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Der Band thematisiert die sprachliche und allgemein semiotische Dimension von Vigilanz, verstanden als Setzung von Wachsamkeitspflichten im Individuum und Koppelung zwischen individueller Aufmerksamkeit mit kulturell vermittelten, überindividuellen Zielsetzungen einerseits, mit konkreten Handlungs- und Kommunikationsoptionen andererseits. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Überlegung, dass Zeichensysteme, indem sie soziale Funktionen ausüben, eine entscheidende Rolle in Prozessen und Kulturen der Vigilanz spielen. Wie die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen, können Sprachen der Wachsamkeit die Relationen zwischen den Akteuren verändern, normative Funktionen und regulative Effekte haben, der Markierung von Gefahren sowie der Orientierung von Aufmerksamkeit dienen, aber auch deren Intensität skalieren. Hier erweist sich, dass Sprachen der Wachsamkeit nicht nur Sprachen im linguistischen Sinne bezeichnen, sondern auch Symbolsprachen, Ton-, Bild-, und Körpersprachen, narrative Muster, Rhetoriken und Mythologien bis hin zur Gestik, Mimik und deren Kombinationen, Erprobungen und Erweiterungen etwa in Film und Theater. Dabei können diese vielfältigen Zeichensysteme sowohl Gegenstand von Wachsamkeit sein als auch als Instrument von Wachsamkeit fungieren und schließlich selbst zum Reflexionsmedium von Wachsamkeit werden. Der Band versammelt Beträge aus den Literatur-, Rechts-, Geschichts- und Theaterwissenschaften sowie aus der Theologie und Theologiegeschichte, in denen Phänomene der Sprachen der Wachsamkeit in unterschiedlichen Räumen, Epochen und Diskursen auf innovative Weise untersucht werden. This volume examines the linguistic dimension of vigilance in different contexts. The focus is on the social potentials, normative and regulative effects of languages as well as their use for marking dangers and orienting attention. This shows that language can be both an object and an instrument of vigilance and can itself become a medium of reflection of vigilance.
HISTORY / Social History. --- mindfulness. --- monitoring. --- vigilance.
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Europa ist in der öffentlichen Diskussion präsent wie nie zuvor. Dabei schwingt immer auch die Frage mit, was dieses Europa denn eigentlich sei. Auch die Geschichtswissenschaft hat sich des Themas Europa in den vergangenen Jahren verstärkt angenommen, doch die Forschung zu den einzelnen europäischen Ländern ist einer integrativen Europa-Historiographie weit voraus. Man könnte auch sagen: Sie ist erst auf dem Weg nach Europa. Das Ziel der Beiträger dieses Bandes ist es, den Untersuchungsgegenstand »Europa« genauer zu fassen. Dies allerdings gerade nicht in dem Sinne, die Europabilder, die am Beginn des 21. Jahrhunderts verbreitet sind, auf die Vergangenheit zu übertragen und so der Gefahr zu erliegen, eine teleologisch auf das heutige (EU-)Europa ausgerichtete Geschichte des Kontinents zu pflegen. In diesem Sinne geht der Band anhand ausgewählter Fallbeispiele für die Epoche der Neuzeit den Fragenkomplexen nach: Wie wurde Europa zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Personen-/Personengruppen gedeutet? Was machte Europa in den Augen der Zeitgenossen aus? Wer sollte »dazu« gehören, wer wurde ausgeschlossen? Welche Visionen wurden für Europa entwickelt? Wer erarbeitete sie und aus welchen Motiven heraus? Und schließlich: In welchem Verhältnis standen die Realitäten zu diesen Deutungen und Visionen? Der Band möchte einen Beitrag zu einer europäischen Geschichte leisten, die mehr ist als eine Addition der verschiedenen Nationalgeschichten.
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Europa ist in der öffentlichen Diskussion präsent wie nie zuvor. Dabei schwingt immer auch die Frage mit, was dieses Europa denn eigentlich sei. Auch die Geschichtswissenschaft hat sich des Themas Europa in den vergangenen Jahren verstärkt angenommen, doch die Forschung zu den einzelnen europäischen Ländern ist einer integrativen Europa-Historiographie weit voraus. Man könnte auch sagen: Sie ist erst auf dem Weg nach Europa. Das Ziel der Beiträger dieses Bandes ist es, den Untersuchungsgegenstand »Europa« genauer zu fassen. Dies allerdings gerade nicht in dem Sinne, die Europabilder, die am Beginn des 21. Jahrhunderts verbreitet sind, auf die Vergangenheit zu übertragen und so der Gefahr zu erliegen, eine teleologisch auf das heutige (EU-)Europa ausgerichtete Geschichte des Kontinents zu pflegen. In diesem Sinne geht der Band anhand ausgewählter Fallbeispiele für die Epoche der Neuzeit den Fragenkomplexen nach: Wie wurde Europa zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Personen-/Personengruppen gedeutet? Was machte Europa in den Augen der Zeitgenossen aus? Wer sollte »dazu« gehören, wer wurde ausgeschlossen? Welche Visionen wurden für Europa entwickelt? Wer erarbeitete sie und aus welchen Motiven heraus? Und schließlich: In welchem Verhältnis standen die Realitäten zu diesen Deutungen und Visionen? Der Band möchte einen Beitrag zu einer europäischen Geschichte leisten, die mehr ist als eine Addition der verschiedenen Nationalgeschichten.
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Eine modernen Standards genügende Erfassung, Dokumentation und Erforschung der materiellen Hinterlassenschaften des Steinkohlenbergbaus steckt vielerorts erst in den Anfängen. Die Publikation enthält die Beiträge einer Ende 2017 vom Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok) am Deutschen Bergbau-Museum Bochum veranstalteten Tagung, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, Vertreter aus verschiedenen Museen und musealen Einrichtungen zusammenzubringen, um Sammlungen und Objekte im Spannungsfeld von Musealisierung, Digitalisierung, Restaurierung und Objektforschung zu diskutieren. Die Beiträge greifen dieses breite Themenspektrum auf und loten die Möglichkeiten einer methodisch reflektierten Montangeschichte aus. Dies mit Blick auf die Objektforschung und die Nutzung objektbezogener archivalischer Quellen wie auch in Hinsicht auf die Präsentation von objektbezogener Forschung in der digitalen Welt. Das Buch richtet sich daher im engeren Sinne an Forschende auf dem Gebiet der Montan- und Technikgeschichte sowie allgemein an diejenigen, die sich mit einer materiell basierten Erinnerungskultur beschäftigen. The essays published in this volume, taken from a 2017 conference at the German Mining Museum in Bochum, examine mining heritage with regard to museumization, digitalization, restoration, and object research. At the same time, the volume reflects the diversity of mining’s historical legacy, which extends from associations to large museums of technology.
Bergbaugeschichte. --- Digitalisierung. --- Restaurierungsforschung. --- material culture studies. --- HISTORY / Social History.
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Der ökonomische und soziale Strukturwandel der Industriegesellschaft findet seine kulturellen Entsprechungen in der post-industriellen „Landschaftsreparatur“ und in der „Musealisierung“ industrieller Hinterlassenschaft. Strategien der In-Wert-Setzung des industriekulturellen Erbes ließen neue Orte und Landschaften der Erinnerung entstehen, die zentrale Ankerpunkte regionaler, post-industrieller Identitäten sind. Dabei erscheint das Argument des Authentischen essentiell für die In-Wert-Setzungs-Prozesse des industriekulturellen Erbes. Aus unterschiedlichen Perspektiven thematisieren die Beiträge des Bandes diese Zusammenhänge. Sie historisieren zugleich die industriekulturelle Authentizität. This volume examines commemorative cultures and sites, processes of authenticating industrial heritage, as well as the spatial dimensions of commemorative sites in a European and international comparison. It places a focus on former mining districts.
Industrial heritage. --- Industriedenkmale. --- Industriekultur. --- authenticity. --- historische Authentizität. --- HISTORY / Social History.
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Bernard Derouet was a highly specialized researcher who regularly published articles about rural French society in Europe's most renowned social and economy history journal, the Annales ESC / Annales HSS. This translation of five selected articles allows German scholars in the fields of social and economic history to continue working directly with intellectual sources from French research. In der französischen Forschung, besonders der Annales-Schule, liegen wichtige intellektuelle Quellen der deutschen Sozial-, Wirtschafts- und Agrargeschichte. Die für den Zusammenhang von Recht und Familie zentralen Arbeiten Bernard Derouets werden mit dieser Übersetzung fünf ausgewählter Beiträge nutzbar gemacht, ohne Umweg über englische Sprachbilder und Begrifflichkeiten. Recht erscheint dabei nicht als von außen gesetzte Determinante sozialer Praxis, zugleich aber auch nicht als präskriptive Norm, gegen die widerständig oder deviant Lösungen ausgehandelt worden wären, sondern als zivilrechtliche Sprache, in die familiale Praxis zu "übersetzen" ist. Eine Einleitung von Michael Kopsidis ordnet die Argumente Derouets in die aktuelle agrar- und institutionenökonomische Diskussion ein.
HISTORY / Social History. --- France. --- Social history. --- agricultural history.
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Die Bodenreform in der SBZ löste eine nie dagewesene Siedlungsbewegung aus. Eine solche hatte es in Deutschland noch nie gegeben; es wird sie nie wieder geben. Aus Gutsländereien mussten 5-ha-Höfe geschnitten, den Neubauern Haus und Hof gebaut und alles in eine sinnvolle Ordnung des ländlichen Raumes gebracht werden. Wolfgang Blöß behandelt mit der Siedlungsplanung die Schnittstelle zwischen Landaufteilung und Neubauern-Bauprogramm und stellt diese in den historischen Kontext. Er arbeitet den Aufbau der dafür erforderlichen Verwaltungsorganisation im Spannungsverhältnis zwischen Zentrale und Gliedern der SBZ sowie zwischen deutschen und Besatzungsbehörden ebenso heraus wie Diskussion und Erlass der erforderlichen Richtlinien und Weisungen. Diese wurden vom Umgang mit den Gutsanlagen und der Konzeption des geschlossenen Dorfes bestimmt. Im Fokus steht auch die Arbeit der Planer und Architekten, die sich schwierigsten Bedingungen und einem unerbittlichen Zeitdruck zu stellen hatten. Ihr Arbeitsergebnis, den Dorfbebauungsplan, stellt Blöß vor und führt die in diesem Zusammenhang sicht- und erlebbare, von Widersprüchen geprägte soziale Lage im Dorf vor Augen. Dieses Buch enthält sind 19 s/w Tab, 12 s/w Abb. und 11 farb. Abb.
History / Europe / Germany --- History / Modern / 21st Century --- History / Social History --- History --- Annals --- Auxiliary sciences of history
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Was wäre Brandenburg ohne seine vielen Einwanderer? Ohne die Hugenotten, ohne die Böhmen - und die Schweizer!? Die Zuwanderung von Schweizer Kolonisten nach Brandenburg hat die Migrationsforschung bisher nur marginal wahrgenommen. Der "Große Kurfürst" Friedrich Wilhelm hatte sich, nachdem es in der Schweiz Ende des 17. Jahrhunderts zu enormen sozialen Spannungen gekommen war, 1683 an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Bern gewandt: Er bat um Überlassung von "Zehen oder Zwantzig Familien", "welche der Wirthschafft und Viehzucht wohl erfahren seyn". Die Folgenbewältigung des 30-jährigen Krieges, der die Kurmark vielerorts entvölkert hatte, war für ihn oberstes Staatsziel. Unter den nachgeborenen Schweizer Söhnen fanden sich viele Einwanderwillige, sodass eine Auswahl unter ihnen nötig wurde, "denn es ginge um die Ehre der Schweizerischen Nation." Auch heute noch kann man den Stolz dieser kleinen Einwanderungsgruppe in Nattwerder erleben. Dietmar Bleyl untersucht ihr Schicksal sowohl unter dem wirtschaftlichen Aspekt (bis ins 19. Jahrhundert) als auch unter dem konfessionellen Aspekt (bis 1949) und schließt damit eine Lücke in der bisherigen Forschung.
History / Europe / Germany --- History / Modern / 21st Century --- History / Social History --- History --- Annals --- Auxiliary sciences of history
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Das Rektorat der Technischen Hochschule Dresden wurde in den 1860er/1870er Jahren von fünf Ordinarien geprägt, die in der Tradition der Mathematischen Gesellschaft und der höheren Lehrerbildung standen: Karl Rohn, Georg Helm, Martin Krause, Walther Ludwig und Gerhard Kowalewski. Waltraud Voss zeigt auf, wie diese den gesellschaftlichen Verhältnissen entsprechend Reformen mitgestalteten, sich für Neues einsetzten und dabei in Lehre und Forschung stets auf das ausgeglichene Zusammenspiel von Theorie und Praxis bedacht und bestrebt waren, die Mathematik breiteren Kreisen der Dresdner Bevölkerung näherzubringen.
HISTORY / Social History. --- History of Science. --- History. --- Interdisciplinarity. --- National Socialism. --- Science. --- University.
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Das Thema dieses Buches ist die Wechselwirkung zwischen der Wirtschaftsordnung und der wirtschaftlichen Entwicklung in den unterschiedlichen Wirtschaftssystemen Deutschlands seit 1945, der Sozialen Marktwirtschaft der alten Bundesrepublik Deutschland, der Staatssozialistischen Planwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik und der Sozialen Marktwirtschaft im vereinten Deutschland. The topic of this book is the interplay between the economic order and economic development in Germany's various economic systems since 1945; the social market economy of the old Federal Republic of Germany; the state socialist planned economy of the German Democratic Republic; and the social market economy in unified Germany.
HISTORY / Social History. --- Economic order. --- economic development. --- international relations. --- social security.
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