TY - BOOK ID - 740857 TI - Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden bewusstseins PY - 2016 SN - 9783110477054 9783110481921 9783110479980 311047705X 3110481936 3110481928 3110479982 9783110481938 PB - Berlin, [Germany] ; Boston, [Massachusetts] : De Gruyter, DB - UniCat KW - German literature KW - Fiction KW - Psychological study of literature KW - Deutsch KW - Entwicklungsroman KW - Biografie KW - Fokalisierung KW - Erzählperspektive KW - Consciousness in literature. KW - German fiction KW - German prose literature KW - Narration KW - History and criticism. KW - Geschichte 1787-1983 KW - (Produktform)Hardback KW - (Zielgruppe)Fachpublikum/ Wissenschaft KW - (Produktrabattgruppe)PR: rabattbeschränkt/Bibliothekswerke KW - (VLB-WN)1563: Hardcover, Softcover / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft KW - Deutsch. KW - Entwicklungsroman. KW - Biografie. KW - Fokalisierung. KW - Erzählperspektive. KW - Geschichte 1787-1983. KW - Narration (Rhetoric) KW - Narrative (Rhetoric) KW - Narrative writing KW - Rhetoric KW - Discourse analysis, Narrative KW - Narratees (Rhetoric) KW - Depiction of consciousness. KW - corpus narratology. KW - diachronic narratology. KW - narrative. UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:740857 AB - Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken. ER -