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>Der Selbstmord<<, schrieb Walter Benjamin in seinem Passagen-Werk, erscheint>>als die Quintessenz der Moderne<<. Und in der Tat: Nachdem der Versuch, sich das Leben zu nehmen, über Jahrhunderte als Sünde oder Ausdruck einer psychischen Krankheit betrachtet, in einigen Ländern sogar strafrechtlich sanktioniert wurde, vollzieht sich seit dem 20. Jahrhundert ein tiefgreifender Wandel, der zur Entstehung einer neuen Sterbekultur beigetragen hat. Der eigene Tod gilt immer häufiger als>>Projekt<<, das vom Individuum selbst zu gestalten und zu verantworten ist. Wer sich das Leben nimmt, will es nicht mehr nur auslöschen, sondern auch ergreifen und ihm neue Bedeutung geben. Thomas Macho erzählt die facettenreiche Geschichte des Suizids in der Moderne und zeichnet dessen Umwertung in den verschiedensten kulturellen Feldern nach: in der Politik (Suizid als Protest und Attentat), im Recht (Entkriminalisierung des Suizids), in der Medizin (Sterbehilfe) sowie in der Philosophie, der Kunst und den Medien. Er geht zurück zu den kulturellen Wurzeln des Suizids, liest Tagebücher, schaut Filme, betrachtet Kunstwerke, studiert reale Fallgeschichten und zeigt insbesondere, welche Resonanzeffekte sich zwischen den unterschiedlichen Freitodmotiven ergeben. Seine Diagnose: Wir leben in zunehmend suizidfaszinierten Zeiten. (Quelle: buchhandel.de).
Kultur. --- Selbstmord. --- Geschichte.
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Thomas Macho bekijkt in Het leven is onrechtvaardig de onrechtvaardigheid die we in onze huidige maatschappij steeds meer ervaren. We stellen onszelf niet meer de vraag of wij het wellicht beter hebben dan onze grootouders; veeleer zien we iedere dag hoe vele mensen het op hetzelfde moment veel slechter vergaat dan onszelf. Iedere blik op een smartphone wijst ons op ongelijkheid; ieder bericht brengt ons de boodschap: het leven is onrechtvaardig. Macho onderzoekt de cultuurtechnieken en -systemen die de mens heeft uitgevonden om deze onrechtvaardigheid bij te stellen.
Philosophy and psychology of culture --- Philosophical anthropology --- General ethics
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In 'Van wie is je leven?' laat Thomas Macho zien welke betekenis suïcide in de westerse cultuur heeft gekregen. Volgens Macho vond in de twintigste eeuw een belangrijke verschuiving plaats in hoe wij tegen zelfdoding aankijken. We hebben een andere stervenscultuur gekregen. Waar suïcide eerder vooral als uitdrukking van psychologische ziekte werd beschouwd, zien wij haar nu in toenemende mate in termen van zelfbeschikking. De dood wordt steeds meer tot project gemaakt.
Philosophy and psychology of culture --- Social ethics --- History of civilization
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Philosophy --- Mammals --- Zoology --- History of civilization --- Suidae [family]
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Die seit fünf Jahren aktuelle Finanz- und Schuldenkrise wird häufig moralisch kommentiert. Diese verbreitete Praxis bezieht sich auf die Gewissheit, dass manche Straftaten durch Geldzahlungen gesühnt werden können, also durch Verwandlung einer rechtlich-moralischen in eine finanzielle Schuld, und umgekehrt versäumte Geldzahlungen – zum Beispiel Steuerhinterziehungen – durch Haftstrafen geahndet werden können. Ökonomische sind häufig moralische Entscheidungen. Und diese moralischen Entscheidungen werden häufig auf Pflichten bezogen, die den Eltern, Göttern oder Nationen geschuldet werden, den Regeln einer Verwandtschaftsordnung, den Geboten einer Religion und den staatlichen Gesetzen. Geleitet von der Vermutung, dass die aktuellen Schulden und die um sie kreisenden Debatten und Proteste eng mit anderen Schulderfahrungen zusammenhängen – mit Evidenzen existentieller, mora-lischer oder rechtlicher Schuld –, vereint dieser Band verschiedene Positionen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft zu einem transdisziplinären Dialog. Vertreter/innen der Anthropologie, Soziologie, Kulturgeschichte, Psychologie, Ökonomie und den Künsten formulieren ihre besonderen thematischen Zugänge, um das Verständnis der politischen, ökonomischen, moralischen und kulturellen Aspekte der Fragen nach Schuld und Schulden zu vertiefen und zu erweitern.
Debt --- Guilt --- Social aspects.
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»Was tun Sie, wenn Sie einen Menschen lieben?«, wird Herr Keuner gefragt. Brecht lässt ihn antworten: »Ich mache einen Entwurf von ihm, und sorge, dass er ihm ähnlich wird«, natürlich nicht der Entwurf, sondern der Mensch. Vorbilder sind Puppen, Masken, Modelle; sie sind Götter, Stars, Prominente, und sie überzeugen ihr Publikum als Maßstäbe, Phantasmen, Ideale. Vorbilder verkörpern, was zur Wirklichkeit treibt. In ihnen manifestiert sich ein unbedingter Wille zur Realität. Auch wenn diese Realität im eigenen Tod gipfelt.
Role models. --- Aesthetics. --- Art --- Visual communication. --- Visual perception. --- Psychology.
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Die seit fünf Jahren aktuelle Finanz- und Schuldenkrise wird häufig moralisch kommentiert. Diese verbreitete Praxis bezieht sich auf die Gewissheit, dass manche Straftaten durch Geldzahlungen gesühnt werden können, also durch Verwandlung einer rechtlich-moralischen in eine finanzielle Schuld, und umgekehrt versäumte Geldzahlungen – zum Beispiel Steuerhinterziehungen – durch Haftstrafen geahndet werden können. Ökonomische sind häufig moralische Entscheidungen. Und diese moralischen Entscheidungen werden häufig auf Pflichten bezogen, die den Eltern, Göttern oder Nationen geschuldet werden, den Regeln einer Verwandtschaftsordnung, den Geboten einer Religion und den staatlichen Gesetzen. Geleitet von der Vermutung, dass die aktuellen Schulden und die um sie kreisenden Debatten und Proteste eng mit anderen Schulderfahrungen zusammenhängen – mit Evidenzen existentieller, mora-lischer oder rechtlicher Schuld –, vereint dieser Band verschiedene Positionen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft zu einem transdisziplinären Dialog. Vertreter/innen der Anthropologie, Soziologie, Kulturgeschichte, Psychologie, Ökonomie und den Künsten formulieren ihre besonderen thematischen Zugänge, um das Verständnis der politischen, ökonomischen, moralischen und kulturellen Aspekte der Fragen nach Schuld und Schulden zu vertiefen und zu erweitern.
Debt --- Guilt --- Social aspects. --- Social aspects.
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»Was tun Sie, wenn Sie einen Menschen lieben?«, wird Herr Keuner gefragt. Brecht lässt ihn antworten: »Ich mache einen Entwurf von ihm, und sorge, dass er ihm ähnlich wird«, natürlich nicht der Entwurf, sondern der Mensch. Vorbilder sind Puppen, Masken, Modelle; sie sind Götter, Stars, Prominente, und sie überzeugen ihr Publikum als Maßstäbe, Phantasmen, Ideale. Vorbilder verkörpern, was zur Wirklichkeit treibt. In ihnen manifestiert sich ein unbedingter Wille zur Realität. Auch wenn diese Realität im eigenen Tod gipfelt.
Role models. --- Aesthetics. --- Art --- Visual communication. --- Visual perception. --- Psychology.
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