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German literature --- Pain in literature --- History and criticism
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Das Buch beschreibt Schmerz als kulturelle Konstruktion, als Gemeinplatz der modernen Identitäts(-er)findung. Die Möglichkeit intensiver Schmerzerfahrung gilt als Privileg des Menschen. Dieses Privileg wird gerade bei chronischen Schmerzen zu einem Fluch. Neue Therapien schlagen deshalb vor, den ,eigenen Schmerz verstehen zu lernen', um damit alternative Wege der Heilung zu beschreiten. Untersucht werden deshalb zunächst die Zusammenhänge zwischen den zentralen Begriffen der hermeneutischen Theorie und den Metaphern der Schmerzkommunikation. Dabei wird deutlich, dass Schlüsselbegriffe wie ,Intensität' und grundlegende, die Beschreibung lenkende Unterscheidungen wie ,Oberfläche und Tiefe' oder ,das Ganze und die Tiefe' nicht auf diese Bereiche zu begrenzen sind, sondern ganz unterschiedliche Theorien und Disziplinen vorstrukturieren. Schmerz kann also als Präzedenzfall in einer von der Hermeneutik hervorgebrachten Begriffskette analysiert werden. Die Reihe der analysierten prekären Begriffe und Konzepte reicht dabei von Winckelmanns Kunst-Emphase in der Mitte des 18. Jahrhunderts und Nietzsches ,Lob der Oberflächlichkeit' bis zu Carl Schmitts Konzept einer intensiven Politik und der modernen Therapieszene. Das Gemeinplätzige des Schmerzes entpuppt sich als produktives Untersuchungsfeld einer Archäologie der Moderne.
Pain in literature. --- Pain. --- Suffering in literature. --- Suffering.
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Pain in literature --- Suffering --- Suffering in literature --- Affliction --- Masochism --- Pain --- Pain in literature. --- Pain. --- Suffering in literature. --- Suffering. --- Aches --- Emotions --- Pleasure --- Senses and sensation --- Symptoms --- Analgesia
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Hat der Schmerz eine Geschichte? Ja, er hat. Dies zeigt das Buch anhand der Verhandlungen des Schmerzes in literarischen Texten sowie in medizinischen Abhandlungen. Im 18. Jahrhundert kommt es zu einer Serie aufeinander bezogener historischer Umstellungen im Wissen vom Schmerz. In der ersten Jahrhunderthälfte erscheint der Schmerz schlicht als Indikator eines äußerlichen Angriffs auf den intakten Bau der Körpermaschine; in der zweiten Jahrhunderthälfte hingegen wird er in die physiologischen Prozesse integriert: Das menschliche Leben behauptet sich seither nicht nur gegen den Schmerz; der Schmerz selbst wird vielmehr originärer Quellpunkt allen Lebens und produktive Grundlage aller menschlichen Kultur. Zugleich vollzieht sich in dieser Zeit eine Verunsicherung der Schmerzenszeichen, vor allem dort, wo der Schmerz zum Gegenstand experimenteller Anordnungen gemacht wird.
German literature --- Pain in literature. --- Suffering in literature. --- History and criticism. --- Pain in literature --- Suffering in literature --- Young Germany --- History and criticism
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German literature --- Memory in literature --- Pain in literature --- Suffering in literature --- History and criticism
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Douleur --- Littérature --- Musique --- Psychanalyse --- Esthétique --- Pain in literature --- German literature --- Pain --- Music
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Pain in literature. --- German literature --- German literature --- History and criticism. --- History and criticism.
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Die im Band untersuchten Autoren bezeugen Auschwitz und den Massenmord an den europäischen Juden (Kertész, Améry), das Lager zur Deportation von Widerstandskämpfern (Semprún), den Gulag (Schalamow), die Erfahrung einer stalinistischen Diktatur (Müller) und die französischen Lager, in denen die spanischen Republikaner interniert wurden (Aub). Sie zeugen von unterschiedlichen Diktaturerfahrungen, den Texten liegen unterschiedliche Fassungslosigkeiten und Versehrtheiten zugrunde. Ihnen gemeinsam ist, dass ihr Schreiben von der Erinnerung an durch Gewalt angetanes Leid ausgeht. Sie suchen eine Sprache, die sowohl die Ästhetisierung als auch den Automatismus vermeidet, die das Vergangene nicht als vergangen behandelt und beruhigend als überwunden vermittelt, sondern den Spuren und Narben nachgeht und die noch offenen Wunden bloßlegt. Ausgangsfragen des Bandes sind: Wie wird Erinnerung an Gewalt und Schmerz in Literatur verwandelt? Welche Mittel literarischer Konstruktion werden dabei entwickelt? Wie wird mit Sprache sowohl das Subjekt neu konstituiert wie auch Versehrtheit bekundet? Inwiefern ist Erinnerungsliteratur auch auf Zukunft bezogen? Die Untersuchung folgt diesen Spuren und entwickelt daraus eine den Autoren eigene Poetik.
European literature --- Terror in literature. --- Violence in literature. --- Pain in literature. --- Languages in contact --- History and criticism. --- Améry, Jean --- Kertész, Imre, --- Semprún, Jorge --- Shalamov, Varlam --- Müller, Herta, --- Aub, Max, --- Aub Mohrenwitz, Max, --- Mohrenwitz, Max Aub, --- Sjalamov, Varlam --- Semprun, Ḥorheh --- Semprún y Maura, Jorge --- Maura, Jorge Semprún y --- Semproun, Chorche --- סמפרון, חורחה --- Semprún Maura, Jorge --- Sánchez, Federico, --- Maier, Hanns Chaim, --- Mayer, Hanns, --- Mayer, Hans, --- Mayer, Johann, --- אמרי, ז׳אן --- ניראד, יונתן --- Criticism and interpretation. --- Aub, Max --- קרטס, אימרה, --- dictatorship in literature. --- speechlessness.
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