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Die Forschung zur Online-Sprachverarbeitung bei Lernern einer Zweitsprache ist ein wichtiger Teilbereich der Zweitspracherwerbsforschung. Die meisten Publikationen zu diesem Thema wenden sich jedoch an ein spezialisiertes Publikum.Die Beiträge dieses Sammelbands bieten jeweils zu einem Teilbereich der Forschung zur Sprachverarbeitung des Deutschen als Zweitsprache einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen, Methoden und zentrale Befunde und präsentieren zum Teil auch neue empirische Ergebnisse. Inhaltlich werden Fragestellungen zum lexikalischen Zugriff und zur morphosyntaktischen Verarbeitung ebenso abgedeckt wie zur Diskursproduktion und -rezeption.Insgesamt bietet der Band dadurch einen für ein breiteres Publikum zugänglichen Überblick über die Sprachverarbeitungsforschung insbesondere zum Deutschen als Zweitsprache.
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Der Band vereint neueste, empirisch abgesicherte Forschung zu den Zusammenhängen zwischen Genus, Sexus und der sozialen Kategorie Gender. Reflektiert werden sprachliche Erscheinungen auf der Wortebene, im Bereich der Syntax und Textkohärenz und soziopragmatische sowie diskurstheoretische Fragen. Die wortzentrierten Beiträge umfassen Untersuchungen zu genderstereotypen Bedeutungsangaben in Wörterbüchern, zur in-Movierung bei Anglizismen und zur Reichweite des Genus-Sexus-Prinzips bei Tierbezeichnungen. Syntaktische Fragestellungen zielen auf anaphorische Wiederaufnahmephänomene und deren innersprachliche und pragmatische Bedingungen. Dies betrifft hybride Nomina und Epikoina (das Kind › es/?er; das Mädchen › es/sie) ebenso wie Koreferenzphänomene auf der Phrasenebene (Herr Meier und Frau Schmid › die beiden Lehrer/*Lehrerinnen). Soziopragmatische Aspekte werden anhand dialektaler Genus-Sexus-Diskordanzen vom Typ das Emma beleuchtet; auch syntaktische Serialisierungspräferenzen (Mann und Frau, Mama und Papa) variieren entlang sozio-pragmatischer Faktoren. Auf Diskurse rekurriert die Untersuchung zu typischen Argumentationsmustern gegen genderneutrale Sprache. Die Einstellungen nicht-binärer Personen zu gendersensiblem Sprachgebrauch spiegeln aktuelle sprachkritische Diskurse. Der Band ist eine hervorragende Informationsquelle für alle, die qualitativ hochwertige linguistische Argumentation und empirische Daten zu den komplexen Zusammenhängen zwischen Sprache und Geschlecht suchen. This volume brings together the latest empirical research on the connections between grammatical gender, natural gender, and the social category of gender. This trio operates on various levels: lexically and semantically, morphologically, syntactically, pragmatically, and in texts and discourse. These categories prove to be deeply entrenched within the German lexis and grammar. They reflect old orders of gender but also how they have transformed.
Gender identity. --- Language and sex. --- Sex. --- Factors of Language Change. --- Feminist Language Criticism. --- Gender Linguistics. --- Gender-neutral Language. --- Gender (Sex) --- Human beings --- Human sexuality --- Sex (Gender) --- Sexual behavior --- Sexual practices --- Sexuality --- Sexology --- Sex and language --- Sex --- Sex identity (Gender identity) --- Sexual identity (Gender identity) --- Identity (Psychology) --- Sex (Psychology) --- Queer theory --- Gender dysphoria
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