrial Waste; Environment; Foods; Oceans; Nature; Human Ecology; Environmental Sociology; Environmental History; Environmental Ethics; Sociology; --- Atomic Waste. --- Carbon Dioxide. --- Disposal Site. --- Domestic Waste. --- Environment. --- Environmental Ethics. --- Environmental History. --- Environmental Sociology. --- Foods. --- Human Ecology. --- Industrial Waste. --- Nature. --- Oceans. --- Recycling. --- Slums. --- Society. --- Sociology. --- Upcycling. --- Waste. --- Zero Waste.
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Klimawandel, Ressourcenverknappung und Wirtschaftskrisen auf der einen Seite, Wachstumsparadigma, Massenkonsum und Wegwerfmentalität auf der anderen - immer mehr Menschen überwinden diese Widersprüche in Nischen und setzen sich dafür ein, Dinge länger in Nutzungskreisläufen zu halten: Teilen und Tauschen sowie Reparieren und Retten werden als Möglichkeiten gedeutet, nachhaltiger zu leben und damit zu gesellschaftlicher Transformation beizutragen. Ausgehend von den zentralen Akteuren in drei exemplarischen Feldern - Kleidertauschpartys, Reparaturcafés und Mülltauchen - untersucht Maria Grewe in einer vergleichend angelegten Ethnographie die kulturellen Strategien im Umgang mit Überfluss und Knappheit und prüft dabei, welchen Beitrag kulturanthropologische Forschung für den Nachhaltigkeitsdiskurs leisten kann. »Maria Grewe liefert mit der vorliegenden Publikation einen dichten und anschaulichen Einblick in die beschriebenen Phänomene. Für zukünftige Auseinandersetzungen mit dem Thema [...] sicherlich eine Pflichtlektüre.« Sonja Windmüller, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 03.07.2020 Besprochen in: Rundbrief des Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit 160/2 (2017) Das Archiv, 3 (2019), Eva Apraku
Sustainable living --- Recycling (Waste, etc.) --- Scarcity --- Consumption (Economics) --- Consumer demand --- Consumer spending --- Consumerism --- Spending, Consumer --- Demand (Economic theory) --- Deficiency --- Shortages --- Conversion of waste products --- Recovery of natural resources --- Recovery of waste materials --- Resource recovery --- Waste recycling --- Waste reuse --- Conservation of natural resources --- Refuse and refuse disposal --- Energy conservation --- Salvage (Waste, etc.) --- Waste products --- Ecological living --- Green living --- Living, Sustainable --- Alternative lifestyles --- Environmentalism --- Green movement --- Social aspects. --- Konsum; Nachhaltigkeit; Kultur; Wandel; Soziale Bewegung; Share Economy; Recycling; Upcycling; Zivilgesellschaft; Wirtschaft; Kulturanthropologie; Soziale Bewegungen; Consumption; Sustainability; Culture; Change; Social Movement; Civil Society; Economy; Cultural Anthropology; Social Movements --- Change. --- Civil Society. --- Cultural Anthropology. --- Culture. --- Economy. --- Recycling. --- Share Economy. --- Social Movement. --- Social Movements. --- Sustainability. --- Upcycling.
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