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Einerlei, ob sie im Namen der Literatur oder des Films erhoben werden: Die nach wie vor weit verbreiteten Vorbehalte gegen die filmische Literaturadaption sind müßig und verkennen nicht zuletzt deren Potenziale als privilegierter Ort der medialen und ästhetischen Selbtreflexion. Dies bestätigt der vom Stumm- bis zum Gegenwartsfilm reichende Streifzug durch die »Weltliteratur des Kinos«, zu dem die insgesamt elf Beiträge des Bandes einladen. Halt gemacht wird bei den großen Stationen der kinematografischen Adaptionsgeschichte, unter anderem bei Murnaus Herr Tartüff, Renoirs Eine Landpartie, Kurosawas Das Schloss im Spinnwebwald, Rohmers Die Marquise von O. und Tarrs Satanstango, die allesamt, wenn auch auf je unterschiedliche Weise, den spezifischen Mehrwert des »unreinen Kinos« (André Bazin) zum Ausdruck bringen.
Motion pictures and literature. --- Motion pictures and literature --- Film adaptations. --- Film adaptations --- Literature --- History. --- History. --- Adaptations.
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Film adaptations. --- Motion pictures and literature. --- Effi Briest (Motion picture)
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Filmische Strukturen in der Literatur sind bislang primär aus intermedialitätstheoretischer Sicht untersucht worden, ohne dabei allerdings die Spezifik des Erzählens hinreichend zu berücksichtigen. Vernachlässigt worden sind weiterhin Entwicklungen im deutschsprachigen Bereich. Die vorliegende Studie stellt ein narratologisch fundiertes, kontextsensitives Modell vor (kontextuale Narratologie) und vermittelt Einsichten in das typologische Spektrum filmischen Erzählens als Form literarischen Erzählens wie auch in dessen Geschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dabei stehen die Relation von Erzählen und Wahrnehmungsgeschichte, die historisch variable Funktionalisierung, vor allem aber der Formenreichtum filmischen Erzählens im Fokus der Auseinandersetzungen. Bisherige Forschungsansätze werden kritisch ausgewertet, systematische und historische Zugänge zum Phänomen methodisch konsequent gebündelt. Der Gegenstandsbereich erstreckt sich über die deutschsprachige Erzählliteratur hinaus ebenfalls auf französische, englische und US-amerikanische Texte. Illustriert wird der Nutzen des vorgestellten Analysemodells anhand separater Fallstudien (Friedo Lampe, Wolfgang Koeppen, Peter Weiss und Alexander Kluge).
Motion pictures and literature. --- Narration (Rhetoric) --- Narrative/in film.
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Deutsch. --- Drehbuch. --- Film. --- Konfliktbewältigung. --- Kreatives Schreiben. --- Kreativität. --- Kreativität. --- Literatur. --- Literatur. --- Literaturpsychologie. --- Literaturpsychologie. --- Motion pictures and literature. --- Motion pictures and literature. --- Geschichte 1777-1981. --- Deutsch.
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European literature --- Film adaptations --- Motion pictures and literature. --- Film and video adaptations. --- History and criticism.
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German literature --- Mass media and literature --- Intermediality --- Motion pictures and literature --- History and criticism
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Solange es Film gibt, gibt es die Verfilmung von Gedichten. Dennoch sind audiovisuelle Erscheinungsformen von Lyrik bislang weitgehend vernachlässigt worden.Die vorliegende Studie beginnt, diese Forschungslücke auf dem Gebiet der Literatur-Film-Beziehungen zu schließen und entwirft zunächst eine Typologie des Poesiefilms. Im Zentrum steht der Gedichtfilm, der sich als konkrete Realisierung von Lyrik im audiovisuellen Medium von verwandten Phänomenen wie dem poetischen Film und der Literaturverfilmung abgrenzen lässt.In einem historischen Abriss werden Traditionen des noch wenig bekannten Kurzfilm-Genres im Avantgardekino der 20er Jahre, der Medienkunst und der Spoken-Word-Bewegung nachgezeichnet. Die systematische Untersuchung arbeitet zentrale Analysekategorien heraus und führt sie exemplarisch vor. Im Sinne des acoustic turns wird dabei eine einseitige Konzentration auf semantische und visuelle Aspekte vermieden und stattdessen die audiovisuelle Verfasstheit von Gedichtfilmen betont. Poesiefilme bewegen sich zwischen den Polen etablierter Dichotomien und geben Anlass, Gegensatzpaare wie Textualität und Performativität, Performativität und Medialität und nicht zuletzt Hören und Sehen auf ihre Wechselwirkungen hin zu befragen.
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