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"Der Traditionsbegriff ist aufgrund der reformatorischen Fokussierung auf die Heilige Schrift und das Schriftprinzips ein Forschungsdesiderat innerhalb der evangelischen Dogmatik. Elisabeth Maikranz zeigt jedoch die fundamentaltheologische Relevanz des Traditionsbegriffs für die evangelische Theologie. Dazu untersucht sie die Verhältnisbestimmung von Tradition und Schrift bei dem lutherischen Theologen Wolfhart Pannenberg und dem römisch-katholischen Theologen Walter Kasper und deckt auf, wie beide durch die Herausforderungen der Moderne eine differenzierte Bestimmung des Verhältnisses von Schrift und Tradition entwickeln. Dabei nähern sich die beiden Positionen einander an und verstehen die Schrift zwischen Traditionswirkung und Überlieferungsbildung. Darüber hinaus wird der umfassende christliche Überlieferungsprozess sichtbar, von dem die Autorin Impulse für ein ökumenisch informiertes, evangelisches Traditionsverständnis gewinnt."
Tradition (Theology) --- Protestantism --- Theology --- Kasper, Walter --- Pannenberg, Wolfhart
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Der Traditionsbegriff ist aufgrund der reformatorischen Fokussierung auf die Heilige Schrift und das Schriftprinzips ein Forschungsdesiderat innerhalb der evangelischen Dogmatik. Elisabeth Maikranz zeigt jedoch die fundamentaltheologische Relevanz des Traditionsbegriffs für die evangelische Theologie. Dazu untersucht sie die Verhältnisbestimmung von Tradition und Schrift bei dem lutherischen Theologen Wolfhart Pannenberg und dem römisch-katholischen Theologen Walter Kasper und deckt auf, wie beide durch die Herausforderungen der Moderne eine differenzierte Bestimmung des Verhältnisses von Schrift und Tradition entwickeln. Dabei nähern sich die beiden Positionen einander an und verstehen die Schrift zwischen Traditionswirkung und Überlieferungsbildung. Darüber hinaus wird der umfassende christliche Überlieferungsprozess sichtbar, von dem die Autorin Impulse für ein ökumenisch informiertes, evangelisches Traditionsverständnis gewinnt.
Religion / Christian Theology --- Religion --- Religion / Christian Theology / Systematic --- Ökumene
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Ökumenische Hermeneutik wurde und wird sowohl durch programmatische Konzepte wie etwa »Einheit in versöhnter Verschiedenheit«, »Ökumene der Profile« oder »geistliche Ökumene« als auch durch das Ziel der sichtbaren Einheit oder Versöhnung orientiert. Braucht es solche Konzepte oder sind sie eher hinderlich? Die in diesem Band versammelten Beiträge vermessen und reflektieren den Stand der interkonfessionellen und interreligiösen Ökumene. Dabei werden zum einen die Chancen und Grenzen der Lehr- und Konsensökumene und das hermeneutische Potenzial des Postkolonialismus bedacht, zum anderen theologische Perspektiven im jüdisch-christlichen und im muslimisch-christlichen Dialog erörtert. Der Band dokumentiert die akademische Feier und das Symposium zum Gedenken an Dietrich Ritschl (1929-2018), der von 1983 bis 1996 das Ökumenische Institut der Universität Heidelberg geleitet hat.
Ecumenical movement --- Postcolonial theology --- Christianity and other religions
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