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Wenn Ed Ruscha sich aus seiner alten Heimat Oklahoma City wieder einmal auf den Weg durch die Weiten des amerikanischen Westens machte, lag sie wie ein endloses Band vor ihm : die Route 66. Sie steht am Anfang seiner künstlerischen Entwicklung. Der Mythos des amerikanischen Westens fand auch im profanen Reklametafeln und Raststätten seinen Ausdruck. So sehr diese auch in der Ödnis der Wüste fehl am Platz schienen, avancierten sie doch zu Ikonen eines gleichermassen von der amerikanischen Geschichte wie von Hollywood geprägten Mythos. Die eigentümlichen Strassenschilder, die riesigen Reklametafeln, die baufälligen Tankstellen an der Route 66 - sie gehörten sämtlich einer surreal anmutenden Gegenwart an, in der das Gewöhnliche in unmittelbarer Nachbarschaft zu grossartigen Bildern unendlicher Weite und Atem beraubender Sonnenuntergänge stand : so als sei alles darauf angelegt, der bedrohlichen Leere der Wüste etwas entgegen zu setzen.
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