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Iconography --- fauna
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Weite Teile der Kulturlandschaften Mitteleuropas sind von verschiedenen, z.T. intensiven Nutzungsansprüchen dominiert. Der Erhalt der Artenvielfalt in solchen Zivilisationslandschaften gehört daher zu den wichtigsten Herausforderungen des Naturschutzes. Amphibien zählen aufgrund ihrer komplexen Lebensraumansprüche zu den Tiergruppen, deren Bestände in diesen Ökosystemen oftmals stark zurückgegangen sind.Vor diesem Hintergrund wurde 1988 das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben „Amphibienlebensräume in der Zivilisationslandschaft“ gestartet, in dessen Rahmen modellhaft mehrere Gewässer in einem typischen Landschaftsausschnitt in der Nähe von Bonn neu angelegt wurden. Durch eine zeitlich gestaffelte wissenschaftliche Begleituntersuchung in mehreren Phasen war es möglich, die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahme auf die Amphi-bienbestände bis in das Jahr 2003 zu verfolgen.Im vorliegenden Band werden die wesentlichen Erkenntnisse dieses Projekts abschließend zusammengefasst und in ihren naturschutzfachlichen Konsequenzen diskutiert. Das Autorenteam vom Forschungsmuseum A. Koenig in Bonn kann dabei zeigen, dass Amphibienbestände in einem Gewässerverbund auch in agrarisch und infrastrukturell geprägten Landschaften unter bestimmten Rahmenbedingungen dauerhaft überleben und neu angesiedelt werden können. Neben der Langzeitdynamik von sieben Arten in fünf Gewässern werden viele naturschutzfachlich wichtige Aspekte analysiert, u. a. Ausbreitung und Genfluss sowie Altersstruktur, Überlebensraten und Rekrutierung. Auch die Verwendung feldherpetologischer Erfassungs- und Markierungsmethoden wird vergleichend betrachtet und bewertet.Die Ergebnisse des Vorhabens liefern zahlreiche Ansatzpunkte sowohl für den konkreten Amphibienschutz als auch für Strategien zur regionalen Vernetzung und Sicherung der „ökologischen Stabilität“ von Agrarlandschaften, von denen auch andere Artengruppen profitieren können.
amphibians --- fauna --- Germany
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Iconography --- fauna --- East Asia
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Zum Schutz der küstenfern überwinternden und mausernden See- und Wasservögel wurde 2005 in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (12-200 Seemeilenzone) je ein Teilbereich von Nord- und Ostsee als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Diese beiden Gebiete, die „Östliche Deutsche Bucht“ und die „Pommersche Bucht“, sind Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 und zählen mit insgesamt mehr als 5000 km2 zu den größten Vogelschutzgebieten Europas.Für die Entwicklung der gebietsspezifischen Managementpläne werden in diesem Buch die wissenschaftlichen Grundlagen über die Ökologie der nach europäischem Recht geschützten Vogelarten dargestellt. Dies geschieht anhand einer Zusammenfassung von neuen und bestehenden Daten über die biologischen Charakteristika der 27 für die Gebiete bedeutsamsten Arten. Eine vergleichbare Zusammenstellung fehlte bislang, ist aber eine wesentliche Voraussetzung, um für jede Art spezifische Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Zusätzlich werden auf der Grundlage ihrer morphologischen, verhaltensbiologischen und ernährungsökologischen Eigenschaften die spezifischen Empfindlichkeiten der Arten gegenüber menschlichen Aktivitäten im Meer abgeleitet.Die Artensteckbriefe der See- und Wasservögel in Nord- und Ostsee fassen das bestehende Wissen für die Praxis leicht verständlich und übersichtlich zusammen und sind damit eine essentielle Grundlage für die Entwicklung von Schutzmaßnahmen und die Bewertung von Eingriffen in die Lebensräume der Seevögel auf unseren Meeren.
fauna --- ornithology --- Germany --- Water birds
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