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Wie sind quantifizierende Ordnungen zeitgenössischer Kunst möglich, wenn Grundsemantiken autonomer Kunst in einem Widerspruch zu quantifizierenden Messungen und Vergleichen stehen? Obwohl sich Kunst, abgesehen von Marktanalysen, der vermeintlich umfassenden Quantifizierung der Gesellschaft zu entziehen scheint, sind zahlenbasierte Verfahren entstanden, die gerade kunstspezifische Kriterien ernst nehmen wollen. Die vorliegende Studie fragt nach der inneren Logik von solchen Rankings und institutionellen Evaluationen und ihrer Rolle für Stabilität und Wandel der Kunst. Damit werden Fälle behandelt, die aus der Kunstwelt heraus als symbolischer Grenzübertritt kritisiert werden. Hinter diese Auseinandersetzungen um adäquate oder absurde Beobachtungsweisen tritt der Autor aber zurück, um für eine systematische Annäherung an plurale Vorstellungen über Kunst in der Kunst zu argumentieren. Einerseits rekonstruiert er so empirisch an einer Künstler/innenrangliste und an Erfolgsmessungen in Kunstmuseen das paradigmatische Wissen und die konkreten Beobachtungsarchitekturen als konsistente Ordnungsweisen. Andererseits entwickelt er kunstsoziologische Theorien (Becker, Bourdieu, Luhmann) weiter durch die bewertungs- und vergleichssoziologische Einsicht, nach der jede kommunizierte Ordnung eine Welt nicht einfach darstellt, sondern eine eigene Realität selektiv herstellt und potenziell in Gesellschaft zurückwirkt. Auch wenn somit jeder Ordnungsversuch unabhängig von Zahlengebrauch analytisch gleich absurd ist, kommt den Innensichten der Kunst eine zentrale Rolle in der sozialen Selbstorganisation der Künste zu. Ausgehend von umstrittenen Ordnungsversuchen zeigt die Studie, wie Kunst sich heute vermehrt selbst als soziales Phänomen beobachtet, um Navigation durch das vermeintliche Chaos zeitgenössischer Kunst zu ermöglichen.
Society & social sciences --- Sociology --- Social theory --- The arts: general issues --- Theory of art --- Soziologie --- Kunstwissenschaften --- Kunstsoziologie --- Wissenssoziologie --- Feldtheorie --- Systemtheorie
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Galeristinnen und Galeristen sind zentrale Akteure des Kunstfeldes. Sie entdecken neue Kunst und machen sie bekannt. Doch wer eröffnet und betreibt eine erfolg- und einflussreiche Galerie für Gegenwartskunst? Diese soziologische Studie lotet anhand europäischer und amerikanischer Beispiele die Motive sowie die Denk- und Handlungsweisen von Personen aus, denen das riskante Unterfangen gelingt. Sie erschließt, wie der Beruf im Spannungsfeld von Kunstund Geschäftssinn, Leidenschaft und kommerzieller Logik gedeutet und praktiziert wird.
Social Science / Sociology --- Social sciences --- Behavioral sciences --- Human sciences --- Sciences, Social --- Social science --- Social studies --- Civilization --- qualitative/interpretative Sozialforschung --- Kunstsoziologie --- Kultursoziologie
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Auf Selbstorganisation und Fürsorge basierende Commons-Ansätze eröffnen auch der Kunst Chancen zur Veränderung und Transformation. Aber wie kann Gemeinschaffen - Commoning - in der Kunst gelingen? Das transdisziplinäre Autor*innenteam verbindet die aktuelle Commons-Forschung mit feministischen, queeren, postkolonialen und ökosozialen Perspektiven. Mit der Analyse von Kunst für Commons, Kunst als Commons und Kunst durch Commoning sowie entlang konkreter Projekte werden Thesen und Werkzeuge formuliert, die Orientierung und Inspiration für die eigene Praxis bieten können.
Art --- Commons --- Care --- Kuratieren --- Kunst --- Transformation --- Wirtschaft --- Kunsttheorie --- Kunstsoziologie --- Ästhetik --- Öffentliche Güter --- Soziologie --- Curating --- Economy --- Theory of Art --- Sociology of Art --- Aesthetics --- Public Goods --- Sociology
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Massenmedien sind immer auch Technologien, die bei der Sinneswahrnehmung ansetzen. Das ist für die Kultursoziologie doppelt interessant: Einerseits sind diese heute selbstverständlichen Technologien der Sinneswahrnehmung im Bereich der Künste entstanden, deren Stellung sich durch die technische Vervielfältigung ihrer Werke tiefgreifend verändert. Andererseits aber wandelt sich mit der massenhaften Verfügbarkeit von Bildern, Schrift und Klängen auch die menschliche Wahrnehmung selbst. Unter dieser kultursoziologischen Fragestellung verbindet dieser Band kunstgeschichtliche, medien- und literaturwissenschaftliche Perspektiven miteinander. »Einmal mehr zeigt sich: Kulturwissenschaft kann heute nur mehr interdisziplinär betrieben werden.« Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de, 10.02.2009 Besprochen in: Sociologica Internationalis, 46/1 (2008), Dierk Spreen
Media studies --- Arts. --- Media Aesthetics. --- Media Art. --- Media. --- Society. --- Sociology of Art. --- Sociology of Media. --- Sociology. --- Technology. --- Kultursoziologie; Medien; Technik; Wahrnehmung; Kunstsoziologie; Kunst; Gesellschaft; Mediensoziologie; Medienkunst; Medienästhetik; Soziologie; Sociology of Culture; Media; Technology; Sociology of Art; Arts; Society; Sociology of Media; Media Art; Media Aesthetics; Sociology
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Diktatur und Krieg haben den künstlerischen Aktivismus in Mitteleuropa, wie er mit dem Dadaismus begann, vernichtet. Durch den Strom des Exils verschob er sich auf den amerikanischen Kontinent. Dieser Band beleuchtet den Avantgardismus im frühen 20. Jahrhundert anhand der Fotografie, des Tanzes, surrealistischer Gruppierungen etc., um sich dann dessen Weiterentwicklungen bis in die jüngste Vergangenheit zuzuwenden. Die Beiträger_innen, darunter Theoretiker und Künstlerinnen aus New York, lassen die kulturellen Differenzen zwischen Europa und den USA verstehbar werden und zeigen, dass Avantgarde und politischer Aktivismus aufs Engste zusammengehören. Besprochen in: www.artnet.de, 12.01.2010, Astrid Mania
Sociology --- America. --- Art History. --- Arts. --- Cultural History. --- Politics. --- Queer Theory. --- Sociology of Art. --- Sociology of Culture. --- Sociology. --- Künstlerische Avantgarden; Postmoderne; USA; Soziale Bewegungen; Queer Theory; Dadaismus; Surrealismus; Walter Benjamin; Kunst; Amerika; Politik; Kunstsoziologie; Kunstgeschichte; Kultursoziologie; Kulturgeschichte; Soziologie; Social Movements; Arts; America; Politics; Sociology of Art; Art History; Sociology of Culture; Cultural History; Sociology
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Klavier plus Streichquartett. Im vierstelligen Bereich sind Werke bekannt. In mittlerer dreistelliger Zahl als Tonaufnahme zugänglich. Über 200 Jahre kontinuierliche Produktion. Bis heute. Und doch fehlt das Genre weitgehend in den Leitmedien Klassischer Musik. In den meinungsführenden Feuilletons und Musikgeschichtswerken. Und in den Programmen der prestigeträchtigen Rundfunksender und Labels, Konzertsäle, Festivals und Ensembles. Bis auf die Handvoll Werke berühmter Komponisten, von Schumann über Brahms bis Schostakowitsch. Frédéric Döhl präsentiert ein Nachdenken über Musikgeschichtsschreibung in Zeiten der Digital Humanities - und über die Rolle des eigenen ästhetischen Erlebens dabei. »Döhls Buch wird jeder mit Gewinn lesen, der über Musik im Zeitalter ihrer virtuellen Omnipräsenz vertieft nachdenken will.« Mathias Nofze, das Orchester, 5 (2020)
Theory of music & musicology --- Aesthetics. --- Music History. --- Musicology. --- Sociology of Art. --- Klavierquintett; Musikgeschichte; Gattungsgeschichte; Digital Humanities; Marken; Marketing; Graswurzelbewegung; Musik; Ästhetik; Musikwissenschaft; Kunstsoziologie; Piano Quintet; Music History; History of Literary Genres; Branding; Grassroots Movement; Music; Aesthetics; Musicology; Sociology of Art
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Kreativität - einst Kernforderung der (künstlerischen) Gesellschaftskritik - scheint heute nicht mehr als ein omnipräsenter gesellschaftlicher Imperativ zu sein. Ihr emanzipatorisches Potenzial wurde verspielt zugunsten einer strategischen Verwertung durch Politik und Wirtschaft, so der allgemeine Vorwurf. Vor diesem Hintergrund thematisiert der Band das facettenreiche Verhältnis von Kreativität und Kritik. Dazu versammelt er Beiträge aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen, künstlerischer sowie aktivistischer Praxis entlang der zentralen Fragen: Wie lässt sich das Konzept der Kreativität kritisieren und (wie) kann sein ursprünglich kritisches Potenzial reaktualisiert werden? »Insgesamt handelt es sich [...] um einen verdienstvollen wissenschaftlichen Sammelband, der den fachlichen Diskurs fundiert zusammenfasst und darüber hinaus bereichert sowie den Stand der Forschung vor der COVID-19-Pandemie wiedergibt. Allen daran Interessierten sei das Buch zur Lektüre empfohlen.« Birgit Hauska, https://www.kulturmanagement.net, 07.12.2020 »Der Band vereint wissenschaftliche, künstlerische und aktivistische Beiträge, von denen viele [...] konkrete Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit den Effekten des Kreativitätszwangs auf struktureller und individueller Ebene aufzeigen.« Christine Wingert, Kulturpolitische Mitteilungen, 169/2 (2020)
Sociology --- Art. --- Critique of Society. --- Political Art. --- Precarity. --- Society. --- Sociology of Art. --- Sociology of Culture. --- Sociology of Work and Industry. --- Sociology. --- Subjectivation. --- Work. --- Kreativität; Gesellschaftskritik; Subjektivierung; Arbeit; Prekarisierung; Kunst; Gesellschaft; Kunstsoziologie; Arbeits- und Industriesoziologie; Kultursoziologie; Politische Kunst; Soziologie; Creativity; Critique of Society; Subjectivation; Work; Precarity; Art; Society; Sociology of Art; Sociology of Work and Industry; Sociology of Culture; Political Art; Sociology
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Forschung entsteht im Dialog. Sie baut auf bisheriges Wissen und schafft neues. Seit Anfang 2020 erwarten die EU, aber auch die Förderinstitutionen in der Schweiz, dass die Forschenden ihre Ergebnisse Open Access - weltweit und schrankenlos - teilen. Kehrseite der digitalen Explosion, die Open Access erst möglich und auch notwendig gemacht hat, ist eine Inflation von Information und Wissen: das notorische Datenmeer. Speichern des Wissens, seine Vernetzung, vor allem aber Filtern, Fokussieren und Kuratieren heißen die daraus folgenden heutigen Herausforderungen. Gesucht sind hier neue Wegweiser und Kompasse. Wie weit Kunsthochschulen und die dort angesiedelte angewandte Forschung Ideen dazu beisteuern können, wird in diesem Band ausgelotet - mit interdisziplinär versammelten Beiträgen aus den Bereichen Bildungs- und Hochschulpolitik, angewandte Musik- und Interpretationsforschung, Digital Humanities und Big Data, Bildende Kunst und Kunstgeschichte, Ethnografie, Health Care und Social Design, Ästhetik und Grafik. Nebst klassischen Aufsätzen präsentiert diese Publikation Filme, künstlerische Beiträge und genuin digitale Formate wie Blogs oder Podcasts.
ART / Criticism. --- Art Education. --- Art. --- Artistic Research. --- Design. --- Digital Humanities. --- Fine Arts. --- Imparting. --- Music. --- Science. --- Society. --- Sociology of Art. --- Theory of Art. --- Open Access; Kunst; Künstlerische Forschung; Musik; Gesellschaft; Digital Humanities; Design; Vermittlung; Sound Arts; Wissenschaft; Kunsttheorie; Kunstsoziologie; Kunstpädagogik; Kunstwissenschaft; Art; Artistic Research; Music; Society; Imparting; Science; Theory of Art; Sociology of Art; Art Education; Fine Arts
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Die Herstellung von Kunstwerken wird in jüngerer Zeit vermehrt aus dem Atelier in spezialisierte handwerkliche Produktionsstätten ausgelagert. Die hier tätigen »Art Fabricators« sind in der Regel namen- und gesichtslos auf der Hinterbühne der »Art World« mit ihrem handwerklichen Geschick, einem ausgeprägten Kunstverständnis und hohem Maß an Kreativität an der Hervorbringung von Kunstwerken aktiv beteiligt. Sie stehen im Zentrum dieser Studie. Mittels ethnografischer Feldforschungen bietet Franz Schultheis erstmals Einblicke in die Praxis sowie Produktionsbedingungen und -verhältnisse solcher Manufakturen. Dabei werden auch das besondere Berufsethos ihrer Mitarbeiter*innen sowie deren Selbst- und Rollenverhältnisse untersucht. Nicht zuletzt stellt sich aber auch die Frage, wie dieser Wandel in der Produktion von Kunstwerken die Vorstellung vom Künstler und von der Kunst selbst verändert.
SOCIAL SCIENCE / Sociology / General. --- Art --- Art and society. --- Marketing. --- Art and sociology --- Society and art --- Sociology and art --- Social aspects --- Art Fabricators. --- Art Market. --- Art World. --- Capitalism. --- Commission Work. --- Creative Work. --- Creativity. --- Cultural Studies. --- Culture. --- Ethnographic Field Research. --- Manufactory. --- Professional Ethics. --- Service. --- Social Diagnostics. --- Sociology of Art. --- Sociology of Culture. --- Sociology. --- Theory of Art. --- Kunst; Art World; Ethnografische Feldforschung; Art Fabricators; Manufaktur; Kreativität; Berufsethos; Kreativarbeit; Dienstleistung; Auftragsarbeit; Kapitalismus; Kunstmarkt; Gesellschaftsdiagnostik; Kultur; Kunstsoziologie; Kultursoziologie; Kunsttheorie; Kulturwissenschaft; Soziologie; Art; Ethnographic Field Research; Manufactory; Creativity; Professional Ethics; Creative Work; Service; Commission Work; Capitalism; Art Market; Social Diagnostics; Culture; Sociology of Art; Sociology of Culture; Theory of Art; Cultural Studies; Sociology
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Das Scheitern ist ein besonders sensibler Punkt im gesellschaftlichen Zusammenspiel. An der Schnittstelle von Kunst- und Sozialwissenschaft sucht Nicole Alber nach seinen Repräsentationen und Bedeutungen in der bildenden Kunst: Ausgewählte Werke der Videoperformance sollen Aufschluss über die politische Dimension von Motiven wie dem Fall oder dem Schiffbruch geben. Dabei wird deutlich: Bas Jan Ader, Cathy Sisler und Francis Alÿs setzen das Scheitern exzessiv, ironisch oder subversiv in Szene, um es radikal zu hinterfragen und inhaltlich neu zu besetzen. Sie ermutigen, das Scheitern anders zu denken, und eröffnen neue Handlungsräume.
Video; Performance; Scheitern; Bas Jan Ader; Cathy Sisler; Francis Alÿs; Fortschrittskritik; Zeitkonzepte; Mythologie; Metapher; Ästhetik; Kunst; Bild; Gesellschaft; Kunstgeschichte; Medienkunst; Kunstsoziologie; Kunstwissenschaft; Philosophie; Soziologie; Kulturtheorie; Politische Ästhetik; Failure; Critique of of Progress; Concepts of Time; Mythology; Metaphor; Aesthetics; Art; Image; Society; Art History; Media Art; Sociology of Art; Fine Arts; Philosophy; Sociology; Cultural Theory; Political Aesthetics --- Aesthetics. --- Art History. --- Art. --- Bas Jan Ader. --- Cathy Sisler. --- Criticism of Capitalism. --- Failure. --- Fine Arts. --- Francis Alÿs. --- Image. --- Media Art. --- Metaphor. --- Mythology. --- Performance. --- Society. --- Sociology of Art. --- Time.
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