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Benjamins Trauerspielbuch ist längst zum Mythos geworden. Dennoch polarisiert es noch heute: Benjamin den Benjaminforschern und das barocke Trauerspiel den Barockforschern, so die Parole. Die vorliegende Studie widerspricht dieser Aufteilung, indem sie auf den komparatistischen Gehalt aufmerksam macht. Die Einbeziehung von Autoren wie Calderón, Lohenstein und Racine zeigt, dass Benjamins Werk einen vergleichenden Zugang zum Barock sucht, in dem das deutsche Trauerspiel nur eins unter anderen europäischen ist. Denn sowohl im Trauerspielbuch selbst als auch in begleitenden Briefen und Skizzen wird deutlich, dass Benjamin eine europäische Dimension des Barockdramas im Blick hat. Was der vergleichende Blick auf das europäische Barockdrama vor diesem Hintergrund zutage fördert, sind die Differenzen zwischen dem spanischen, französischen und dem deutschen Trauerspiel, aus denen heraus sich erst die Besonderheit des barocken Theaters in Deutschland ergibt.
Barock. --- European drama --- European drama. --- Tragödie. --- History and criticism. --- Benjamin, Walter, --- Benjamin, Walter. --- 1600-1699. --- Europa. --- Barockdrama --- barockes Trauerspiel --- Barockforschung --- Calderón --- europäisches Trauerspiel --- Lohenstein --- Racine --- Walter Benjamin --- Trauerspielbuch --- Theater --- Benjamin, Walter --- Holz, Detlef, --- Benjamin, W. --- Banyaming, --- Benʼyamin, Varutā, --- Peñcamin̲, Vālṭṭar, --- Binyamin, Ṿalṭer, --- בנימין, ולטר --- בנימין, ולטר, --- ולטר, בנימין, --- Penyamin, Palt'ŏ, --- 벤야민 발터,
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Lange als schwülstig abgelehnt, wurde der Barock erst in den 1870/80er Jahren als eigenwertiger Stil in die kunsthistorische Stilsystematik eingefügt. Bald darauf setzten die Versuche ein, gerade den deutschen Barock unter dem Vorzeichen des Gesamtkunstwerks als Höhepunkt der abendländischen Kunstgeschichte nationalistisch zu vereinnahmen. Diese Verschränkung von Stildebatte und Nationaldiskurs wird erstmals auf einer breiten Quellenbasis analysiert. Es kann gezeigt werden, wie Heinrich Wölfflin, August Schmarsow, Alois Riegl, Wilhelm Pinder u.a. im intertextuellen Austausch Denk- und Deutungsmuster des Barock als Stil und des spezifisch Deutschen in der deutschen Kunst prägten. So trug die Kunstgeschichte entscheidend dazu bei, bis 1933 ein nationales Identitätskonstrukt zu liefern, dessen sich die Nationalsozialisten nur noch bedienen mussten.
Art --- History as a science --- Baroque --- anno 1600-1699 --- anno 1800-1899 --- anno 1900-1999 --- Germany --- Art, Baroque --- Nationalism --- Historiography and art --- Historiography --- Baroque art --- Germany. --- Alemania --- Ashkenaz --- BRD --- Bu̇gd Naĭramdakh German Uls --- Bundesrepublik Deutschland --- Deutsches Reich --- Deutschland --- Doitsu --- Doitsu Renpō Kyōwakoku --- Federal Republic of Germany --- Federalʹna Respublika Nimechchyny --- FRN --- German Uls --- Germania --- Germanii͡ --- Germanyah --- Gjermani --- Grossdeutsches Reich --- Jirmānīya --- KhBNGU --- Kholboony Bu̇gd Naĭramdakh German Uls --- Nimechchyna --- Repoblika Federalin'i Alemana --- República de Alemania --- República Federal de Alemania --- Republika Federal Alemmana --- Vācij --- Veĭmarskai͡a Respublika --- Weimar Republic --- Weimarer Republik --- Germany (East) --- Germany (West) --- Europe --- Identitätskonstrukt --- Gesamtkunstwerk --- Nationaldiskurs --- Stildebatte --- Kunstgeschichte --- Barock --- Barockforschung --- historiografie van de kunstgeschiedenis
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