TY - BOOK ID - 719945 TI - Die Augsburger Predigten AU - Geiler von Kaysersberg, Johannes AU - Freienhagen-Baumgardt, Kristina AU - Williams-Krapp, Werner AU - Stegherr, Katrin PY - 2015 VL - 92 SN - 9783110417968 3110417960 3111375374 PB - Berlin: de Gruyter, DB - UniCat KW - Manuscripts. Epigraphy. Paleography KW - Geiler von Kaysersberg, Johann KW - Johann Geiler von Kaisersberg. KW - sermons. KW - LITERARY CRITICISM / Medieval. UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:719945 AB - Im Jahre 1488 lud der in der Kirchenreform engagierte Augsburger Bischof Friedrich von Zollern seinen engen Freund, den berühmten charismatischen Straßburger Münsterprediger Johannes Geiler von Kaysersberg (1445–1510), nach Augsburg ein, um ihn in der Stadt mit einer Prädikatur am Dom zu etablieren, was allerdings nicht gelang. Geiler, der bekannteste deutsche Prediger des 15. Jahrhunderts, hielt seine Ansprachen zwischen dem 29. September und dem 28. Dezember 1488 vor einem enthusiastischen Augsburger Publikum und bot den Hörern mit einer geschickten rhetorischen Strategie recht anspruchsvolle theologische Lehre. Sein Predigtwerk ist in der äußerst seltenen Überlieferungsform der Predigtnachschriften erhalten. Es handelt sich dabei um die ersten zur Veröffentlichung gekommenen Predigten Geilers überhaupt. Verfasser der Nachschriften war höchstwahrscheinlich der Weber und Liederdichter Jörg Preining, der sich in der Nähe von Ketzergruppen bewegte und schließlich 1504 aus Augsburg vertrieben wurde. Das Predigtwerk ist in fünf Redaktionen überliefert, wovon vier nach der überlieferungsgeschichtlichen Methode synoptisch ediert werden und eine späte Version in einem vollständigen Variantenapparat dokumentiert wird. Johannes Geiler von Kaysersberg (1445-1510), the best-known 15th century German preacher, delivered his sermons to an enthusiastic Augsburg audience in 1488. These sermons were preserved in the form of sermon transcripts, and have been handed down in five versions, four of which have been synoptically edited using the tradition-historical method; the fifth, later version is presented in a complete critical apparatus of variants. ER -