TY - BOOK ID - 134335157 TI - Die Englische Manier : Mezzotinto als Medium druckgrafischer Reproduktion und Innovation AU - Sors, Anne-Katrin AU - Arnulf, Arwed AU - Friedrichs, Sonja AU - Habekus, Antje AU - Scholl, Christian AU - Suchy, Verena AU - Universität Göttingen. PY - 2014 PB - Göttingen : Universitätsverlag Göttingen, DB - UniCat KW - Mezzotint engraving UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:134335157 AB - The mezzotint, also known as "English manner" due to its particular blossoming in the English 18th century at the time when the duke of Hanover and the British dynasty were British, is the first graphic technique in which flat tonal values and tonal gradations could be created beyond line and hatching. Painterly values could be created and painterly works reproduced. In contrast to the line-bound techniques of copperplate engraving and etching, mechanical roughening and its smoothing allowed tones from velvety black to pure white. Invention and perfection, use and dissemination, tradition building and experimental potential of this printing technology can be demonstrated using the mezzotint works of the graphic collection of the University of Göttingen and some loans: 105 works demonstrate the first experiments by German and Dutch amateurs and artists, technical perfections in the printing centers in Augsburg and Nuremberg, adaptations in France and Italy, independence of the medium in England and experimental use as an artistic means of expression in early German mo Die Schabkunst, aufgrund ihrer besonderen Blüte im englischen 18. Jahrhundert zur Zeit der Personalunion hannoverscher Herzogs- und britischer Königswürde auch „Englische Manier“ genannt, ist die erste grafische Technik, in der über Linie und Schraffur hinaus flächige Tonwerte und Tonwertabstufungen geschaffen werden konnten. Malerische Werte ließen sich erzeugen und malerische Werke nachbilden. Anders als in den liniengebundenen Techniken des Kupferstichs und der Radierung ermöglichten mechanische Aufrauhung und deren dosierte Glättung Töne von samtigem Schwarz bis zu reinem Weiß. Erfindung und Perfektionierung, Nutzung und Verbreitung, Traditionsbildung und Experimentalpotential dieser druckgrafischen Technik können anhand der Schabkunstwerke der Grafischen Sammlung der Universität Göttingen und einiger Leihgaben vorgeführt werden: 105 Werke demonstrieren erste Experimente deutscher und niederländischer Laien und Künstler, technische Perfektionierungen in den druckgrafischen Zentren Augsburg und Nürnberg, Adaptionen in Frankreich und Italien, Verselbständigung des Mediums in England und experimentelle Verwendung als künstlerisches Ausdrucksmittel in der deutschen Frühmoderne. Funktionsgebundene Nutzung als Medium der Gemäldereproduktion und lebensnahen Bildniskunst, und erstmals als Naturnähe ermöglichendes Dokumentationsmittel in den frühneuzeitlichen Naturwissenschaften werden thematisiert. ER -