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João Guimarães Rosa (1908-1967) ist der wichtigste Romancier Brasiliens aus der Zeit seiner literarischen Schaffensperiode in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Von 1938-1942 wirkte er als Vizekonsul Brasiliens in Hamburg und war somit der einzige lateinamerikanische Intellektuelle seines Rangs, der während der Nazi-Diktatur derart lange in Deutschland lebte. Diese Erfahrung, die einem seit der Kindheit idealisierten Bezug zur deutschen Sprache viel differenziertere Färbungen verlieh, verstärkte trotz der ernüchternden Konfrontation mit dem Land unter dem Naziregime die geistigen Bande, die ihn und das kulturelle Erbe vom deutschsprachigen Europa zusammenhielten. Zu der Zeit verbrachte der künftige deutsche Übersetzer von Rosa, Curt Meyer-Clason (1910-2012) seine Jugendjahre in Brasilien als Kaufmann im Baumwollimport und geriet somit in Kontakt mit Agenten des NS-Regimes. Auf Befehl brasilianischer Behörden wurde er deshalb von 1942-1946 interniert. In der Haftzeit begann seine Beziehung zur Literatur, der er sich nach der Rückkehr nach Europa bis zu seinem Lebensende hauptberuflich widmete. In relativ kurzer Zeit machte sich Meyer-Clason einen Namen als Übersetzer iberoamerikanischer Literatur, insbesondere des mittlerweile international anerkannten Guimarães Rosa. Der vorliegende Band mit Beiträgen von prominenten deutschen, brasilianischen und portugiesischen Literaturwissenschaftler*innen setzt sich mit der intellektuellen Zusammenarbeit zwischen dem Schriftsteller und dem Übersetzer, einem besonderen Fall im transarealen Raum der deutsch-brasilianischen Kulturbeziehungen. This edited volume, which features essays from prominent German, Brazilian, and Portuguese scholars, deals with the personal relations and intensive intellectual collaboration between Joao Guimaraes Rosa (1908-1967) and his German translator Curt Meyer-Clason (1910-2012), a special case of German-Brazilian cultural exchange.
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Faszination ist eine zentrale Form ästhetischen Erlebens in der Gegenwart, deren Merkmale und historisches Profil bislang nur ansatzweise beschrieben sind. Ausgehend vom modernen Verständnis von Faszination entwickelt die begriffsgeschichtlich breit fundierte Untersuchung einen formalen Begriff dieser ästhetischen Emotion, der für zwei bedeutende Epochen der ästhetischen, poetologischen und semiotischen Theoriebildung - die griechische Antike und das 18. Jahrhundert - diskutiert wird. In der Auseinandersetzung mit antiken Konzepten der Metapher und des Erhabenen sowie mit ästhetischen Positionen bei Addison, Mendelssohn, Klopstock, Hamann, Kant, Stewart und Goethe werden grundlegende Erklärungskomponenten für die Entstehung und Wirkung sprachlich induzierter Faszination aufgezeigt. Ästhetische Faszination ist kein Pathos-, sondern ein Tiefenkonzept. Sie resultiert aus einer Divergenzerfahrung in der Prozessierbarkeit von Sinnlichkeit und Bedeutung. Faszination bewirkt keine Verabschiedung, sondern eine Stimulierung des Intelligiblen.
Aesthetics. --- Beautiful, The --- Beauty --- Esthetics --- Taste (Aesthetics) --- Philosophy --- Art --- Criticism --- Literature --- Proportion --- Symmetry --- Psychology --- Radio broadcasting Aesthetics --- Aesthetics --- Affect. --- literary reception. --- term.
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GLMF IV is devoted to historical and religious narratives of various origins adapted from the French, including German and Dutch historical epics based on ancient romances about Alexander, Aeneas, Troy (Part A), the historical epic based on Chansons de geste in five epic cycles (Part B), and shorter German religious narratives, such as Hartmann's ""Gregorius"" (Part C).
Literature, Medieval --- Historiography --- Narration (Rhetoric) --- Religion and literature --- German literature --- Dutch literature --- Epic literature --- Literature --- Literature and religion --- Historical criticism --- History --- Authorship --- Criticism, Textual. --- History and criticism. --- Moral and religious aspects --- Criticism --- Rhetoric --- Discourse analysis, Narrative --- Narratees (Rhetoric) --- Literary reception. --- Middle Ages / literature.
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Nach wie vor entzündet sich an Mozart die Frage nach der Transparenz des Genialen. Wie kein anderer schöpferischer Geist hat Mozart die Literatur- und Kulturgeschichte, die Texte von Schriftstellern, aber auch von Philosophen, Theologen und Soziologen gerade durch die Unerklärbarkeit seiner magischen Wirkung gefesselt und herausgefordert. Gegenstand der Überlegungen war dabei stets auch die Frage, wie Kreativität und Biographie zusammenhängen. In Längs- und Querschnitten beleuchtet der vorliegende Band aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen das einmalige Phänomen einer aus Faszination, Sprachkraft und Unerklärbarkeit gemischten Wirkungsgeschichte, die bis in die unmittelbare Gegenwart reicht.
Music and literature. --- Literature and music --- Literature --- Mozart, Wolfgang Amadeus, --- Criticism and interpretation. --- Appreciation. --- Mozart, W.A. --- Mozart, Wolfgang Amadeus --- Mot︠s︡art, Volʹfgang Amadeĭ --- Mōtsaruto, --- Mot︠s︡art, Iogann-Krizost Volʹfgang Gotlib --- Mozart, Johann Chrysostom Wolfgang Amadeus --- Mozart, W. A. --- Mozart, Wolfgango Amadeo --- Mot︠s︡art, V. A. --- Mocartas, V. A. --- Motsart, Volphnkank Amedaios --- Mot︠s︡art, Volfang Amadeus --- Mozzart, Apollo --- Mozart, Joannes Chrysostomus Wolfgangus Amadeus --- Mozart, Johannes Chrisostomus Wolfgangus Theophilus --- Mozhate --- Моцарт, Вольфганг Амадей --- מוצרט, --- מוצרט, וולפגנג אמדאוס, --- 莫札特, --- Mozart, Wolfgang Amadeusz --- Johann Wolfgang Goethe. --- Literary reception. --- Thomas Bernhard. --- Wolfgang Amadeus Mozart. --- music and literature. --- opera.
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Christoph Gschwind zeigt, wie Schillers frühe Dramen "Die Räuber", "Fiesko", "Kabale und Liebe" und "Don Karlos" wirkungspoetisch funktionieren. Anhand der Analyse von Schillers Frühwerk gibt er, basierend auf der Terminologie der analytischen Literaturwissenschaft, Antworten auf die allgemeine Frage nach dem Verhältnis zwischen Poesie und Philosophie - und auf die spezielle Frage nach der kognitiven Signifikanz literarisch-fiktionaler Texte. Die vorliegende Arbeit unterscheidet sich methodisch von einem klassisch-hermeneutischen Interpretationsverfahren, indem sie auf eine Rekonstruktion von emotiven und kognitiven Funktionen aus Schillers frühen Dramentexten zielt. Das Begriffsinstrumentarium der in der Schiller-Forschung vorherrschenden hermeneutischen Werkinterpretationen gründet häufig auf suggestiven Metaphernkomplexen. Im Kontext des analytischen Zugriffs auf die Texte Schillers wird dieser Tradition ein auf begriffliche Explikation abzielendes Analyse-Modell entgegengestellt, mit dem die z.T. unklaren Begriffe Schillers fassbarer werden. Durch die Rekonstruktion des ideengeschichtlichen Referenzrahmens zeigt sich Schillers Frühwerk schließlich auch als Projekt einer literarischen Aufklärung.
Philosophy in literature. --- Schiller, Friedrich, --- von Schiller, Friedrich --- Schiller, Jean Christophe Frédéric --- von Schiller, --- von Schiller, Johann Christoph Friedrich --- Criticism and interpretation --- History. --- Philosophie --- Dans la littérature. --- Schiller, Friedrich von --- Dramatic works. --- Critique et interprétation --- Histoire. --- Oeuvres --- Théâtre (genre littéraire) --- Swillŏ, Pʻŭridŭrihi, --- Hsi-lo, --- Shiler, Fridrikh, --- Schiller, Friedrich von, --- Shiller, Fridrikh, --- Schiller, Johann Christoph Friedrich von, --- Schiller, Frederick, --- Hsi-le, --- Shiller, F. --- Schiller, Frideriko, --- Šileri, Pʻridrix, --- Šileris, Frydrichas, --- Schiller, J. C. F. von --- פריגריך פאן שיללער, --- שיללער --- שיללער פריעדריך --- שיללער, פרידריך --- שיללער, פרידריך, --- שיללער, פ., --- שילער, פרידריך --- שילער, פרידריך, --- שילר, יוהן כריסטוף פרידדריך פון, --- שילר, יוהן כריסטוף פרידריך פון, --- שילר, פרידריך --- שילר, פרידריך, --- שילר, פ. --- שלר, פרידריך, --- Schiller, J. C. Friedrich von --- Friedrich von Schiller. --- literary analysis. --- literary reception. --- poetics. --- Dans la littérature. --- Critique et interprétation --- Théâtre (genre littéraire)
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