TY - BOOK ID - 3175039 TI - Kausalität und Argumentrealisierung : zur Konstruktionsvarianz bei Psychverben am Beispiel europäischer Sprachen AU - Kutscher, Silvia AU - Max Niemeyer Verlag PY - 2009 VL - 528 SN - 9783484305281 PB - Tübingen Max Niemeyer DB - UniCat KW - #KVHA:Taalkunde KW - #KVHA:Cognitieve grammatica KW - #KVHA:Causaliteit KW - #KVHA:Vergelijkende taalkunde KW - Lexicology. Semantics KW - Grammar KW - Basque language KW - Causative (Linguistics) KW - Estonian language KW - German language KW - Turkish language KW - Baltic-Finnic languages KW - Osmanic language KW - Osmanli language KW - Ottoman Turkish language (Arabic script) KW - Turkic languages KW - Turkic languages, Southwest KW - Ashkenazic German language KW - Hochdeutsch KW - Judaeo-German language (German) KW - Judendeutsch language KW - Judeo-German language (German) KW - Jüdisch-Deutsch language KW - Jüdischdeutsch language KW - Germanic languages KW - Euskara language KW - Grammar, Comparative and general KW - Causal relations (Linguistics) KW - Causative KW - Causative constructions KW - Syntax KW - Basque (langue) KW - Estonien (langue) KW - Allemand (langue) KW - Turc (langue) KW - Verbes UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:3175039 AB - Die Studie hinterfragt die in der Forschung postulierte semantische Differenz zwischen den verschiedenen Konstruktionstypen bei Psychverben. Die angenommene Unterschiedlichkeit in der Kausalstruktur wird unter Einbeziehung logisch-philosophischer und linguistischer Argumente sowie Erkenntnissen der psychologischen und neurowissenschaftlichen Emotionsforschung widerlegt. Es wird gezeigt, dass sich Psychverben hinsichtlich ihrer kausalen Semantik in charakteristischer Weise von Handlungsverben unterscheiden. Psychverben weisen einheitlich eine bidirektionale Kausalrelation auf, die die inner- und übereinzelsprachliche Konstruktionsvielfalt nach sich zieht. Basierend auf kognitiv-semantischen Betrachtungen zur übereinzelsprachlich weit verbreiteten Polysemie von Psychverben und eines funktionalistischen Syntaxmodells wird aufgezeigt, durch welche anderen Mechanismen, wenn nicht durch Unterschiede in der Rollen- und Kausalstruktur, die syntaktische Realisation der Psychverb-Argumente determiniert wird. Grundlage ist eine empirische Untersuchung der Psychverb-Konstruktionen in fünf genetisch und typologisch unterschiedlichen europäischen Sprachen: Deutsch, Estnisch, Türkisch, Lasisch und Baskisch. ER -