Narrow your search
Listing 1 - 2 of 2
Sort by

Book
Der König und sein Beichtvater. : Friedrich Wilhelm IV. und Carl Wilhelm Saegert. Briefwechsel 1848 bis 1856. Red.: Mathias Friedel.
Authors: ---
ISBN: 3428550447 3428150449 Year: 2016 Publisher: Duncker & Humblot

Loading...
Export citation

Choose an application

Bookmark

Abstract

In den Wirren der Revolution von 1848 hat der wankende preußische König Friedrich Wilhelm IV. Halt an einem Menschen gefunden, der ihn über sieben Jahre in allen innen- und außenpolitischen Fragen beriet und lenkte: Carl Wilhelm Saegert, Leiter der Taubstummenanstalt in Berlin und seit 1853 Inspektor des preußischen Taubstummenwesens. Als sich die Verhältnisse in Berlin nach der Revolution konsolidierten, war es für Saegert unmöglich, wegen seiner fehlenden Ausbildung und seiner bürgerlichen Herkunft in der Führungshierarchie anerkannt zu werden. Der König verließ sich aber weiterhin nahezu blindlings auf ihn, und Saegert musste die undankbare Rolle des geheimen Beraters spielen, der nur durch die Bediententür Zugang zum König fand. Die Edition bringt eine Auswahl der politisch relevanten Teile der Korrespondenz für die Jahre 1848 bis 1856. Die Korrespondenz wird ergänzt durch das ungekürzte Tagebuch Saegerts für die Revolutionsmonate März bis November 1848.


Book
Carl von Schubert (1882–1947). : Sein Beitrag zur internationalen Politik in der Ära der Weimarer Republik. Ausgewählte Dokumente. Mit einer biographischen Einleitung von Martin Kröger.
Authors: ---
ISBN: 3428553322 3428153324 Year: 2017 Publisher: Duncker & Humblot

Loading...
Export citation

Choose an application

Bookmark

Abstract

Der deutsche Diplomat Carl von Schubert (1882–1947), seit 1906 im Auswärtigen Dienste des Kaiserreichs, gehörte nach dem Ersten Weltkrieg zu den versiertesten und einflussreichsten deutschen Außenpolitikern. Im Auswärtigen Amt seit Anfang der 1920er Jahre zuerst für die Beziehungen Deutschlands zu Großbritannien zuständig, berief ihn Gustav Stresemann schon 1924 in das Amt des Staatssekretärs, das Schubert bis 1930 innehatte. Während der sechs Jahre seiner Amtszeit gehörte er zu den engsten Vertrauten des bedeutendsten deutschen Außenministers seit der Bismarckzeit; alle wichtigen Entwicklungen und Entscheidungen – vom Locarnovertrag über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund bis hin zu den mehrjährigen Verhandlungen über Reparationsfragen und Rheinlandbesetzung – wurden von ihm mit geprägt. Mit dem plötzlichen Tod seines politischen Mentors Stresemann im Oktober 1929 verlor auch Schubert rasch an Einfluss; schon 1930 wechselte er als deutscher Botschafter nach Rom. Zwei Jahre später verließ er das Auswärtige Amt. Die neue Quellenedition zu Schubert, viele Jahre lang erarbeitet durch den Marburger Historiker Peter Krüger († 2011), präsentiert erstmals eine Fülle bislang zumeist unbekannter Dokumente zur deutschen Außenpolitik der Weimarer Zeit aus den Beständen des Politischen Archivs des Auswärtigen Amts und aus dem Nachlass Schuberts. Diese Quellentexte erhellen und präzisieren wesentliche Vorgänge der deutschen Außenpolitik nach dem Ersten Weltkrieg und lassen den bedeutenden Anteil Schuberts an den diplomatisch-politischen Weichenstellungen der Ära Gustav Stresemanns zwischen 1924 und 1929 erkennen.

Listing 1 - 2 of 2
Sort by