TY - BOOK ID - 80835244 TI - Geschichte, Ethik und Religion im Anschluss an Kant PY - 2014 SN - 9783050061429 3050061421 9783050040479 3050040475 1306936160 PB - Berlin DB - UniCat KW - History KW - Religion KW - History, Modern KW - Philosophy. KW - Philosophy KW - Kant, Immanuel, KW - Kant, Immanuel KW - Kant, I. KW - Kānt, ʻAmmānūʼīl, KW - Kant, Immanouel, KW - Kant, Immanuil, KW - Kʻantʻŭ, KW - Kant, KW - Kant, Emmanuel, KW - Ḳanṭ, ʻImanuʼel, KW - Kant, E., KW - Kant, Emanuel, KW - Cantơ, I., KW - Kant, Emanuele, KW - Kant, Im. KW - קאנט KW - קאנט, א. KW - קאנט, עמנואל KW - קאנט, עמנואל, KW - קאנט, ע. KW - קנט KW - קנט, עמנואל KW - קנט, עמנואל, KW - كانت ، ايمانوئل KW - كنت، إمانويل، KW - カントイマニユエル, KW - Kangde, KW - 康德, KW - Kanṭ, Īmānwīl, KW - كانط، إيمانويل KW - Kant, Manuel, KW - Hope, Kant, Immanuel, Philosophy of History, Philosophy of Religion. UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:80835244 AB - "Zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz" - dieses Diktum Kants gibt gleichermaßen die kritischen Intentionen der kantischen Geschichtsphilosophie wie auch seiner Religionsphilosophie in äußerster Kürze und dennoch prägnant wieder. Demgemäß verfolgt der erste Teil des Buches Kants Begründung eines "geschichtlichen Hoffnungsbegriffs" und die darin leitenden Ideen des Rechtsfortschritts und des "ewigen Friedens" (als das "höchste politische Gut"). Wenngleich diese maßgebenden Perspektiven in Kants geschichtsphilosophischen Schriften zweifellos im Vordergrund stehen, so sollen demgegenüber jedoch vor allem jene latent vorhandenen Anknüpfungspunkte und Ansätze zu einem kritischen Geschichtsdenken bei Kant und das darin leitende "gegenläufige" Vernunftinteresse freigelegt werden. Dabei werden in Kants Denken Bezüge erkennbar, die solche verborgenen geschichtsphilosophischen Aspekte in bemerkenswerter Nähe zu Walter Benjamins berühmtem geschichtsphilosophischen Motiv, "die Geschichte gegen den Strich zu bürsten", erscheinen lassen. Eine andere Akzentuierung gewinnt jenes Diktum Kants freilich im Kontext seiner kritischen Religionsphilosophie. Die Begründung eines über das Anspruchsniveau der Tugendpflichten erweiterten "Standpunktes der Freiheit" (der Idee des "Übersinnlichen in uns") modifiziert zugleich den von Kant beabsichtigten Nachweis, "dass Moral unumgänglich zur Religion führt", und erlaubt so eine religionsphilosophische Erweiterung und Differenzierung des Hoffnungshorizontes. Dergestalt gewinnt nicht nur Kants "Weltbegriff der Philosophie" neue Konturen - auch auf Kants Idee einer "authentischen Theodizee" fällt damit noch einmal ein neues Licht - "zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz". ER -