TY - BOOK ID - 131721684 TI - Der programmierte Mensch : Zur Idee und Ethik von Gamification AU - Dittmeyer, Moritz AU - Nida-Rümelin, Julian AU - Wessels, Ulla PY - 2020 SN - 9783957431950 9783957437518 3957437512 PB - Paderborn Brill | mentis DB - UniCat KW - General ethics KW - Ethik KW - Bioethik KW - Angewandte Ethik KW - Medienethik KW - Manipulation KW - Freiheit KW - Autonomie KW - Spiele KW - Spielen KW - Digitalisierung KW - Paternalismus KW - Nudging KW - ethics KW - bioethics KW - applied ethics KW - media ethics KW - manipulation KW - autonomy KW - persuasive technology KW - games KW - digital technologies KW - play KW - paternalism KW - nudging UR - https://www.unicat.be/uniCat?func=search&query=sysid:131721684 AB - Gamification, smarte Technologien und eine persistente digitale Erreichbarkeit führen dazu, dass immer mehr Lebensbereiche mit Aspekten von Spielen angereichert werden. Doch was zeichnet das Spiel eigentlich aus? Und ist es überhaupt möglich und ethisch legitim, das ganze Leben in ein Spiel zu verwandeln?Vor dem Hintergrund einer humanistischen Anthropologie, die dem Menschen zutraut und zugleich zumutet, selbst Autor*in des eigenen Lebens zu sein, wird Gamification als durchaus problematische Manipulationsstrategie beschrieben, die kaum etwas mit dem Spiel zu tun hat und deren Einsatz nur unter bestimmten Bedingungen ethisch legitim ist. Denn, verabschieden wir uns nicht ein Stück weit von unserem Menschsein, wenn wir uns zurücklehnen und unser Leben in die Hände gamifizierter Anwendungen und Systeme legen, die uns durch ihre Spielmechanismen und Algorithmen gewissermaßen darauf programmieren, erwünschte Verhaltensweisen an den Tag zu legen? Schließlich sollten wir als autonome Subjekte in der Lage sein, selbst herauszufinden und umzusetzen, was wir für richtig und erstrebenswert halten. ER -