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Christian poetry, Latin --- Soul in literature. --- History and criticism. --- Prudentius,
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Die erstmalige Analyse der 'schönen Seele' als eine Denkfigur, die Antworten auf ethische, erkenntnistheoretische und ästhetische Herausforderungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts formuliert, dabei aber selbst ambivalent bleibt.Die schöne Seele ist ein zentraler Topos der europäischen Literatur in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Einerseits dient die schöne Seele der Gesellschaft als Medium einer Selbstbeschreibung. Sie entwirft das Ideal einer Autonomie, in der individuelles Gewissen und normativer Geschmack als gute und schöne Form ohne Regel harmonisch ausbalanciert sind. Andererseits liegt dem Begriff der schönen Seele eine Denkfigur zugrunde, die sowohl die Verschiedenheit von Gewissen und Geschmack als auch die Brüche innerhalb der Gewissenskonstruktionen thematisiert. Die Denkfigur schöne Seele fordert nicht die längst problematisch gewordene Einheit oder zuverlässige schöne Sittlichkeit einfach ein, sondern ihre Konjunktur trägt bereits die Form ihrer eigenen Kritik und Transformation. Marie Wokalek arbeitet dieses Phänomen heraus und beschreibt es anhand exemplarischer Texte von Rousseau, Wieland, Schiller und Goethe. Die schöne Seele ist kein ungebrochenes Bildungs- oder gar Weiblichkeitsideal. Erstmalig werden hier Form und Funktionen der schönen Seele in ihrer Dreidimensionalität bestimmt: Die schöne Seele formuliert Antworten auf ethische, erkenntnistheoretische und ästhetische Umstellungen der Sattelzeit um 1800. Ihre Konjunktur ist symptomatisch für die Umbauprozesse der beginnenden Moderne. Die schöne Seele ist ein zentraler Topos der europäischen Literatur in der zweiten Hälfe des 18. Jahrhunderts. Einerseits dient die schöne Seele der Gesellschaft als Medium einer Selbstbeschreibung. Sie entwirft das Ideal einer Autonomie, in der individuelles Gewissen und normativer Geschmack als gute und schöne Form ohne Regel harmonisch ausbalanciert sind. Andererseits liegt dem Begriff der schönen Seele eine Denkfigur zugrunde, die sowohl die Verschiedenheit von Gewissen und Geschmack als auch die Brüche innerhalb der Gewissenskonstruktionen thematisiert. Die Denkfigur schöne Seele fordert nicht die längst problematisch gewordene Einheit oder zuverlässige schöne Sittlichkeit einfach ein, sondern ihre Konjunktur trägt bereits die Form ihrer eigenen Kritik und Transformation. Marie Wokalek arbeitet dieses Phänomen heraus und beschreibt es anhand exemplarischer Texte von Rousseau, Wieland, Schiller und Goethe. Die schöne Seele ist kein ungebrochenes Bildungs- oder gar Weiblichkeitsideal. Erstmalig werden hier Form und Funktionen der schönen Seele in ihrer Dreidimensionalität bestimmt: Die schöne Seele formuliert Antworten auf ethische, erkenntnistheoretische und ästhetische Umstellungen der Sattelzeit um 1800. Seine Konjunktur ist symptomatisch für die Umbauprozesse der beginnenden Moderne.
Rousseau, Jean-Jacques --- Schiller, von, Friedrich --- Goethe, von, Johann Wolfgang --- Wieland, Christoph Martin --- European literature --- History and criticism. --- Themes, motives. --- German literature --- German fiction --- Soul in literature. --- Rousseau, Jean-Jacques, --- Wieland, Christoph Martin, --- Schiller, Friedrich, --- Goethe, Johann Wolfgang von, --- Criticism and interpretation. --- Goethe, Johann Wolfgang von
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Soul in literature --- Ame dans la littérature --- Homer --- Criticism and interpretation --- Critique et interprétation --- Soul --- Spirit --- Spirit in literature --- Oral-formulaic analysis --- Greek language --- Terminology --- Semantics --- Language --- -Soul in literature --- -Spirit in literature --- -Classical languages --- Indo-European languages --- Classical philology --- Greek philology --- Formulaic analysis, Oral --- Folk literature --- Folklore --- Oral tradition --- Pneuma --- Pneumatology (Philosophy) --- Pneumatology (Theology) --- Holy Spirit --- Future life --- Philosophical anthropology --- Theological anthropology --- Animism --- History and criticism --- Methodology --- -Language --- Oral-formulaic analysis. --- Soul in literature. --- Spirit in literature. --- Semantics. --- Terminology. --- Language. --- -Terminology --- -Hóiméar --- Hūmīrūs --- Homeros --- Homerus --- Gomer --- Omir --- Omer --- Omero --- Ho-ma --- Homa --- Homérosz --- האמער --- הומירוס --- הומר --- הומרוס --- هومر --- هوميروس --- 荷马 --- Ὅμηρος --- Гамэр --- Hamėr --- Омир --- Homero --- 호메로스 --- Homerosŭ --- Homērs --- Homeras --- Хомер --- ホメーロス --- ホメロス --- Гомер --- Homeri --- Hema --- Pseudo-Homer --- Pseudo Omero --- -Formulaic analysis, Oral --- -Homer --- Homère --- Ame dans la littérature --- Critique et interprétation --- Mind and body --- Terms and phrases --- Hóiméar --- Criticism and interpretation. --- Soul - Terminology --- Spirit - Terminology --- Greek language - Semantics --- Homer - Language
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