TY - BOOK ID - 138292874 TI - Kosmologische Religiosität am Ursprung der Neuzeit 1400-1450 PY - 2020 SN - 3506778617 PB - Paderborn Brill | Schöningh DB - UniCat KW - Konzil von Florenz KW - Plethon KW - Platonismus KW - Medici KW - Magie KW - Bettelorden KW - Polytheismus KW - Dämonologie KW - Hexenglaube KW - mendicant order KW - polytheism KW - witchcraft KW - demonology KW - magic KW - Plato KW - council of Florence KW - To 1500 UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:138292874 AB - "Kosmologische Religiosität" nennt Monika Neugebauer-Wölk ein Muster der Religions geschichte, das sich auf Räume und Wesen des Kosmos konzentriert und Beziehungen herstellt zur irdischen Existenz und zu den Seelen der Menschen. In ihrer großen Studie richtet die Autorin den Blick auf Magie, Astrologie, Hexenglauben und gelehrte Antikenrezeption im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Neugebauer-Wölk untersucht Modelle des kultischen Kontakts zwischen Menschen, Göttern und Dämonen oder fragt nach dem Einfluss von Platonismus und Hermetik auf die Vorstellungen vom Schicksal der Seelen. Diese und andere Tendenzen Kosmologischer Religiosität nach 1400 werden von ihren Gegnern als Dechristianisierung wahrgenommen und führen zu offenen Kämpfen zwischen säkularem Milieu und Klerus. Es werden aber auch überraschende Querverbindungen sichtbar, besonders an den zahlreichen Konzilien dieser Zeit zwischen Schisma und dem Wunsch nach Einheit des Glaubens. Als Essenz ihrer langjährigen Forschungsarbeit entfaltet die Autorin souverän das Panorama der Wechselwirkung zwischen Nigromantenszene, Gelehrtendiskurs und kirchenpolitischer Debatte an einer religionsgeschichtlichen Wegscheide. ER -