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Die Adelserziehung in der Frühen Neuzeit hat in den letzten Jahren verstärkt das Interesse der Forschung auf sich gezogen. Dies lässt sich sowohl mit der Renaissance der sozial- und kulturhistorischen Adelsforschung als auch mit dem bildungsgeschichtlichen Interesse an standesspezifischen Ausbildungsformen und -praktiken erklären. Insbesondere die Kavalierstour bzw. Grand Tour als Bildungsreise der europäischen Oberschicht und die damit einhergehenden kulturellen Transferprozesse sind Gegenstand einschlägiger Studien geworden. Obwohl dabei auch Aspekte des Sprachenlernens thematisiert wurden, wird der Erwerb von Fremdsprachen im Kontext der Adelserziehung in diesem Band erstmals im größeren europäischen Zusammenhang aufgearbeitet. Der Adel wurde in der Frühen Neuzeit zu einem wesentlichen sozialen Träger von Kenntnissen moderner Fremdsprachen. Die Entstehung eines Netzwerks ständiger Gesandtschaften, die Bürokratisierung und administrative Verdichtung frühneuzeitlicher Territorialstaaten sowie die Herausbildung stehender Heere führten zu einem wachsenden Bedarf an umfassend gebildeten und professionalisierten Diplomaten, höheren Beamten und Offizieren, die sich zu einem beträchtlichen Teil aus dem Adel rekrutierten. Der Band deckt das Thema chronologisch wie geographisch breit ab und nimmt zeitliche Veränderungen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen europäischen Ländern in den Blick. Neben dem hohen und niederen Reichsadel werden der englische, französische, italienische, schwedische, böhmische, kroatische, baltische und russische Adel behandelt. Von besonderem Interesse sind die Zusammenhänge zwischen Fremdsprachenlernen, höfischer Kultur und adeligem Selbstverständnis.
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Enzyklopädisches Erzählen als narrative Form, die gelehrtes Wissen in einem bestimmten – Quantität, Ordnung, relative Vollständigkeit und Entproblematisierung anstrebenden – Zugriff narrativ integriert und diskursiviert, ist ein Phänomen, das in der (Gelehrten-)Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit floriert. Im gleichen Zeitraum entwickelt sich der Roman von einem in der zeitgenössischen Poetik wenig festgelegten Texttyp zur zentralen literarischen Gattung. Er trägt zur Reflexion und Popularisierung von Wissen bei, vermittelt dergestalt zwischen lateinischer Gelehrtenwelt und volkssprachiger Leserschaft und bedient sich historisch-polyhistorischer Formate und Verfahren. Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich Fragen nach literatur- und wissenshistorischen Zusammenhängen der skizzierten Entwicklungen und ihren Implikationen für die Entwicklung der Gattung Roman. Sie greifen Forschungsergebnisse der letzten Jahre auf und entwickeln sie in konzeptioneller wie empirischer Hinsicht weiter. Sie bewegen sich im Konvergenzraum von spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literaturgeschichte, historischer Narratologie sowie Wissensgeschichte. Dabei werden mediävistische und Frühneuzeitforschung planvoll zusammengeführt, um daraus Erkenntnisgewinn für bisher vernachlässigte makroepochale Prozesse zu beziehen. Diese Zusammenarbeit zielt auf die Überwindung von tradierten Epochenkonzepten und Tendenzen disziplinärer Stereotypisierung.
Literature --- anno 1500-1799 --- anno 1400-1499
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History of civilization --- anno 500-1499 --- anno 1500-1799
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What can war tell us about empire ? Climate of Conquest is built around this question. Here the author eschews the conventional way of writing about warfare primarily in terms of battles and technologies. Instead, he unravels the deep connections that Mughal war-making shared with the broader dynamics of society, culture, and politics. In the process, he offers a new analysis of the Mughal empire from the vantage point of war.Climate of Conquest closely studies the dynamics of the military campaigns that helped the Mughals conquer North India and project their power beyond it. The author argues that these campaigns unfolded in constant negotiation with the diverse natural environment of South Asia. The empire sought to discipline the environment and harness its resources to satisfy its own military needs. At the same time, environmental factors like climate, terrain, and ecology profoundly influenced Mughal military tactics, strategy, and deployment of technology. The book also explores the world of non-elite labour that spearheaded Mughal military logistics, the process of formation of imperial frontiers, and the empire's legitimisation of war and conquest. What emerges is a fresh interpretation of Mughal empire-building as a highly adaptive, flexible, and accommodative process
India --- History --- History, Military. --- History of Asia --- anno 1500-1799
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