TY - BOOK ID - 16164288 TI - Landschaftliches Hochdeutsch : Rekonstrution der oralen Prestigevarietät im ausgehenden 19. Jahrhundert PY - 2017 SN - 9783515116794 9783515116800 PB - Stuttgart Franz Steiner Verlag DB - UniCat KW - German language KW - Sociolinguistics KW - anno 1800-1899 KW - Allemand (langue) KW - Deutsch KW - Standardsprache KW - Sprachvariante KW - Lautgeografie KW - Vie͏̈tor, Wilhelm KW - Wenker, Georg KW - Geschichte 1888-1923 KW - (Produktform)Electronic book text KW - 19. Jahrhundert KW - Abbausensitivität KW - Fehlschreibung KW - Historische Mündlichkeit KW - Leseaussprache KW - Prestigevarietät KW - Schriftsprachorientiert KW - Wilhelm Viëtor KW - (VLB-WN)9563 KW - Einheitssprache KW - Hochsprache KW - Schriftsprache KW - Sprache KW - Gemeinsprache KW - Neuhochdeutsch KW - Deutsche Sprache KW - Hochdeutsch KW - Südgermanische Sprachen KW - Lautgeographie KW - Phonetik KW - Sprachgeografie KW - Sprachvariation KW - Varianz KW - Variation KW - Varietät KW - Sprachvarietät KW - Sprachvarianten KW - Diversifikation KW - Variante KW - Linguistik KW - Linguist KW - Philologe KW - Germanist KW - Bibliothekar KW - Volkskundler KW - Dr. KW - Düsseldorf KW - Marburg KW - Philipps-Universität Marburg KW - 1852-1911 KW - 25.02.1852-17.07.1911 KW - Viëtor, W. KW - Vietor, Wilhelm KW - Vietor, William KW - Viëtor, William KW - Prof. KW - Anglist KW - Quousque Tandem KW - Viëtor, Walter KW - 1850-1918 KW - Prof. Dr. KW - Varietät KW - Sprachvarietät KW - 25.12.1850-22.09.1918 UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:16164288 AB - Bereits lange vor der Etablierung einer nationalen Standardaussprache haben sich Sprecher in der mündlichen Kommunikation einer Form des Hochdeutschen bedient, wenn sie entweder überregional verstanden werden oder durch ihre Sprachverwendung ein gewisses Prestige erlangen wollten. In der Wissenschaft besteht Konsens, dass dieses landschaftliche Hochdeutsch regional divergent und zudem dialektal geprägt gewesen sein muss. Eine empirische Basis für diese Annahme fehlte bisher jedoch weitgehend. Brigitte Ganswindt rekonstruiert erstmals das landschaftliche Hochdeutsch des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf einer breiten empirischen Grundlage hinsichtlich seiner phonetisch-phonologischen Merkmale. Sie zeigt, dass das landschaftliche Hochdeutsch je nach Region unterschiedlich stark regional bzw. dialektal geprägt war. Mit den Ergebnissen belegt Ganswindt nicht nur, dass die historische Prestigevarietät hinsichtlich ihrer lautlichen Merkmale diatopisch verschieden war, sie zeigt auch Raumstrukturen des landschaftlichen Hochdeutsch auf und zeichnet seine Entwicklung zu den modernen standardnahen Registern nach. ER -