ID - 33086038 TI - Der Gemeinsinn der Märtyrer : die Darstellung gemeinwohlorientierten Handelns in den frühchristlichen Martyriumsberichten PY - 2018 VL - 64 SN - 14376032 SN - 9783515121538 3515121536 9783515121552 PB - Stuttgart Franz Steiner Verlag DB - UniCat KW - 235.3*72 KW - 235.3*72 Martelaren--"00/04" KW - 235.3*72 Martyrs--"04/04" KW - Martelaren--"00/04" KW - Martyrs--"04/04" KW - Christian martyrs KW - Communitarianism KW - Church history KW - History of doctrines KW - Religious aspects KW - Christianity. KW - Frühchristentum KW - Märtyrer KW - Gemeinwohl KW - Gemeinsinn KW - Martyrium KW - Gemeinwesen KW - Episkop KW - Antiskop KW - Paxiskop KW - Auflichtprojektor KW - Projektionsapparat KW - Common Sense KW - Blutzeuge KW - Christlicher Märtyrer KW - Martyrer KW - Martyrologie KW - Märtyrerin KW - Bonum commune KW - Wohl der Allgemeinheit KW - Gemeinnutz KW - Allgemeinwohl KW - Öffentliches Interesse KW - Alte Kirche KW - Frühkirche KW - 30-600 KW - Märtyrerakten KW - Acta martyrum KW - Gesta martyrum KW - Passiones martyrum KW - Martyrerakten KW - Atti e passioni dei martiri KW - Vienne KW - (Produktform)Electronic book text KW - Alte Geschichte KW - Frühchristliche Identität KW - Frühes Christentum KW - Gemeinschaft KW - Nächstenliebe KW - (VLB-WN)9553 KW - Öffentliches Interesse KW - Frühkirche KW - Märtyrer KW - Martyres UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:33086038 AB - Märtyrer sind faszinierend und abschreckend zugleich. Schon in frühchristlicher Zeit, als die ersten Märtyrer ihren Glauben mit dem Tod bezeugten, waren sie ambivalente Gestalten. Ihr Verhalten rief in den Gemeinden Unsicherheit hervor. Dennoch wurden sie zu Orientierungspunkten und Symbolen einer überregionalen christlichen Eintracht. Wie konnten die Ausnahmegestalten zu Rollenmodellen christlichen Handelns werden? Wie konnten sie in ihrem Jenseitsstreben bei den Rezipienten eine Orientierung an der irdischen christlichen Gemeinschaft hervorrufen und damit die Etablierung des Christentums befördern? Katharina Degen geht diesen Fragen anhand der zeitgenössischen Martyriumsberichte nach: Degen zeigt, dass die frühchristlichen Märtyrer nicht als weltabgewandte Sonderlinge, sondern als vorbildhafte Mitglieder einer oder mehrerer Gemeinschaften präsentiert wurden, für die sie sich bis zu ihrem Tod und sogar noch durch diesen einsetzten. Auf diese Weise verliehen die Berichte der problematischen Gestalt des Märtyrers eine identifikatorische und einheitsstiftende Wirkung. ER -